Hallo Besucher, der Thread wurde 19k mal aufgerufen und enthält 154 Antworten

letzter Beitrag von Superingo am

Wie sollte ein "neuer" Retro- Monitor sein?

  • Den C64 bekommt man nicht an ein OSSC ran?

    Doch, neben der oben beschriebenen Retrotink-Lösung kann man auch irgendeinen Composite/S-Video zu RGB/Component-Decoder davorhängen - das geht zB mit manchen Amiga-Genlocks ohne Amiga dran.

    die Frage ist wie das Bild ist. Genau DAFÜR hatte ich mir mal div. Genlocks besorgt um einen C64 Einachub für mein Cab zu basteln. Habs bisher nie ausprobiert :nixwiss:

    Wegen U64 am Beamer keinen Bedarf mehr. Vlt. irgendwann mal wenn mir die Ideen für Projekte ausgehen ?(

  • Hucky, ich mag die Röhre auch..


    Ein 1084s mit Philips Bildröhre, oder ein Philips CM8833, oder aus dem selben Taiwanischen Werk Profex 14s, haben ein gutes RGB- Bild. (Amiga- Turrican :thumbup:).


    Diese sterben aber, da es keine neue Bildröhren von Philips gibt. Einen Sharp X68000 kann ich an so einen "Philips" RGB- Monitor nicht anschließen, da nur 15KHz wären darstelber.. 24& 31 KHz nicht mehr.. Dieser würde wahrscheinlich explodieren :D

  • Ein 1084s mit Philips Bildröhre, oder ein Philips CM8833, oder aus dem selben Taiwanischen Werk Profex 14s, haben ein gutes RGB- Bild. (Amiga- Turrican :thumbup:). Diese sterben aber, da es keine neue Bildröhren von Philips gibt.

    Was stirbt den bei Deinen ganzen Bildröhren? Ich habe noch keine Röhre gehabt, die defekt war. Röhrensterben ist meiner Erfahrung nach auch sehr selten, wenn man sie nicht mechanisch beschädigt.

  • Die Röhre altert typischerweise im Sinne von Abnutzung nur dann nennenswert, wenn die viel und oft mit weit aufgedrehten Helligkeits-/Kontrastreglern betrieben wird. Wenn man die eher im unteren Bereich lässt, lebt eine Röhre meiner Erfahrung nach (fast) unbegrenzt. Da ist im Monitor nur mal ein Abgleich sinnvoll, um die Bildqualität wieder optimal einzustellen. Das ist aber bei allen analogen Geräten so und normal. Die meisten machen das nur nicht und denken dann, dass Bild sei schlecht. Ja, ist es in dem Moment vielleicht auch, aber das kann man ja einstellen (lassen).

  • Ein Retro-Monitor... was wär das geil.... Ob 4:3 oder 16:9 wäre mir egal hauptsache das Scaling klappt gut und man kann viel anschliessen. Das wäre ein Sofortkauf für mich.


    Eigentlich sollten LCD-Bildschirme unabhängig von der Frequenz immer ein scharfes Bild darstellen. Aber manchmal zweifel ich am Verstand der Entwickler.


    Beispiel, mein HP 2065 (IPS 1600x1200, 4:3, 20 Zoll) am Amiga: Er stellt absolute Quatschauflösungen PERFEKT dar, z.b. 800x600@72hz interlace oder 960x540@35 progressive. Sogar 1600x1200@10hz bis 50hz (das habe ich am PC und nicht am Amiga getestet mit handgebastelten X11-Modelines) progressive stellt er absolut scharf dar. ABER er blendet dann mitten ins Bild ein blaues Fenster mit weissem Warnsignal "Signal out of Range!" ein. Wohlgemerkt, es läuft ALLES perfekt, nur dieses nichtabschaltbare Fenster steht da mitten auf dem Bildschirm und verdeckt ein Drittel des Bildes. WTF...


    Oder der Noname-TCL Fernseher meines Nachbarn. Auf VGA/HDMI nimmt er HSYNC nur 31-75khz entgegen. Auf SCART-RGB allerdings alles von 15 bis 48khz. Bei VSYNC nimmt er auf VGA/HDMI 48 bis 72hz an, auf SCART-RGB 48 bis 62... WTF... immerhin, ein Amiga läuft über RGB überraschend gut, sowohl progressive als auch interlace, sogar ein paar krumme Sondermodi. Naja, ausser daß ein paar Randpixel flimmern und sich das Bild nicht gut einpassen läßt...


    Mein Amiga 500 läuft seit ein paar Jahren an einem LCD-Bildschirm mit 1024x768/14-Zoll/32768-Farben. Ist ein urururalter PC-VGA-Monitor und der schluckt witzigerweise 1024x768 bei 10hz. Gestochen scharf, es ruckelt lediglich sehr stark und Audio spinnt meistens. Und ja, dazu habe ich mir schlicht eine Custom-Resolution für mein ECS-Chipset gebastelt. Es läuft richtig geil. Auch das Umschalten auf andere Auflösungen sieht brauchbar aber nicht spitze aus.


    Der 3000er hängt im Moment an einer alten 17 Zoll Röhre. Ich weis auch nicht was ich da als nächstes machen soll, die Grafikkarte würde ich schon gerne weiter mit 1280x960 betreiben.


    Für die alten 8Bit-Rechner stehen noch ein paar 1081/1084 rum. Die gehen regelmässig alterbedingt kaputt aber da kenne ich die Sollbruchstellen, das ist normalerweise in einer Stunde nachgelötet. Bisher nur kalte Lötstellen und ein einziger kaputter Kondensator.


    Auch ein CRT muss nicht flimmern.. Denke an z.b 17 Zoll VGA- Monitor und 100Hz.. Der flimmert nicht mehr.

    Es gab ja auch speziell nachleuchtende Röhren, z.B. auch den CBM 1082 der so lange nachleuchtete daß sogar Interlace-Modi akzeptabel waren. Imho gab es auch bei der CBM-Multifrequenz-Baureihe (1940/1942/1960/usw) irgendein Modell welches ewig nachleuchtete. Nachteil: Für Spiele total unbrauchbar. Und baut mit der Zeit sichtbar ab. Keine Ahnung ob die alten Geräte heute überhaupt noch ausreichend nachleuchten.

  • Ich stelle fest dass ein C65 komplett neu aufgebaut wird. Dann haben wir noch ein Ultimate64 und bald das MK3 von Icomp.

    Bestimmt habe ich hier noch andere Neuentwicklungen vergessen.


    Dann sollte es doch auch möglich sein diese gleich mit einer 5:4 Monitor Unterstützung raus zu bringen.


    Oder anders herum, könnte man auch einen 4:3 Flachbildschirm entwickeln der passende Fähigkeiten für die Retroszene hat.

    Ich denke das wäre nicht wesentlich schwieriger als ein zb Neuaufbau des C65.

  • Was stirbt den bei Deinen ganzen Bildröhren?

    Ich habe einen Philips CM8802, die Röhre müsste regeneriert werden..

    Da ist nicht mehr mit eben mal nachstellen.. ;(


    Ihr habt aber recht, solch ein Gerät könnte ich mir eigentlich zulegen.. :thumbup:



  • Ein Retro-Monitor... was wär das geil

    Du sprichst mir so aus der Seele.. Du glaubst nicht, was ich schon mit meinem NEC und dem X68000er alles angestrebt habe, um das Bild bei 31,4 KHz etwas vertikal zu stauchen.. War im Servicemenü, habe da an den Werten rum probiert.. Ohne Erfolg.. Habe die Firma NEC angeschrieben, und gefragt wer die Firmware entwickelt hat..

    Letztendlich habe ich ein LCD- Patch für die X68000er gefunden, der einige Formate in den Spielen richtig stellt.. Das war schon nicht schlecht.. Leider ist das Bild in LHES immer noch vertikal nicht optimal.. Ich suche weiter eine Lösung.. 8)


    OSSC möchte ich noch nicht..

  • Röhre finde ich wirklich schön, leider gestorbene Technik und sehr wuchtig.. :emojiSmiley-123:

    Warum gestorben? Dann wäre der C64 auch tot. Wuchtig kann auch gut sein, kippt nicht so schnell um. ;-)

    Zu einem Retro-Computer gehört auch ein schöner Retro-Monitor. Erst zusammen gibt es das tolle Feeling.

    Ich habe vor einiger Zeit mal wieder vor so einen 1084 Monitor gesessen. Das war sooo schrecklich wie das geflimmert hat und diese verbogene Oberfläche mit der Verzerrungen, das hat keinerlei Spaß gemacht. Ich bin sooo TFT verwöhnt.

    Das geht mir ganz genau so. Röhrenmonitore sind so ziemlich das Letzte, was ich aus der "guten alten Zeit" vermisse. Mittlerweile bekomme ich nach ein paar Minuten an einem Röhrengerät Kopfweh.


    Das gehört definitiv zu den Sachen, denen ich wirklich nicht nachtrauere. :)

  • Ich kann diese Röhrentechnik nicht mehr ab und bin froh dass die Geschichte ist. Für mich ist daher ein idealer Retromonitor ein Flachmann, der mit allen möglichen schrägen Bildwiederholfrequenzen klar kommt, der so wenig Latenz wie möglich bietet bei gleichzeitiger CRT-Emulation und der das 4:3 Format hat und genug Anschlüsse + viele Einstellmöglichkeiten.


    Ich bin überrascht dass es so etwas noch nicht auf dem Markt gibt, die Retroszene ist doch ziemlich groß mittlerweile.

    Eierlegende Wollmilchsäue gibt's beim Bauern nebenan.

    :rolleyes:

  • Die meisten HDMI- Monitore sind doch 16:9, und das möchte ich an dem X68000 nicht..

    Projektor und anamorphe Linse, die das Bild wieder zu 4:3 staucht ;)


    Ausserdem muss man ja nicht zwangsweise einen HDMI-Monitor an den OSSC hängen, der kann auch mit DVI-Monitoren (zB sowas) oder mit aktivem Adapter VGA.

  • 20140410_102024.jpg20140325_203002.jpg


    29" Flat

    4:3

    bis 1080i

    100hz + flickerfixer

    FBAS, S-VIDEO, YPbPr,RGB,HDMI

    ~60kg


    habe 2Stck davon (1 im Mame Automaten verbaut)


    damit bin ich momentan recht glücklich

    für den Schreibtisch aber zu schwer :D


    was ich interessant findeden würde aber noch nirgens gesehen habe:


    einen Bildschirm aus diesen micro-led kacheln

    mindestens 640x480 rgb leds dann geht auch 320x240 gut

    evtl. eine rauchglasscheibe davor (leuchtkraft ist ja genug vorhanden)

    dann mit hdmi, RGB für Amiga und S-Video für 8-Bit Rechner :thumbup:

  • Mal Anschlüsse und Specs außen vor – so ein Retro-Monitor sollte auch optisch zu den alten Rechnern passen. Schließlich stellt man ihn hinter oder auf die alten Kisten – und richtiges Retro-Feeling kommt meines Erachtens in der Kombination nur auf, wenn das alles optisch gut zusammen passt. Optimal fände ich ein beige-graues Gehäuse, etwa so tief, wie bei vielen CRTs (z.B. 1084) der vordere Bereich (ca. 20 cm). Die Verlängerung für das Ende der Röhre kann man weglassen, da man sie ohnehin kaum wahrnimmt. Das sagt auch schon, dass der Monitor kein CRT wäre (sondern nur auf den ersten Blick so aussehen sollte). Das Display wäre leicht gebogen und aus CRT-typisch dickem Glas. Auf der Innenseite wäre der Rundung folgend eine Hi-DPI-OLED-Beschichtung aufgebracht. Je nach verwendetem Eingangssignal und Preset würden unterschiedliche Bildschirm-Charakteristiken simuliert werden. Der Bildschirm sollte rund 15 oder 16" Diagonale und natürlich ein 4:3-Seitenverhältnis haben.


    Es wird wohl noch "ein paar" Jahre dauern, bis so etwas mal gebaut werden würde. Und ob sich das für den Hersteller lohnen würde, stände noch auf einem anderen Blatt.

  • Optisch einen Rand wie beim 1084 würde ich begrüßen, in die Tiefe sollte das aber nicht groß gehen. Eine Wölbung fände ich eher schade. Die Weichzeichnung von harten rechteckigen Pixel und andere PAL-Effekte sind das was ich gern in einem Retro Monitor hätte. Flimmern und Verzerrung durch Wölbung würden mich abstoßen.


    Ich kann mich noch gut erinnern, an dem Übergang von diesen fürchterlichen Röhrenmonitoren zu meinem ersten TFT. Da ist mein Auge gar nicht mit klar gekommen, dass der Bildschirm wirklich eben ist. So als hätte das Gehirn die Wölbung, die das Auge wahrnimmt, immer etwas ausgeglichen und hat dann diesen Mechanismus auch auf den TFT angewendet, was natürlich daneben ging. Jetzt ist mein Auge auf planare Bildschirmflächen geeicht und empfindet die Wölbung von Röhren noch viel unangenehmer als früher.

  • Retrofan

    Das entspricht etwa dem was ich in #14 angeregt habe.


    Ich hatte damals einen ITT Fernseher mit etwa 43 cm Röhre.

    Das fand ich von der Größe her ziemlich ideal.

    14" finde ich vor allem beim Amiga etwas klein erst Recht wenn man zu zweit zockt.