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TheA500 Mini - Sammelthread

  • Um auf den Punkt zu kommen: ein geschrumpfter 500er, den man noch ordentlich bedienen kann, reichlich USB-Anschlüsse, vernünftige Emulation ohne Lags und vor allem vernünftig konfigurierbar.... Ja, kann ich mir vorstellen.

    Sag ich ja ... und verbinde da mal einen Aufruf an die Render-Künstler hier: Wie viel Prozent kleiner als die original Tank Mouse ist denn die des TheA500 Mini? Wie groß wäre im gleichen Format ein TheA500 Maxi? Kann man das mal veranschaulichen? Wie groß wäre dann eine Taste? Gibt es Tastaturen in der Größe, um das mal auszuprobieren? Also los (wenn ihr das könnt!).

    Hier allerdings die Anmerkung: ich stehe ja nach wie vor auf dem Standpunkt, dass die "Minis" nicht für "uns" gemacht wurden, sonst für "Lieschen Müller".

    Da muss ich dir widersprechen. Die sind schon für uns gemacht, aber als Zweitlösung (zum Mitnehmen, im Schrank unter dem TV im Wohnzimmer, etc.) für mal schnelles Anschließen. Deshalb darf das nicht so brachial groß werden, wie ein Amiga 500 und sollte handlebar sein. Den Amiga 600 finde ich als Vorlage da schon nicht schlecht, hat er doch eine kompakte Tastatur, wie ein MEGA65 und könnte dann - bei geschickter Konstruktion - im abgewandelten Diskettenschlitz das Gamepad aufnehmen.


    Ich musste mich auch davon frei machen den Amiga 600 nicht zu mögen. Das lag aber damals auch nicht am Formfaktor sondern daran, dass das Innenleben 1992 quasi nicht von meinem 1988er Amiga 500 abwich (und das war von Commodore schon sehr schwach). Irgendwo habe ich noch einen alten Hama-Prospekt aus den 1990ern, wo die ihre Videoschnittgeräte und Genlock anpriesen. Das war nichts groß Aufwendiges, halt nur Vorspann, Abspann und Überblendung, aber abgebildet war ein Amiga 600 und ich denke das war kein Zufall. Das war eben der Rechner, den man auch gut mal Mobil für solche Aufbauten einpacken konnte. Genau die Anforderung heute an den Maxi-Amiga wären. Ganz zu schweigen von den Shipping-Costs für originalgroße Amiga 500 oder Amiga 1200.

  • Und einen 600er? Brrr..... "never ever". :D Das Design von dem Rechner fand ich früher schon erbärmlich und heute noch genau so.

    Warum baut man einen 500er ohne Zehner-Tastatur? Da fehlt(e) mir was. Haben doch sonst alle anderen Amigas auch.

    Aber sowas von full ack! Den abgespeckten (und partiell inkompatiblen) A600 Rotz kauft doch keine Sau.

    Bei einem Full Size A500 werden viele auch zu "eher nicht, weil kein Platz" tendieren. Bei aller Liebe zum Retrocomputing, wer braucht einen A500 Hoschi, wenn da nur ein kleines SoC Board drin verhungert?! Der A500 hat eine PC Tastatur und wenn man einen PC hat, dann wirft man einfach UAE an. Zum Zocken braucht man keinen Maxi - der sich sicher schlechter verkaufen würde, als der TheC64 Maxi. Retro Games Ltd. hält sich nur die Tür offen und will die Fans mit voreiligen Absagen nicht verprellen, aber ein großes Ding, dass aussreichend Gewinn abwirft, erwarten sie bei den Aussagen defintiv nicht. A1200 wäre nett, aber nochmal, warum würde man den brauchen? Da platzt die Maxi Blase.

    FPGA ist viel zu teuer und aufwendig, siehe U64. Wo Retro Games schon jetzt bei den normalen Firmware Updates einschläft und nichts gebacken kriegt, wie wollen die dann FPGA Code pflegen und wer kann und bezahlt das?


    Der C64 Mini hat ein Gewicht innen,...

    fehlt da nicht ein * oder ein : :emojiSmiley-28:

  • . Letzteres ist mein größter Kritikpunkt an den "The"-Geräten. Die haben alle bekannte Emus "inside", die aber nur in total beschränktem Maße konfigurierbar sind - wenn überhaupt. Und das Manko hat man ja beim UAE auf $beliebigesOS nicht.


    Beim 500mini kann ich Dir nicht widersprechen, da ich dieses Gerät nicht habe, beim 64 Maxi sehe ich das nicht so kritisch. Klar, mehr geht immer, aber meiner Meinung nach ist das Ding mit der akt. Firmware gut nutzbar und ausreichend konfigurierbar. Die Tapefunktion hätte ich mir schöner umgesetzt gewünscht...aber wie gesagt: Fällt in die Kategorie "mehr geht immer" und irgendwo muss Schluss sein und wer dennoch mehr haben möchte für den gibt es ordentliche Mods, war mir persönlich aber nicht wichtig.

  • mit der akt. Firmware gut nutzbar und ausreichend konfigurierbar.

    Zugegeben: DA kann ICH Dir nicht widersprechen. :D Ich habe den Maxi genau so schnell wieder abgegeben, wie ich ihn bekommen habe.

    Wenn sich da was getan hat, um so besser.
    Ich habe nur den Mini behalten.

  • Was ich kaufen würde (TheA600 Mini oder ein Tastaturamiga in Form der externen 3000er Tastatur) hatte ich schon öfter geschrieben, aber ich frage mich ernsthaft, ob Retro Games Ltd. wirklich in diese Richtung geht (einen Full-Size 500er halte ich aus Gründen der Versandkosten für ausgeschlossen). Immerhin war der C64 wirklich ein Rechner, auf dem auch der Nur-Spiele trotzdem (ab-)getippt hat, beim Amiga aber war das anders. Gab's da wirklich noch relevante Text-Adventures oder war das nicht doch schon Point and Click?


    Wie dem auch sein, als Controller bei Retro Games Ltd. würde ich zuerst mal schauen, was man mit den (teuren) Molds, die man eh schon hat, machen kann, ohne neu zu investieren. Eher käme da, nach den TheVIC20, noch mal ein limitierter TheC16 (aber erst wenn jeder Kontinent mit TheC64 schon gesättigt ist) und dann gäbe es höchstens noch mal eine kleine, neue Pressform für die bestehende Amiga-Emulationsplatine, um mit eh schon anthrazit gefertigtem TheGamepad zzgl. passender Maus ein CD32 als Mini anzubieten. Da wäre die Investition überschaubar. Noch billiger ginge es, wenn man einfach den TheA500 Mini, so wie er ist, noch mal in teurer Sonderedition mit der Stefanie-Tücking-Bedruckung für Sammler bringen würde. Auch das wäre schnelles Geld.


    Generell aber finden sich doch Selbertipper und Spiele, die auch Texteingabe erfordern, eher im 8-Bit-Bereich. Eigentlich wäre es an der Zeit für Retro Games Ltd. hier weiter zu ziehen. Dabei dürfte Atari wohl weltweit auf die größte Resonanz stoßen (Schneider/Amstrad war nur Europa, Sinclair quasi nur UK und MSX im Prinzip nur Asien). Natürlich denkt man da zuerst an die frühen Spielkonsolen, aber da waren andere schon längst schneller:


    Conrad_Minis_2019.jpg


    Retro Games Ltd. täte wohl den größten neuen Markt aufschließen, wenn sie hier einen Maxi entwickeln würden, der sehr nahe am Atari 130 XE angesiedelt ist, aber neben der Emulation von Atari 400 bis eben 130 XE auch die STs emulieren könnte. Wäre dort dann mit Tastendoppelbelegung zu lösen, aber wie gesagt, auf den 16-Bittern wurde ja eh viel weniger mit Tastatur gespielt und da reicht es im Prinzip, wenn man den Namen für die Hiscore-Liste eingeben kann.


    Natürlich müsste eine ST-Maus-Nachbildung beiliegen (auch verkleinert?) aber beim Joystick könnte Retro Games Ltd. direkt den vom The C64 nehmen, denn optisch ist das eher eine Competition-Pro-Nachbildung und nichts Commodore-spezifisches (also kein Remake des 1341/1342). Das passt im Prinzip auch.


    Das Board aus dem TheA500 müsste, wenn es die Amigas emulieren kann, unverändert auch leistungsfähig genug bis zum Atari STe sein. Ich frage mich nur, ob es auch bis hoch zum Falcon reichen würde. Kann das hier jemand einschätzen?

  • Der C64 Mini hat ein Gewicht innen, damit er nicht vom Tisch fliegt. Okay, tut er trotzdem, wenn man ihn komplett "beanschlusst" hat. :D

    Er hat sogar drei Gewichte drinnen. Mit den drei Gewichten wiegt er ca. 290g Gramm.

    Ich habe bei meinem Exemplar noch zusätzlich 42 Gewichte zu je 5g reingeklebt (hab leider kein Foto). Jetzt wiegt er 500g.

    Und alle sind neidisch, dass ich so ein dickes schweres Teil habe. :D


    TheC64MiniInside.jpg

  • Jetzt mal Hand auf's Herz:

    - Wer sich einen TheAmiga ausschliesslich zum Zocken holt, der braucht defintiv keinen TheA500 Maxi

    - Wenn man auf dem TheA500 Mini etwas mehr tippen will, kann man problemlos eine kabellose PC-Tastatur anschliessen, bequem vom Sofa zocken und sich trotzdem an der süßen Amiga Mini Optik erfreuen


    Die Tastatur bei einem A500 Maxi brächte gegenüber einer externen Tastatur absolut keinen Vorteil, eher einen sperrigen Nachteil. Bei einem Maxi ist nichts vorhanden, was so ein Monstrum rechtfertigen würde - es gibt keine originalen Anschlüsse, kein Laufwerk, nichts! Nur ein riesen Plastikgehäuse mit billiger Tastatur und einem SoC, welches gerade so die Emulation bewältigt. Bei einem A600 Maxi würde der 10er Block fehlen, da kann man auch gleich eine vollwertige USB-Tastatur anschliessen.

    Auf Amiga und Atari ST konnte man erstmals Textverarbeitung, Programmieren uvm. "im großen Stil" betreiben, da wurde die Tastatur wichtig, wobei Zocker die Tastatur weiterhin nur als Chipskrümelgrab und Cola-Auffangbecken nutzten.

    Beim Übergang von der Amiga Tastatur zum PC war keine Umgewöhnung notwendig, daher wäre die Amiga Tastatur kein Systemseller. Das wissen die Jungs bei Reto Games Ltd sicher auch.


    Logischerweise verkauft sich ein Maxi nach einem Mini zwangsläufig schlechter. Wie oft hat sich denn überhaupt der TheVIC20 verkauft?

  • - Wenn man auf dem TheA500 Mini etwas mehr tippen will, kann man problemlos eine kabellose PC-Tastatur anschliessen, bequem vom Sofa zocken und sich trotzdem an der süßen Amiga Mini Optik erfreuen

    Und genau DAS finde ich superhässlich: Eine Fake-Tastatur und dann noch eine echte daneben. :X


    So etwas gibt es im Computerbereich ja auch nicht zum ersten Mal. Ich erinnere mich noch an billige PC-Miditower, deren Blenden für 3,5"-Einbauten so wie ein Diskettenlaufwerk aussahen (aber nicht waren). Vielleicht sollte das mehr vortäuschen als drin war, vielleicht aber auch dem Laien erklären, was er da einbauen kann. Ich fand das aber genau so hässlich., wie neben einem mini Amiga 500 mit nicht funktionierender Tastatur noch eine funktionierende daneben zu stellen (deshalb fände ich ein Setup mit mini CD32 ja charmant, denn da würde ich durchaus eine schwarze USB-Tastatur anschließen wollen).


    Da fällt mir was anderes ein, was man auch noch ins Spiel bringen könnte: Warum als Maxi nicht ein Setup aus (super) mini Amiga 1000 (gerade so groß, dass die Emulationsplatine da rein passt) zzgl. USB-Amiga-Tastatur, Tank Mouse und Gamepad? Im Gegensatz zu Amiga 600, 3000 oder 1200 ist der 1000er fast genau so ikonisch wie der 500er, da er nicht nur der erste war, sondern auch jedem Amiga-Use mit Workbench 1.x in den Peferences begegnete. Zudem dürfte die Pressform für das kleine 1000er Gehäuse nicht so ins Geld gehen. Die Tank Mouse und das Gamepad verkauf Retro Games Ltd. ja schon separat und genau das könnte man dann auch noch mit der Tastatur machen (für FS-UAE-User oder Checkmate-Käufer, die ihr Setup stilecht ergänzen wollen). :love:

  • *duck...mit einer dezenten Verkleinerung wie es bei der Tankmouse geschah könnte ich leben.

    pasted-from-clipboard.png

    Ja, ich finde die vom Mini auch ganz Ok, hab sie schon am PC benutzt, vollkommen ausreichend und liegt gut in der Hand. Preisfrage: Welche ist welche?

  • Vom THEVIC20 haben sie ja bewusst nur eine kleine Stückzahl produziert, wie viele kann ich gerade nicht sagen.


    Das war ja eine "Limited Edition" des TheC64, DER wurde in der Tat nur für Fans nachgeschoben. :)

    Das wäre bei einem C16 Maxi auch so und der würde noch weniger bis gar keine Stückzahlen absetzen. :D Retro Games könnte sagen, welche Mindeststückzahl notwendig ist, damit sich eine Produktion rentiert. Der TheA500 Mini ist schon optimal für das Marktsegment. Bin gespannt, was da noch kommen soll. Die Atari Rechner als 800XL Mini und ST Mini könnten potenziell interessant sein, falls sich die Rechte klären lassen. "Exoten", wie CPC Mini und ZX Mini, wohl eher nicht.

  • Und genau DAS finde ich superhässlich: Eine Fake-Tastatur und dann noch eine echte daneben.

    Ich kann visuelle Gründe nachvollziehen, aber wenn der TheA500 Mini einfach hübsch irgendwo am Rand residiert, kann man eine Gefühlsverknüpfung zur Tastatur durchaus mental überwinden. ;) "Fake-Tastatur" klingt auch immer so "kaputt". Die TheMinis sind halt kleinere Abbildungen der Originale, bei der Größe ergeben funktionierende Tasten zwangsläufig keinen Sinn, auch wenn es sich der eine oder andere wünschen würde und Nachbauprojekte existieren.


    Ich erinnere mich noch an billige PC-Miditower, deren Blenden für 3,5"-Einbauten so wie ein Diskettenlaufwerk aussahen

    Das waren aber die Ausnahmen. Ich hatte zig Tower und Blenden in den Fingern, die Blenden sind zu 99% plan. Die psychologischen Gründe, warum ein Hersteller sowas macht, sind vielfältig. :)


    Warum als Maxi nicht ein Setup aus (super) mini Amiga 1000 (gerade so groß, dass die Emulationsplatine da rein passt) zzgl. USB-Amiga-Tastatur, Tank Mouse und Gamepad?

    Ja, der erste Amiga 1000 ist Kult, da hab ich lange dran gesessen, aber eine Mini Version mit grosser Tastatur fände ich wiederum superhässlich. :D

    Das Gehäuse gibt optisch nicht viel her und diente primär als Monitorsockel und zum Tastatur-Runterschieben. Ein A1000 Mini ohne Mini Monitor und Mini Tastatur (beide "fake" natürlich) wäre ein epic fail.

  • Die Rechte für einen XL-Mini und ST(E)-Mini haben sie sich anscheinend schon gesichert...


    https://twitter.com/rm_800xl/s…54737519865462786/photo/4

    https://twitter.com/rm_800xl/s…54739024496455684/photo/1

    https://twitter.com/rm_800xl/s…54738567048863745/photo/1


    Einen ST(E)mini (oder Falconmini) würde ich sofort nehmen. :sabber:


    Wie man an den Links sieht, machen sie es gerade dem RM 800XL ziemlich schwer...

  • Wie man an den Links sieht, machen sie es gerade dem RM 800XL ziemlich schwer...

    Ja und das finde ich superschade. ;(


    Der TheC64 Maxi funktioniert doch für Otto-Normalo auch hervorragend neben MEGA65 (und dem Ultimate-64-Board), da sollte das Gleiche doch auch mit einem TheAtari (im 130-XE-Formfaktor bei 8- und 16-Bit-Atari-Emulation) neben einem RM 800 XL als sündhaft teure FPGA-Lösung geben können. Die ganzen Atari-Game-Konsolen gab es ja ohnehin schon von anderen (als eher erfolglose VCS-Neuinterpretation, sogar von Lego zum Selberbauen und natürlich das Modell aus meinem Post oben).

  • Und einen 600er? Brrr..... "never ever". :D Das Design von dem Rechner fand ich früher schon erbärmlich und heute noch genau so.

    Warum baut man einen 500er ohne Zehner-Tastatur? Da fehlt(e) mir was. Haben doch sonst alle anderen Amigas auch.

    Aber sowas von full ack! Den abgespeckten (und partiell inkompatiblen) A600 Rotz kauft doch keine Sau.


    Den fehlenden Nummernblock vermisse ich da sicherlich auch. Es ist dann eben ein Kompromiss. Aber ansonsten gilt: Die ersten Säue werden den letzten Säue sein, und die letzten Säure werden die ersten Säue sein. Ich werde so eine Sau sein! :3


    Aber einen A500 der entsprechende geschrumpft wurde, würde ich ebenfalls sofort in Betracht ziehen. Am allerliebsten wäre mir inzwischen aber ein völlig neuer Ansatz: ein Fantasie Amiga den es nie gegeben hat. Stelle man sich einen A600 vor, der doch einen Nummernblock hat, und aesthetischer aussieht.