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letzter Beitrag von next_i am

Raspberry Pi 400 - ein neuer Heimcomputer?

  • So, statt hier dumm zu fragen, hab ich mal dieses Guggel bemüht und es ist wohl unter Raspi4 nicht mehr nötig, weil:

    • es nur um MPEG-2 geht...
    • ... und der Raspi4 das eh nicht in HW kann
    • ... weil wohl genügend CPU Power für MPEG-2 Decoding in üblichen Auslösungen da ist
    • ... heute eh fast nur noch MP4 H.264/265 HEVC genutzt wird

    Wer aber auf Raspi 1-3 MPEG2 (z.B. von DVDs oder älteren Camcordern) schauen will, muss wohl immer noch für ein paar Euro den Key für den HW-Decoder kaufen. Und der ist an die Geräte Seriennummer gekoppelt.

    Dabei sind die Patente wohl schon in vielen Ländern ausgelaufen, aber die Raspi Foundation will auf Nummer sicher gehen und noch bis 2025 warten...

  • Wer aber auf Raspi 1-3 MPEG2 (z.B. von DVDs oder älteren Camcordern) schauen will, muss wohl immer noch für ein paar Euro den Key für den HW-Decoder kaufen.

    Muss man nicht, man kann das auch in Software decodieren lassen. Jemand hat das vor ein paar Jahren mal auf Pi1 und 2 gebenchmarkt und auf dem Pi2 erreichte ein Single-Thread-Decoder über 60fps. Pi3 dürfte noch flotter sein.



    Dabei sind die Patente wohl schon in vielen Ländern ausgelaufen, aber die Raspi Foundation will auf Nummer sicher gehen und noch bis 2025 warten...

    "in vielen Ländern" reicht leider nicht, ausserdem ist es für die Foundation vermutlich günstiger die Lizenzkeys zu verkaufen als eine Patentklage durchzufechten.

  • An die Loide, die ihr euch noch nicht sicher seid und die SD-Karte als "nicht komfortabel" anseht:


    Grundsätzlich: ist es nicht sogar sehr komfortabel??? Ich finde ja.

    Wenn ihr ALLES auf einem System haben wollt, bitte, dann müsst ihr, wie weiter oben erwähnt, entweder einen bootloader nehmen

    (ich selbst bin damit aber schonmal auf die Fresse geflogen, da bei der (bequemen) bootloader-Erstellung 'nem System wohl zu wenig

    Platz zugeordnet wurde und ich dann nicht mehr aktuslisieren konnte oder so) oder eben ein Linux aufsetzen und

    gewünschten Progr. nach und nach installieren. Letzteres könnte je nach Auswahl und Wünsche zu einer Friemelei ausarten.

    Also simmer wieder bei "pro Einsatzgebiet ein System". Zumindest habe ich mir das so angewöhnt.


    DENNOCH bin ich der Meinung, dass man bei all dieser Vielfalt und der "SD Karte rein und los"-Freude am besten rudimentäre

    linux Kenntnisse haben sollte - grundlegende Terminalbefehle und SSH sollten einem schon ein Begriff sein.

    Vor allem bei sog. "headlesss" Systemen, wo eben kein Monitor dranhängt. Letzteres trifft wohl nicht auf den 400er zu,

    wollts nur der Vollständigkeit halber erwähnt habewn :D


    Ick freu mir jedenfalls auf den Pi 400

  • 4a.


    - Hausautomation - nur ein kurzer Überblick - https://tutorials-raspberrypi.de/hausautomatisierung/

    - FHEM auch auf dem PI möglich : https://wiki.fhem.de/wiki/Raspberry_Pi

    - OpenHAB nicht vergessen. Das setze ich schon seit Jahren am Pi 3 ein. Falls jemand Fragen dazu hat, kann ich gerne weiterhelfen :)

  • plx : Kann ich nur zustimmen, aber da es so viele Tuts und Anleitungen zur Ersteinrichtung, updates etc. im Netzt gibt, sollte sich jeder Anfänger schnell zurechtfinden. Der Pi hat ja mittlerweile auch eine große community in Deutschland.


    Das sollte auch für Neulinge zu machen sein.


    Also, als ich den er sten C64 2018 bekommen habe, musste ich auch erst mal ne ganze Menge lernen. Oder den auch mal auf zu schrauben und an der Hardware zu basteln. Aber war sehr spannend....und ich lerne heute noch.


    So ist das immer mit neuen Sachen. Raspberry Pi OS reicht um Briefe zu schreiben, gemächlich im Internet zu surfen und Youtube zu schauen....wer mehr will, muss ein wenig Zeit investieren und sich informieren.


    Ich kann nur nochmals das deutsche Raspberry Forum empfehlen.... https://forum-raspberrypi.de/forum/ .....da werden sie geholfen....

  • 4a.


    - Hausautomation - nur ein kurzer Überblick - https://tutorials-raspberrypi.de/hausautomatisierung/

    - FHEM auch auf dem PI möglich : https://wiki.fhem.de/wiki/Raspberry_Pi

    - OpenHAB nicht vergessen. Das setze ich schon seit Jahren am Pi 3 ein. Falls jemand Fragen dazu hat, kann ich gerne weiterhelfen :)

    upps.....ja stimmt :D

  • Moin!


    mein Raspberry Pi 400 kam heute nachmittag an, mit einer (:winke:) microSD Karte und dem Netzteil.

    Klein handlich, macht auf den ersten Blick einen wertigen Eindruck.

    Ja, ist keine Cherry-Tastatur und hat nur geringen Tastenhub :freude


    RecalBox 7.01 installiert - klappt leider nicht, schmiert ab und Ende aus.

    Ubuntu drauf installiert und gleich mal Cinnamon GUI installiert - funzt, am Anfang etwas behäbig aber

    danach klappt das. YouTube dauert etwas bis ein Video geladen wird (WLAN 5GHz mit Glasfaseranschluss).


    Jetzt probiere ich RetroPie gerade aus, mir geht schon wieder (wie auf dem Raspi 3) die umständliche Konfigurationsarie auf den Keks.

    Mit Recalbox ist das so schön komfortabel, Controller rein und läuft.

    Bei RetroPie IMHO artet das wieder in endloser Konfiguriererei aus (Controller Setup geht in dem einen Emulator, im anderen dafür wieder nicht :poop:)

    Bin ich froh wenn Recalbox den 400er unterstützt!


    MfG

  • Direkt aus dem Forum


    Zitat: rpi4 != rpi400

    Just wait to have it included in Recalbox


    Es dauert sicherlich noch ein wenig bis RecalBox angepasst wurde an denPI400.Was die einen als Arie empfinden, finden andere ganz OK. Ich mag RetroPie ehrlich gesagt lieber als RecalBox

    .Ich habe hier einen billigen 12€ USB Controller, der tut es und bedarf keiner großen Config.


    Cinnamon sieht zwar nett aus, ist dafür Ressourcenhungriger wie andere Fenstermanager. Ich bevorzuge eher XFCE.


    Gruß

  • Ich habe hier einen billigen 12€ USB Controller, der tut es und bedarf keiner großen Config.

    Hast Du da mal bitte einen Link, wo man den bekommt? :)


    Waren sogar im 2er pack.


    https://www.amazon.de/Trixes-2…Controller/dp/B07R91BTKZ/


    Ist wirklich nichts dolles. Aber um mal Casual etwas zu zocken reicht es. Ich hatte mir zuerst überlegt nen Xbox Controller zu nehmen.

    Aber da musstest du damals die richtige revision haben, oder noch nen Modul kaufen. Das war es mir nicht wert für die halbe Std Sega

    zocken. Deshalb hab ich solche damals gekauft. Sega Style Controller als USB gab es nicht.

  • Bei solchen ganz billigen muss man aufpassen, habe schon welche erlebt die haben bei nach links oben bewegen irgendwie Blödsinn rausgesendet. Also irgendwie beide Richtungen abwechselnd oder sowas. Manche Spiele waren damit nicht spielbar. Das lag also nicht speziell an diesem einen Exemplar sondern das lag an der internen Logik.


    Klar, kann man jetzt nicht verallgemeinern, aber das waren glaube ich zwei NES-Pads für zusammen unter 10 EUR oder so.

  • Bei solchen ganz billigen muss man aufpassen, habe schon welche erlebt die haben bei nach links oben bewegen irgendwie Blödsinn rausgesendet. Also irgendwie beide Richtungen abwechselnd oder sowas. Manche Spiele waren damit nicht spielbar. Das lag also nicht speziell an diesem einen Exemplar sondern das lag an der internen Logik.


    Klar, kann man jetzt nicht verallgemeinern, aber das waren glaube ich zwei NES-Pads für zusammen unter 10 EUR oder so.

    Meine funktionieren. Und wenn nicht, Amazon nimmt das Zeug ja wieder zurück.

  • Aber der Pi 400 wird in dem Komplettpaket schon mit einem Betriebssytem ausgeliefert oder muss man sich erst eins auf der mitgelieferten SD- Karte installieren? Was bringt das denn dann standardmäßig mit? Ich denke, da werden schon die typischen Programme drauf sein, Bildbearbeitung, Textverarbeitung, Browser und so weiter.


    Ich verstehe das Problem nicht, wenn man für ein anderes Betriebssystem NUR(!) die SD- Karte wechseln muss. Kein Einrichten eines zweiten Systems und Partition, Bootlader und wie ich das alles so bei Windows machen musste. Download auf Karte, Karte rein, Rechner starten, fertig. Wie beim C64, Modul rein, Rechner einschalten, fertig.


    Alternativ kann man auch auf einer Karte mehrere Betriebssyteme mit einem Auswahlmenü draufpacken. Das hatte ich schon beim 1er so gemacht.

  • Da werden halt die Krümel gesucht. Bei Linux bin ich ja auch gerne bei den Krümelsuchern, aber beim Raspi 400 ist das anders, :D

    Meiner könnte morgen oder übermorgen kommen. :thumbsup:

  • Waren sogar im 2er pack.

    Ähh... *schäm*....

    Die habe ich auch (für meine Frau gekauft). :D

    Trotzdem Danke!


    Ich hatte irgendwie "Bluetooth" gelesen. An 3er-Pi, an dem meine Frau Retrosachen spielt, funktionieren ausschließlich originale PS3-Bluetooth-Controller, den günstigen Nachbau, den ich mal gekauft hatte. will der Pi nicht. Eine Verbindung kommt gar nicht erst zustande, schließt man ihn an den Pi an, ist er nur am vibrieren - warum auch immer. An einer PS3 läuft er aber einwandfrei.

    Ein Kollege, von dem ich mir seine Konfiguration "abgeguckt" und auch so gekauft hatte, hat den Controller auch an seinem Pi getestet, selbes Spiel.

  • Moin!


    Danke, ich habe den ganzen Abend mit mit RetroPie rumgeschlagen :rolleyes:

    Nö danke, dafür ist mir meine Zeit zu schade bei jedem Emu den XBox360 Controller neu einzustellen :thumbdown:

    Bin wohl zu doof trotz der ganzen HowTos im Netz - also wieder runtergeschmissen.


    Da bleibe ich bei RecalBox, das funktioniert out of the box exakt so wie ich es möchte. :D


    MfG

  • Moin!

    Ich verstehe das Problem nicht, wenn man für ein anderes Betriebssystem NUR(!) die SD- Karte wechseln muss. Kein Einrichten eines zweiten Systems und Partition, Bootlader und wie ich das alles so bei Windows machen musste. Download auf Karte, Karte rein, Rechner starten, fertig. Wie beim C64, Modul rein, Rechner einschalten, fertig.


    Alternativ kann man auch auf einer Karte mehrere Betriebssyteme mit einem Auswahlmenü draufpacken. Das hatte ich schon beim 1er so gemacht.

    Natürlich kann man beliebig viele microSD Karten vorhalten, verwalten, beschriften und wechseln, das ständige Wiederholen tut nicht Not :S .


    Hier im Thread wurde im Kontext über einsteigerfreundliche Tastaturcomputer (wie seinerzeit C64) in Schulen gesprochen, und genau

    da macht IMHO es nach wie vor überhaupt keinen Sinn, kleine fummelige microSD Karten vorzuhalten, verwalten, zu beschriften, etc. pp.


    -> unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten Privathaushalt vs. öffentliche Institutionen wie z.B. Schulen.


    Das ist kein Schlechtmachen oder Krümelsuchen, sondern IMHO nicht benutzerfreundlich, so völlig 80er und in 2020 nicht komfortabel.

    Andere Meinungen sollten toleriert werden - bitte weitermachen :thumbsup:


    MfG