Kann jemand was zu ESD- und Kurzschlussfestigkeit der GPIO Pins sagen?
Die Leitungen scheinen ja direkt an den Chip zu gehen.
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letzter Beitrag von next_i am
Kann jemand was zu ESD- und Kurzschlussfestigkeit der GPIO Pins sagen?
Die Leitungen scheinen ja direkt an den Chip zu gehen.
Das ist in den Haushalten anders, wo es aus Platzmangel gar keinen PC-Platz gibt. Und aus Kostengründen keinen Laptop.
Keine Familie, die sich einen Laptop für 500 Euro leisten kann, wird den Raspi 400 kaufen. Das ist nicht die Zielgruppe.
Man sollte bei Zielgruppen daran denken, dass die oft auch Alternativen haben. Selbst ein Haushalt mit wenig Platz und Geld muss nicht unbedingt einen Pi 400 kaufen, um doch noch einen PC oder ähnliches ins Haus zu bekommen. Oftmals bekommt man für umme die abgelegten Geräte (teils nur 2 Jahre alte Smartphones und durchaus brauchbare PCs) aus der (besser situierten) Verwandtschaft, manchmal helfen aber auch Sozialkaufhäuser oder eBay Kleinanzeigen weiter. Und gegenüber Null oder 50 Euro sind dann auch 70 Euro plus Monitor plus Netzteil plus Maus schon zu viel Geld. Allein der günstige Preis macht noch kein gutes Produkt – es sollte zusätzliche Verkaufsanreize geben. Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, den Pi 400 als Arme-Leute-PC zu sehen.
Wenn dann auch gleich der passende PC-Experte mitgeliefert wird, der das Ding neu aufsetzt und alles einrichtet. Denn wer sich keinen PC leisten kann, wird nicht viel Ahnung davon haben. Was nutzt ein PC für umme ohne Software? Und warum sollte die Verwandschaft besser situiert sein?
Beim Pi 400 besteht die Chance, dass es fertige Images genau für diesen Anwendungsfall geben wird. Mit Browser, Office-Software und was sonst noch so für die Schule benötigt wird. So wie es auch für die anderen Raspis fertige Images für ganz bestimmte Anwendungsfälle gibt.
Das funktioniert nur, wenn die Hardware standardisiert ist. So wie beim Pi 400.
Geiles Teil - könnte erstmals auch was für mich sein. Hab schon immer mal überlegt mir sowas aus der Ecke zu holen
Wenn dann auch gleich der passende PC-Experte mitgeliefert wird, der das Ding neu aufsetzt und alles einrichtet.
Neu aufsetzen? Das Ding wird einfach weitergenutzt – höchstens Bilderordner und Browser-Verlauf gelöscht.
as nutzt ein PC für umme ohne Software?
Wieso ohne Software? Die bleibt ja drauf, der Rest wird aus dem Netz gezogen (Seriennummern auch) und notfalls gibt es ja auch für Windows OpenSource-Kram.
Und warum sollte die Verwandschaft besser situiert sein?
Warum nicht? Werden immer alle zur gleichen Zeit arbeitslos?
Ok, da muss ich gar nichts kommentieren. Das spricht alles für sich.
Ok, da muss ich gar nichts kommentieren.
Deswegen finde ich es total wichtig, dass alle Schulen die Möglichkeit bekommen, günstig Computer anzuschaffen.
Damit sie nämlich den Kindern das Werkzeug, das sie später brauchen, auch wirklich geben können..
Das ist richtig. Aber hier werden auch unterschiedliche Arten von Schul-Computern munter miteinander vermischt. Manche reden vom Computer-Raum mit meinetwegen 25 fest installierten Computern mit stationärem Stromanschluss und Monitor. Für sowas ist ein Pi 400 sicherlich gut geeignet – da stellt sich nur die Frage, wie Zukunfts-kompatibel so ein Computerraum-Konzept noch ist. Für Spezialfälle, wie Messen/Steuern/Regeln im Physik-Unterricht ist so ein Raspi auch eine tolle Sache – und war er auch schon vorher, ohne eingebaute Tastatur.
Und dann gibt es die mobilen Schüler-Computer, die von den Schülern zwischen Zuhause und Schule transportiert werden und quasi ihr tägliches Arbeitsgerät sind. Da ist so ein Pi 400 natürlich überhaupt nicht geeignet, weil er nicht mobil ist und überall einen externen Bildschirm (und Steckdosen) benötigt, um zu funktionieren. Ich denke aber, dass das die Zukunft des Computer-unterstützten Lernens ist und wo die großen Stückzahlen gebraucht würden, wenn man es mit der Digitalisierung ernst nehmen würde. Aber genau hier kann so ein Pi 400 nicht wirklich helfen.
Und dann gibt es sicherlich noch Zwischen- und Sonderformen, bei denen z.B. Tablets morgens ausgegeben und am Ende des Unterrichts wieder eingesammelt werden und man zuhause selbst für einen Rechner sorgen muss. Oder noch ganz andere Konzepte. Ich denke, für alle Konzepte – außer dem Computer-Raum (und natürlich stationär zuhause) – wäre der Pi 400 eher ungeeignet. Ich denke daher nicht, dass er flächendeckend in Schulen Einzug halten wird.
Wo er meines Erachtens wirklich punkten kann, ist zuhause – als wirklicher Homecomputer. Niemand hindert einen natürlich daran, ihn dort auch für schulische Zwecke zu nutzen (wie auch mich niemand gehindert hat, meinen C64 zu schulischen Zwecken zu nutzen). Aber dadurch wird er nicht zum Schulcomputer – er bleibt ein Homecomputer – und meiner Meinung nach ist er dort auch genau richtig angesiedelt.
Würde mich nicht wundern, wenn bald genau so eine mobile Lösung als Zubehör kommen würde.
Wie die Zusatztastaturen und Hüllen für Tablets, wo man das wie ein Laptop aufstellen kann. Nur anders herum und mit eingebauten Akku. Wäre eine interessante und nützliche Ergänzung.
Der Bedarf sollte ja ausreichend da sein und ich glaube spätestens dann werde ich auch schwach
Nochmal der Hinweis an Pi Neueinsteiger: mit 70 Euro ist es i.d.R. nicht getan, denkt an das Micro-HDMI Kabel (kurzes Adapterkabel ist praktischer und entlastet den Port am Pi 400. HDMI Kabel hat man ggf. schon rumliegen) und das Netzteil mit 3A und USB-C. Ein einfaches Ladeteil vom Smartphone funktioniert da nicht. Eine Maus hat man ja meist zur Hand.
Bei dem Teil ist doch alles dabei (Netzteil, etc) - oder wie ist Dein Hinweis gemeint?
Bei dem Teil ist doch alles dabei (Netzteil, etc) - oder wie ist Dein Hinweis gemeint?
Nur wenn Du das "Kit" bestellst (für um die 100€), ist alles dabei, ansonsten bekommst Du nur den Computer (rund 70€).
Richtig - und dann sollte man zumindest das Netzteil separat dazukaufen.
... da stellt sich nur die Frage, wie Zukunfts-kompatibel so ein Computerraum-Konzept noch ist.
Meine Prognose: Gar nicht!
Der Computer wird während und für den normalen fachübergreifenden Unterricht verwendet und - von Informatik mal abgesehen - nicht mehr "seperat" in einem eigenen Raum.
Wie ich weiter oben schon mal geschrieben habe, hat z.B. die Grundschule meiner Jungs in jedem Klassenzimmer einen stationären PC samt Uraltmonitor stehen, mit dem sie hin und wieder im Rahmen des normalen Unterrichts was machen. Aber der kommt nur noch mehr schlecht als recht ins Internet ...
Und genau für den Zweck bietet sich der Raspi 400 mehr als an. Die alten Kisten können endlich raus und für maximal 150 EUR kommt ein Raspi 400-Set samt HDMI-Monitor rein und die Lehrerin muss keine Angst mehr haben, dass ihr die Asbach-Uralt-PC-Kiste vom Dreißigjährigen Krieg um die Ohren fliegt, sondern sie haben endlich Neugeräte(!) mit Garantie. Das geht bei 25 Kindern pro Klasse für 6 EUR pro Schüler. Für den Preis ist der Raspi 400 einfach unschlagbar.
Das geht bei 25 Kindern pro Klasse für 6 EUR pro Schüler.
Was meinst du damit?
Vor etwas mehr als zehn Jahren gab es doch den Plan, einen "100-Dollar-Computer" primär für Entwicklungsländer zu produzieren. Ich weiß zwar ehrlich gesagt nicht, was aus dem Projekt geworden ist, denke aber, dass es nun mit dem Pi 400 einen "100-Euro-Computer" gibt. Zugegeben, ersterer war als Laptop geplant, was der Pi 400 nicht ist, aber naja.
Was meinst du damit?
25 * 6 = 150 EUR.
Preis für einen RPI400 im Set und einen 50er für einen HDMI-Monitor.
Snoopy sprach ja von der Grundschule, wo es genau EINEN Rechner pro Klasse gibt.
Das geht bei 25 Kindern pro Klasse für 6 EUR pro Schüler.
Was meinst du damit?
25 * 6 = 150. Ich schätze mal Anschaffungskosten / Anzahl der Schüler = 6
Ich weiß zwar ehrlich gesagt nicht, was aus dem Projekt geworden ist, denke aber, dass es nun mit dem Pi 400 einen "100-Euro-Computer" gibt.
Kannst Du alles hier nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/OLPC_XO-1
Ah, danke jetzt hab ichs.
BTW: Hab meinem Kumpel heute von dem 400er erzählt. Erste Frage, "Läuft da auch alles mit Windows?". Sagte ich nö, so was mit Linux und Programme wie Browser sind da wohl alle schon mit an Bord. Er meint Kindern bringt das Teil so nichts, weil ohne Windows + Windowsprogramme = Nutzlos für später wenn man an "richtige" PCs darf und sich mit dem Betriebssystem nicht auskennt. Da würde es dann auch nichts bringen wenn das Teil nur 70 Euro kostet, weil man außer Surfen nichts anständiges damit machen kann.
Das geht bei 25 Kindern pro Klasse für 6 EUR pro Schüler.
Was meinst du damit?
Da die Schule für neue Computer (leider) keine Zuschüsse bekommt, werden solche Sachen in der Regel von den Eltern (mit-)finanziert. Und für einen neuen Computerarbeitsplatz wären dann pro Schüler nur 5-6 EUR an Spenden notwendig. Das ist gut machbar und zur Not zahlen halt paar 10 EUR, um finanzschwache Eltern mitzustemmen. Die jetztigen PCs sind wirklich am "untersten Limit" gehören endlich ausgetauscht.
Sorry - aber "Schmarrn".
Das ist die Denke, die heute zum größten Teil überholt ist.
Wie ja schon mal geschrieben, spielt sich heute das Meiste im Browser ab.
Irgendwann die Woche hatte ich, ich glaube bei Chip, gelesen, dass Google jetzt ihre "Office-Abteilung" ausbauen will.
Da gibt es schon lange "Tabellen" (=Excel) und "Docs" (=Word) online. Nicht umsonst hat M$ da nachgezogen - als Privatmann bekommst Du ein komplettes Office Online kostenlos - der einzige Preis dafür ist eine Registrierung bei M$.
Also kann man die Bedienung sehr wohl auch am Pi lernen... das war in Kürze die Begründung für den gerade genannten "Schmarrn".
edit: was Dein Bekannter "ungläubig" ist - zeig ihm diesen Screenshot:
... weil man außer Surfen nichts anständiges damit machen kann.
Mehr muss man damit ihm Rahmen des Unterrichts auch nicht machen. Man braucht einen Rechner, der einen in halbwegs akzeptablen Zeiten ins Internet lässt und einen Browser anbietet, der nicht 20 Jahre alt ist.
Der Rest läuft dann ausschließlich auf Online-Plattformen.