Hello, Guest the thread was viewed13k times and contains 111 replies

last post from ZeHa at the

Wenn oldschool Coverart bei aktuellen Games wahr wird...

  • Aber das ist eine Sache, die uns "alte" von den heutigen Zockerkiddies noch unterscheidet.

    Wir wissen, wie 8bit-Grafik aussieht - und ich kann heute jedesmal wieder über tolle Grafiken staunen und mich kaum dran satt sehen, was so möglich ist.

    Anders, also so mancher jüngerer Zocker, der schon mault, dass Teil V einer Spieleserie frecherweise noch dieselbe Engine benutzt wie Teil IV...

    [External Media: https://youtu.be/86JTrbCpPEc]


    Das Game zum Beispiel - und ist nun auch schon wieder einige Jahre alt...

  • Die angesprochene Action bei Wreckfest geht so: :D

    OT: Ist BeamNG ein Begriff?
    Ist ein Fahrzeug-Simulator für allerlei Unsinn, ist zumindest auf YT unterhaltsam.

  • Aber das ist eine Sache, die uns "alte" von den heutigen Zockerkiddies noch unterscheidet.

    Wir wissen, wie 8bit-Grafik aussieht - und ich kann heute jedesmal wieder über tolle Grafiken staunen und mich kaum dran satt sehen, was so möglich ist.

    Jau - mich fasziniert Computegrafik schon seit daaamals™ - insbesondere auch Echtzeit/Gamegrafik.


    Das Game zum Beispiel - und ist nun auch schon wieder einige Jahre alt...

    Hammer - thx für den Tipp - kannte ich noch nicht - hole ich mir mal in nem Sale...


    OT: Ist BeamNG ein Begriff?

    Türlich 8)

  • OT: Ist BeamNG ein Begriff?

    Jo, beobachte ich weiter im Hintergrund. :D


    BTW: Was neue Games und Kids angeht schaue ich zur Unterhaltung gerne mal Kids Reaction XYZ. Auf jeden Fall kommt E.T. heute so schlecht weg wie damals. *g*



    BTW: Über das hier bin ich auch gerade bei der Suche nach alten Games+neuer Generation gestolpert (Spoiler, da weg vom Thema aber halt fürs Forum IMHO ganz passend):


    Viel Spaß. :D

  • Aber das ist eine Sache, die uns "alte" von den heutigen Zockerkiddies noch unterscheidet.

    Wir wissen, wie 8bit-Grafik aussieht - und ich kann heute jedesmal wieder über tolle Grafiken staunen und mich kaum dran satt sehen, was so möglich ist.

    Anders, also so mancher jüngerer Zocker, der schon mault, dass Teil V einer Spieleserie frecherweise noch dieselbe Engine benutzt wie Teil IV...

    Das ist doch alles inzwischen auch schon nicht mehr so. War vielleicht in den 90ern oder 2000ern so. Aber schaut man sich die heutigen Spiele mal an, dann sieht man doch, dass "gute Grafik" oder auch "realistische Grafik" schon lange nicht mehr in dem gleichen Sinne wichtig ist, wie es vielleicht noch vor 10-20 Jahren war. Was sind denn heute die Top-Spiele? Fortnite z.B., habt ihr euch das mal angeschaut? Das sieht rein grafikmaessig doch nicht aus als sei es auf dem neuesten Stand. Oder auch Minecraft - nicht falsch verstehen, ich mag Minecraft und finde die Grafik super! - aber hier geht es definitiv nicht um ein "bombastisches" Grafikerlebnis oder sowas. Wir sehen pixelige Kloetzchen, so weit weg von "unserer" Grafik ist das auch nicht ;)

    Auch gibt es doch immer mehr Indie Games, die erfolgreich sind, und gerade die haben oft eher eine stilisierte Grafik, weil die Manpower gar nicht ausreicht, um irgendwas "realistisches" darzustellen.


    Ich denke das ist so ne typische Klischee-Meinung. Wir, die 8-bit-Generation, wir koennen einfache Grafik noch zu schaetzen wissen, aber DIE, die koennen das nicht. Tja, auch wir haben doch damals gute Grafik toll gefunden und bestimmt hat auch der ein oder andere von uns schon Spiele wegen der Grafik gespielt und erst Jahre spaeter objektiv festgestellt, dass das Spiel eigentlich doch nicht so toll war. Und wie gesagt, auch in den 90ern war das so. In den Spielezeitschriften wurde gute Grafik auch immer gelobt. Ich glaube nicht, dass "wir" damals besser waren oder "die" heute doof sind.

  • Wenn ich in die 90er zurückdenke, das meine HW anfangs nur für die Minimal-Anforderungen gereicht hat und man sich dann ausgemalt hat, wie das Spiel auf bester HW aussehen könnte...


    Ich habe für mich beschlossen, das neue Spiele nur nur noch eine HW Aufrüstung nachziehen, wenn das Spielprinzip mal was neues, originelles darstellt. So wie das erwähnte Super Hot. Die Rechner-Aufrüstung für das neue Doom hat sich nicht gelohnt. Ich komme mit reeler Grafik nicht zurecht. Immersion klappt bei mir besser, wenn mein Gehirn "zaubern' muss. Castle Wolfenstein, Wolf3D und original Doom sind packender. So auch die Half Life 2 Engine und alle darauf basierenden Spiele. Da brauch mein Hirn gar nicht zu träumen, wie den Grafik noch besser aussehen könnte, wenn dies und das schneller,besser, höher aufgelöst wäre.


    Fun-Fact: Ich hatte eine Zeit lang Mitte der 90er in einem PC Games Laden gearbeitet. Da kamen wirklich Leute und reklamierten, das das Cover doch ganz anders als das Spiel aussieht.

  • Immersion klappt bei mir besser, wenn mein Gehirn "zaubern' muss. Castle Wolfenstein, Wolf3D und original Doom sind packender.

    Da ist was dran, so sehe ich das auch. Zu realistisch macht vieles kaputt. Ist aber schwer zu erklären und klingt auf den ersten Blick unlogisch, aber über dieses Thema habe ich selbst auch schon oft nachgedacht und ich bin da gleicher Meinung.

  • Hat noch jemand ne Idee? Also maximal dick aufgetragen beim Cover - minimale Ähnlichkeit mit dem eigentlichen Game?

    Der hier ist noch n Kandidat :D





    Und nicht nur mir ist das aufgefallen: ;)


    -snip-


    Comparing the cover art and the graphics of the game here are the extreme examples. #C64 Jupiter Lander (C= 1982); A superbly interesting cover, bad game graphics.


    -snap-


    https://twitter.com/i/web/status/1117271082095009794



    Die Rechner-Aufrüstung für das neue Doom hat sich nicht gelohnt. Ich komme mit reeler Grafik nicht zurecht.

    Thx für die Erinnerung - das muss ich auch mal auf meinen neuen Rechner loslassen 8)



    Da ist was dran, so sehe ich das auch. Zu realistisch macht vieles kaputt. Ist aber schwer zu erklären und klingt auf den ersten Blick unlogisch, aber über dieses Thema habe ich selbst auch schon oft nachgedacht und ich bin da gleicher Meinung.

    Könnte vielleicht dieses Uncanny Valley sein, was ich im Thread schon erwähnte...


    Andereseits - manchmal ist ein Magic Moment insbsondere durch Megagrafik auch einfach "nur" ein Magic Moment. Als ich zum ersten Mal bei Star Citizen auf einem Planeten landete, ausstieg und zum Sonnenuntergang blickte, fiel mit die Kinnlade runter - Gänsehaut. Genau von *sowas* hatte ich daaamals™ z.B. bei Elite geträumt. Und allein für diesen Moment hat sich jeder Cent für meinen neuen Rechner (traditionell braucht man für Chris Roberts Games bekanntlich etwas mehr Power unter der Haube :D) und auch für Star Citizen gelohnt. 8)


    213854-scc-jpg


    Hier die ganze Sequenz


    Gaming PC für Star Citizen & Co


    Und btw - sowas kannten wir doch auch daaamals™ z.B. beim großartigen Summer Games, wo man sich an der superben Grafik, an den grandiosen Lauf, etc Animationen, an der fantastischen Präsentation kaum sattsehen konnte, die auch *viel* zum Spielspaß beitrug.


    Wir Kinder der DDR kannten keine schönen Cover Art.

    Hehe - warum habt ihr nicht nach den Cover Boxen gegoogelt?

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    Kleiner Scherz :D


    Und auch gleichzeitig ne Anspielung und thx an knusperzwieback für den "Spoiler" hier - selten so gelacht

    :roll2:


    Ok btt (oder auch nicht *g*)


    Ja da war bei diesen DDR Boxen wenig Anstoß zum Träumen (oder gerade?) ;)

  • Lutz G ja das "Uncanny Valley" trifft hier mit Sicherheit auch zu, vielleicht auch in einer etwas anderen Form. Das Problem ist halt, dass der Realismus am Ende trotzdem nicht wirklich realistisch ist, aber dadurch fallen Kleinigkeiten viel staerker ins Gewicht. Bei Doom oder Wolfenstein juckt einen das nicht, das ist noch relativ "cartoonig", aber sorgt trotzdem fuer ein ueberzeugendes Spielerlebnis. Bei den modernen Varianten sind mir oft auch viel zu viele "unruhige" Stellen im Bild, also irgendwelche Schutthaufen und was weiss ich, das zerstoert fuer mich das "geradlinige" was ich in einem Spiel eigentlich brauche, um mich schnell zurechtzufinden. Ausgeglichen wird sowas dann wieder, indem die Dinge, die wirklich von Bedeutung sind, blinken oder leuchten oder sich in der Luft schwebend drehen, aber das wiederum ist ja wieder ein klarer Schritt weg vom Realismus. Ich glaube je schemenhafter etwas gestaltet ist, desto mehr kann man sich hineinversetzen, weil der Rest im Kopf passiert und man sich somit leichter damit identifizieren kann.

  • Der hier ist noch n Kandidat

    Ja, ein Extrembeispiel.


    "Jupiter Lander" war mein erstes eigenes Spiel überhaupt, auf einem VC-20. Dort ist Grafik noch grottiger. Trotzdem habe ich es stundenlang gespielt. Gut: "Wir hatten auch nichts (anderes) damals." :-) Es hat mir aber trotzdem Spaß gemacht, da bin ich mir sicher. Schon alleine, weil es neu war. ^^

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

    "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." - Voltaire.

    "Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht dich auf sein Niveau hinunter und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung!" - Volksweisheit.


  • Lutz G ja das "Uncanny Valley" trifft hier mit Sicherheit auch zu, vielleicht auch in einer etwas anderen Form. Das Problem ist halt, dass der Realismus am Ende trotzdem nicht wirklich realistisch ist, aber dadurch fallen Kleinigkeiten viel staerker ins Gewicht. Bei Doom oder Wolfenstein juckt einen das nicht, das ist noch relativ "cartoonig", aber sorgt trotzdem fuer ein ueberzeugendes Spielerlebnis. Bei den modernen Varianten sind mir oft auch viel zu viele "unruhige" Stellen im Bild, also irgendwelche Schutthaufen und was weiss ich, das zerstoert fuer mich das "geradlinige" was ich in einem Spiel eigentlich brauche, um mich schnell zurechtzufinden. Ausgeglichen wird sowas dann wieder, indem die Dinge, die wirklich von Bedeutung sind, blinken oder leuchten oder sich in der Luft schwebend drehen, aber das wiederum ist ja wieder ein klarer Schritt weg vom Realismus. Ich glaube je schemenhafter etwas gestaltet ist, desto mehr kann man sich hineinversetzen, weil der Rest im Kopf passiert und man sich somit leichter damit identifizieren kann.

    Ja - interessantes Thema. Kann gut sein, dass man oft bei modernen Games den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht,

    dermaßen viel in eine Szene gepackt wird, dass sie "over the top" ist, dass der Fokus auf das Wesentliche fehlt.


    Damit lässt sich denke ich auch erklären warum Star Citizen so gut funktioniert - eine Planetenoberfläche/ein Sonnenuntergang ist trotz Megagrafik doch wieder irgendwie stilisiert (auch in natura). Der Horizont, Himmelskörper - 2001 Feeling pur.

    Bei nem Wimmelbild eines aktuellen Grafikblenders/Railshooters kann viel verloren gehen, da weniger oft mehr ist...


    Apropos Castle Wolfenstein - bei der ersten aufgemotzten Fassung (ungleich die Dos Version), gabs auch so nen Magic Moment - allein, dass ich mich noch dran erinnere sagt viel aus. Da kommt man in einen Raum, komplett von Bodennebel bedeckt - plötzlich erheben sich aus dem wabernden Dunst Skelette - alter Schwede hatte ich Gänsehaut :D

    Auch da kann man erklären warum die Szene, die Immersion funktioniert. Die Grafik, das Gamedesign ist auf den Moment fokussiert.

    Es gibt nur den Raum und den Nebel - nicht weil die Grafikengine nicht mehr Objekte darstellen kann, sondern weil der Gamedesigner dieses bewußt so wollte. Das "Problem" ist also oft nicht die Megagrafik, sondern das Gamedesign. Möglichst viele Objekte in nen Schlauchlevel zu packen, mit super duper 3d Volume Textures mit Raytracing in Echtzeit (wohl das nächste große Ding btw) macht noch kein gutes Spiel, ne atemberaubende Immersion aus. Die aktuellen Möglichkeiten der superschnellen Hardware sind also nur das Werkzeug. Es ist immer noch so, dass nicht jeder Depp ein gutes Spiel machen kann - da kann die Grafik noch so sehr blenden ;)


    Ja, ein Extrembeispiel.

    Ist IMO aber durchaus typisch insbesondere für die Anfänge der 8-Bit-Games. Oft besonders opulente Coverart, die sich nicht ganz bei der Liebe im Sprite, etc Design der Spielgrafik wiederfindet ;) Vielleicht auch kein Zufall, dass man da einen besonderen Kaufanreiz beim Cover brauchte.

    Da wir aber eh eher auf Sicherheitskopien fokussiert waren, lief das sowieso oft eher ins Leere :D


    "Jupiter Lander" war mein erstes eigenes Spiel überhaupt, auf einem VC-20. Dort ist Grafik noch grottiger. Trotzdem habe ich es stundenlang gespielt. Gut: "Wir hatten auch nichts (anderes) damals." :-) Es hat mir aber trotzdem Spaß gemacht, da bin ich mir sicher. Schon alleine, weil es neu war. ^^

    Ja gehörte auch zu meinen ersten Games auf einer der ersten eigenen Leedisketten (*g*). Schon daaamals™ empfand ich es eher als Gurke.

  • Seit die Computergrafik immer realistischer wird, tendiere ich oft gerade bei Open-World-Games mir eher die tolle Grafik anzuschauen, als dem eigentlichen Spielverlauf zu folgen. ;)

    Bei Fallout 3,4 und New Vegas war das sehr extrem bei mir.

  • Seit die Computergrafik immer realistischer wird, tendiere ich oft gerade bei Open-World-Games mir eher die tolle Grafik anzuschauen, als dem eigentlichen Spielverlauf zu folgen. ;)

    Bei Fallout 3,4 und New Vegas war das sehr extrem bei mir.

    Machmal ist auch der Weg das Ziel - ist bei mir bei Star Citizen bestimmt so - da es auch kaum ne Story mit vorgekauten Inhalten gibt - viel der Fantasie überlassen wird - hey was ja schon wieder oldschool ist :D

  • Die angesprochene Action bei Wreckfest geht so: :D

    OT: Ist BeamNG ein Begriff?
    Ist ein Fahrzeug-Simulator für allerlei Unsinn, ist zumindest auf YT unterhaltsam.





    Entweder hat sich Top-Gear von dem Spiel inspirieren lassen, oder umgekehrt. ;)


  • Fun-Fact: Ich hatte eine Zeit lang Mitte der 90er in einem PC Games Laden gearbeitet. Da kamen wirklich Leute und reklamierten, das das Cover doch ganz anders als das Spiel aussieht.

    Eingeklagt hat das offenbar noch niemand. Sonst würde da sicher auch längst ein Hinweis aufgedruckt sein, wie der "Serviervorschlag" bei Lebensmittelpackungen. Bei Geräten steht aus ähnlichem Grund häufig "Änderungen vorbehalten" drauf.

    Ob das im Kino mit den Filmplakaten auch so ist, daß die Leute den Film reklamieren, weil das Motiv was anderes suggerierte? Da gibt es ja tatsächlich auch einige schwerwiegende Lokalisierungssünden, die nicht nur die Angehörigkeit einer Filmreihe suggerieren, sondern diese Filmreihe nicht einmal dem Genre entspricht. Enttäuschte Kunden garantiert. Hier ein Beispiel wie es wohl dreister kaum sein könnte:

    Hangover in L.A. auf OFDb.de

    Da überrascht es wohl kaum, daß die OFDb-Bewertung deutlich unter der von IMDB liegt.

  • Interessant zu erwaehnen ist auch, dass Nintendo es bewusst anders machte und auf dem Cover wirklich das abbildete, was letztendlich auch im Spiel zu sehen ist:


    https://www.oldschoolgamermaga…rt-pt-1-black-box-titles/


    Hintergrund war ja, dass es bereits zuvor eine Videospiel-Krise gab, und eben genau das passierte, worum es hier zum Teil im Thread auch geht: Es wurde extrem viel Schrott verkauft, was aber mit tollen Cover-Bildern beworben wurde. Als dann das NES in der westlichen Welt veroeffentlicht wurde, wurde erstmal dafuer gesorgt, dass keine falschen Versprechungen gemacht werden, und die Cover haben sozusagen selbstbewusst gezeigt, was das Spiel und die Konsole bieten kann.


    Dieses "selbstewusste Pixel-Herzeigen" hat mir sehr gut gefallen, sodass ich diesen Style bei Shotgun und Frogs fuers Cover ebenfalls verwendet habe (wobei Shotgun noch ein Flip-Cover hatte mit einer alternativen, eher comic-haften Illustration): https://www.c64-wiki.de/wiki/Datei:shotgun-boxart2.jpg

  • Kann gut sein, dass man oft bei modernen Games den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht,

    dermaßen viel in eine Szene gepackt wird, dass sie "over the top" ist, dass der Fokus auf das Wesentliche fehlt.

    Jo - genau das drückt es aus - ich fühle mich überfordert, das Wesentliche zu erkennen.

    Seit die Computergrafik immer realistischer wird, tendiere ich oft gerade bei Open-World-Games mir eher die tolle Grafik anzuschauen, als dem eigentlichen Spielverlauf zu folgen.

    Und so geht's mir genauso - Ambiance und Atmosphäre sind mir wichtiger. Ich habe bei HL2 Stunden die Stadt erkundet, einfach auf dem Bahnhofvorplatz Picknick gemacht, unter der Eisenbrücke auf den Stegen gecampt und die Möven angeschaut. Bei Portal 2 die Industrieanlagen erkundet. Die Soundkulisse macht es aus und das ab und an ein Goodie passiert.

    Gutes Beispiel fällt mir noch ein: Tomb Raider (original) vs. Neuauflagen: Ich stehe lieber auf Klötzen und schaue mir Pixellöwen an, als (relativ) fotorealistische Pfade zu suchen und zu scheitern.

    Eigentlich war ich schon Walking-Simulator Fan bei The Heist und Impossible Mission vom 64er.