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letzter Beitrag von olly am

Drucker für C64

  • Wie von meinen Vorschreibern schon geschrieben es gab eine Unmenge an Druckern. Auch zusätzlich zu den bisher beschriebenen. Das Hauptproblem heutzutage ist jedoch meines Erachtens die Versorgung mit Farbbändern. Eigentlich gibt es nur noch wenige Typen, wo es Farbbänder gibt. Ich meine, zum Teil lassen sich diese auch nachtränken, aber das geht nicht bei allen und wenn, dann auch nicht unbegrenzt.

    Einigermaßen gut erhältlich sind Farbbänder for Epson, Oki, z.T. Star, Citizen, NEC. Ich würde auch nicht vor einem 24-Nadler zurückschrecken. Die haben zwar in der Regel kein IEC-Interface (fällt mir jedenfalls gerade keiner ein), aber mit einem Druckerinterface ist alles gut. Ausserdem unterstützen einige Programme das Drucken über ein Kabel, das am Userport angeschlossen wird. Das geht dann direrkt an den Centronics-Port vom Drucker.

    Bei Preisen gibt es eine große Spanne. Speziell Drucker, die teilweise noch professionell (z.B. in Arztpraxen) eingesetzt werden, kommen schon mal gut 3 stellige Beträge vor. Aber wer ein wenig schaut und sich nicht auf ein bestimmtes Modell fixiert, kommt eigentlich günstig weg. Ich würde mal sagen zw. 10 und 50 €. Mehr sollte es fürs Hobby nicht sein. Interface ähnlich, eher etwas weniger.

    Ich war von den MPS80x Drückern eigentlich nie so angetan, vor allem ist da die Farbbandversorgung schon seit einiger Zeit m.E. nicht gegeben. Von daher würde ich von denen eher abraten.

  • Green Tentacle: Ja, habe ich mir auch schon überlegt. Aber da gibt es eine spezielle Farbe dafür, oder?

    Anzunehmen! Ich würde da einfach mal nach googeln, schließlich werden auch heute noch Nadeldrucker im Alltag eingesetzt. Zum einen weil der Betrieb unschlagbar günstig ist und zum anderen weil es die Möglichkeit bietet Durchschläge machen zu können. Ganz zur Not könnte man wohl auch Stempelkissenfarbe versuchen.

  • Commodore MPS 801 ist sehr gängig ma C64 und wird praktisch von jeder Software unterstützt ohne dass man großartig Klimmzüge machen muss.


    Es gibt dafür auch Farbbänder, die einen Schwamm integriert haben, über den man das Farbband nachtränken kann.


    Hier gibt es auch einen anderen Drucker:

    https://www.ebay.de/itm/Drucke…9bbb9e:g:a3QAAOSwby5e9jiP

    Da ist auch gleich noch ein original C64-Netzteil dabei.

  • Ich hatte damals einen Commodore MPS 1230 Drucker im Einsatz und war damit ganz zufrieden. Mit dem C64 Programm Printfox hatte man viele Zeichensätze zur Auswahl und konnte gute Druckergebnisse erzielen. Als ich mir irgendwann endlich ein Action Replay Modul leisten konnte, konnte ich den MPS 1230 Drucker sogar mit einem parallelen Kabel an den Userport anschliessen (der MPS1230 hat nämlich zusätzlich zum seriellen C64 Interface noch ein Centronics Interface). Auf einmal hat der Drucker deutlich schneller gedruckt :thumbsup:

  • Am Anfang hatte ich irgend eine Rietmann-Drucker, glaub war ein 9- oder sogar 7-Nadler, angeschlossen per Serialport.


    Dann kam ein Epson LQ 550 - denn hab ich immer noch, aber nie mehr benutzt - angeschlossen per Userport/Centronics-Kabel.

    Einwandfreier Drucker in Zusammenarbeit mit GEOS u.a. GEOS-LQ.


    Dann kam ein Epson Stylus 980 (Tintenstrahler), hat funktioniert bis zum Tot.

    Und jetzt gibt es halt kein Drucker mehr am C64/128.


    Gruss C=Mac.

  • Ich hatte zuerst einen MPS 801 und dann einen MPS 803 (schwarz) und habe mit diesen und dem Programm MasterText Plus damals sämtliche Schreibarbeiten für die Schule erledigt.

    Eine kleine Übersicht über verschiedene (Textverarbeitungs)programme gibt es hier.

  • ich hatte einen Citizen 120d (glaube ich zumindest das der so hieß)

    Aber ich denke mal das der mit seinen 9 Nadeln nicht gut für Briefe geeignet war


    Ich habe aktuell noch einen funktionierenden.

    Ist ein guter Drucker.

    Doch, ist gut dafür geeignet.

    Wenn man Geduld hat - hat nämlich nur einen seriellen Anschluss, und für eine DIN A4 Seite in guter Qualität muss man da entsprechend minutenlang warten.


    Ich hatte damals in den 90ern allerdings einen Star LC 10 mit Centronics Interface (C64 Userport). Danach sehne ich mich zurück, ein Drucker mit seriellem Anschluss ist Mist.


    So sieht's aus, wie ich vor einiger Zeit eine Geburtstagseinladung damit gedruckt hatte - die Party ist natürlich wg der Corona-Pandemie ins Wasser gefallen. :-(

    [Externes Medium: https://youtu.be/yT-v2CRyTBg]

    Gruß, Goethe.
    _______________
    C64, C128DCR, SX64, C16, plus/4, A1200+Blizzard1230/IV, A600HD+Vampire600V2, A300+ACA620, MEGA65, Atari 800+810
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    2 Mal editiert, zuletzt von Goethe ()

  • hallo,

    eigentlich muss man zwischen zwei oder drei möglichkeiten unterscheiden:

    1.) dem einzel nadel an steuerungs modus, dem grafik modus.
    so sind auch die z.b. commodore grafikzeichen möglich. z.b. in einem programm listing.

    a) der druck ist dadurch sehr sehr langsamm und sehr sehr oft auch nicht bidirektional.

    b) falls bidirektional, dann ist sehr oft die grafik versetzt. besonders mit dem alter, so muss man den immer justieren.
    bei manchen druckern geht es, mit einem poti, die anderen nur per spezielle service software oder garnicht.
    es geht hier um dass mechanische zwischenspiel, der zahnräder usw. bei dem richtungswechsel.

    c) im grafikmodus verschleissen die nadeln auch viel schneller.

    d) der druckkopf erhitzt sich viel schneller und geht schneller kaputt.

    e) hat man einen schönschreib nadeldrucker mit z.b. 24 nadeln ( einen LQ)

    dann werden da nur ein paar nadeln immer benutzt! in dem einzel nadel ansteuerungs grafik modus!
    somit ist dann der betrieb, im schönschreibmodus, durch die unterschiedlich verschlissenen nadeln unansehnlich.

    f) manche drucker haben dann auch probleme mit dem farbband weiter transport, im grafik modus,
    so wird ein farbband, in diesem modus auch mehr beansprucht und schneller zerstört.
    weil der benutzer nicht auf die ideale und optimale nadelansteuerung achtet. der druckerhersteller schon.

    g) fast jeder druckerhersteller empfiehlt den grafikmodus nicht für den dauerbetrieb!
    oft sind in den service unterlagen, warnungen darin vorhanden, die vor dem grafikmodus im dauerbetrieb warnen.
    oder prozentuale angaben, eines durchschnittlichem / maximalen grafikanteils, pro seite.
    um die mindest lebensdauer eines druckkopfes zu garantieren oder um eine überhitzung zu vermeiden.


    2.) dem textmodus

    dass ist der modus, den jeder druckerhersteller oft nur empfohlen hat, für einen dauerbetrieb.

    oft nur der betriebsmodus, für die garantierte mindestlebensdauer eines druckkopfs.

    a) nachteil, keine commodore grafik zeichen möglich. besonders nicht in einem listing.
    besonders wenn keine anderen ersatz zeichen dann, an dieser stelle, gedruckt werden.
    ganz schlimm, wenn dann anstatt, die steuerbefehle ausgeführt werden. so ist ein listing dann oft nicht möglich.

    b) nachteil, da der commodore groß / klein zeichensatz nicht der norm entspricht, müssen diese umgewandelt werden.

    oder der drucker druckt nur groß oder nur klein.


    c) nachteil, auch ohne die umlaute und andere sonderzeichen.


    d) ein weiterer großer nachteil ist, der gleicher drucker, aber von commodore, konnte vieles garnicht!
    commodore hatte, die besonderheiten des druckers und die ganzen möglichkeiten einfach weggelassen!
    somit auch dann viele schriftarten nicht mit verwirklicht! die sein original schon konnte!
    so waren viele kunden entteuscht, wenn sie z.b. einen original ausdruck und die möglichkeiten eines epsons sahen.

    commodore ersetzte die original drucker steuerung durch eine eigene platine. nur die mechanik ist geblieben.

    (was commodore aber gut gemacht hat, bei ihren floppys, um viel mehr kapazität herauszuholen.)


    nun ein paar vorteile, im textmodus, dem druckerhersteller modus, z.b. bei den epson druckern,

    da war epson jahrelang der größte und der beste druckerhersteller, der welt:

    a) der druck ist mit der maximalen geschwindigkeit und auch bidirektional möglich, wenn es der drucker auch kann.

    so konnten die original drucker, der druckerhersteller, schneller, sauberer und bidirektional drucken.
    als die meisten commodore drucker. besonders die ersten fast 10 jahre. da hat commodore immer gepennt.

    wiederum aber gejammert und die guten drucker versteckt nur um ihren DDR schrott zu vermarkten.
    wenn ich da an die cbm6400 denken muss.


    b) mit dem optimal angepasstem original zeichensatz, dem schönstem und lesbarstem zeichensatz,

    besonders bei einem drucker, mit mehr als 9 nadeln.


    c) die höchst mögliche lebensdauer eines druckkopfs.


    d) die höchst mögliche lebensdauer eines farbbands.


    e) alle schriftarten und zeichensätze sind in allen variationen und kombinationen dann möglich.

    f) und man kann den textmodus mit grafik kombinieren. so hat man beides.


    aber man benötigt dafür auch ein gutes (text) programm. welches die drucker möglichkeiten auch erst ermöglicht.
    was bei vielen programmen, von den programmierern, nicht vorgesehen wurde.

    die meisten benutzten oft doch nur den einzelnadel ansteuerungs modus. :(
    eigentlich den epson garfik modus. den immer mehr druckerhersteller übernommen haben.
    leider programmierten sie nicht in dem esc/p epson modus.


    3.) nun über meine vielen interface entwicklungen, zuerst für den pet und dann auch für alle anderen commodore rechner.


    leider wurde ich damals gezwungen, mich auch mit dem interface zu beschäftigen und eine eigene version zu entwickeln.


    commodore selbst hatte noch keinen drucker im programm.

    erst viele monate später einen, dass von mir belächelte, "druckende ei".

    welches nie, auf dem deutschen markt dann auch, ausgeliefert wurde.


    da es kein einziges funktionierendes interface, damals gab. ganz zu schweigen mit der groß u. kleinschreibung,

    musste ich mich auch mit der interface entwicklung damals beschäftigen.

    es gab auch noch keine unterlagen für den pet, von commodore, ganz zu schweigen über den ieee488 bus.

    so musste ich dann selbst, meine erfahrung erstmal mühsamm sammeln.

    ich habe eigentlich ursprünglich angefangen, für den pet, kommerzielle software zu schreiben.
    was in dieser art damals, fast keiner sonnst auch gemacht hatte. eigentlich noch keiner.

    so waren meine ideen und meine unterprogramme, damals sehr gefragt.

    erstrecht wurde so ein komerzielle eineinsatz, von commodore, garnicht so für den pet vorgesehen.
    erstrecht nicht von commodore amerika. so staunten die amerikaner,
    als sie meine vielen hardware und software lösungen, für ihren pet, auf der orgatechnik, in köln, sahen.

    da presentierten die auch ihren ersten drucker, auf ihrem messestand, dem druckendem ei,

    danach verschwand der drucker entgültig ;)


    genauso ihre erste floppy lösung. die auch nicht so später produziert wurde.

    ich hatte sie aber in meiner samples sammlung, von commodore später bekommen, für mein später geplantes museum.


    auf der orgatechnik, presentierte ich den pet, bereits schon, mit meinem interface und einem data100 drucker.
    und mit meinen vielen erweiterungen und mit den umlauten und besonders mit der business software.
    aber darüber habe ich schon woanders viel geschrieben.

    so erweiterte ich mein interface, immer mehr, mit weiteren möglichkeiten.
    damit es optimal, die vorhandenen drucker möglichkeiten, ausnutzte.


    so entstand dann auch bald, mein duo-plot interface. ursprünglich entwickelt, für den watanabe plotter.

    damit man optimal die ganzen steuer und zeichen befehle und die schriftten auch einfach ansteuern kann.


    so wurde watanabe zu meinem ersten großen oem abnehmer. und ich musste eine große serienproduktion starten.

    ich selbst hatte später auch ein interface mit einem microcontroller 803x, der auch commodore grafikfähig war.
    aber mit der möglichkeit, alles auch 1:1 ausgeben zu können, wie bei meiner duo-plot serie.
    so hatte es alle möglichkeiten. von 1 bis 3.


    aber für meine kommerziellen kunden, wurde weiterihn zu tausenden, mein duo-plot ttl-interface,
    ohne dem microcontroller, geliefert.


    die commodore grafikzeichen benutzte fast keiner oft höchstens bei einem programmlisting.
    da habe ich aber, besonders am anfang, die zeichensätze, in vielen original druckern, geändert.

    so konnten die zusätzlich, oft umschaltbar, auch die commodore grafik-zeichen, schnell und bidirektional drucken.
    ohne dass der langsamme einzelnadel ansteuerungsmodus, mit den ganzen nachteilen, benutzt werden musste.

    die dadurch niedrigere ausfallzeit, dem geringerem drucker verschleiss, die geringeren kosten, verstand jeder, meiner kunden.

    ganz zu schweigen von der bessern schrift und der viel höheren druckgeschwindigkeit.
    so hatten wir zwei gleiche drucker, mit den verschiedenen interfaces, auch gleichzeitig vorgeführt.
    z.b. auch mit dem wiesemann & theis interface, die möglichkeiten und andere sachen demonstriert.

    spätestens dann, wurden unsere interface immer geordert.


    nur manch einer meiner privatkunden, wollte auch die commodore grafikzeichen drucken.
    und ignorierte erstmal, bei der anschaffung, die vielen nachteile.
    er informierte sich lieber in den damaligen zeitschriften und glaubte dem, was da geschrieben wurde.
    und er verstand nicht, dass die zeitschriften tests, ihre werbekunden nicht verärgen sollten.
    so hätte man aber eigentlich damals jeden monat einen anderen computer und drucker usw. wieder kaufen müssen.

    so baute ich dann auch mein inteligentes, microcontroller interface, welches automatisch,

    zwischen den zusätzlichen möglichkeiten umschalten konnte.

    die konkurenz übernahm dann, manch meiner ideen auch.

    aber ich hatte immer meinen viel größeren, kommerziellen interface, markt. meine tausenden kunden.
    mit dem duo-plt ttl-interface. besonders auch die, für die pet + cbm geräte. auch für hp, tektronix und andere.


    und später, sofort meine interface, für die ersten ibm pc geräte.

    da manch ein kunde, seinen (epson) drucker für die cbm geräte und die ibm kompatiblen, benutzen wollte.
    da machte ibm, zum glück für mich :) , den gleichen fehler, wie commodre.
    mit einem eigenem, nicht din kompatiblen zeichensatz. obwohl es inzwischen sogar eine internationale norm gab.
    so hatte ich ein ibm pc interca druckerkabel, welches die z.b. umlaute auf die din norm umwandelte.


    so konnten die kunden sofort ihre vorhandenen drucker, oder jeden neuen normalen drucker,
    am pc, ohne umbauten, weiter benutzen. selbst bei epson, dem größten druckerhersteller,
    kam der ibm pc zeichensatz erst viele monate später und oft nur bei den neuen modellen.

    gruß
    helmut

  • Ich hab hier einen MPS 1270 A.

    Merkwürdiges Ding.

    Funktioniert nur dann "nichtblockierend" für den IEC Port, wenn der Drucker bis zum eigentlichen Gebrauch AUSgeschaltet bleibt.

    Also erst nachdem das Schreibprogramm

    geladen und der Brief getippert ist einschalten. Dann Drucken, dann Ausschalten.

    ?(

    ScheiX drauf, es geht.


    Stefan


  • hallo christian :) ,


    Wenn man Geduld hat - hat nämlich nur einen seriellen Anschluss, und für eine DIN A4 Seite in guter Qualität muss man da entsprechend minutenlang warten.

    ich vermute, er wurde nur in dem grafik, dem einzelnadel ansteuerungsmodus betrieben.
    wie auch die meisten anderen drucker, an einem c64.

    Ich hatte damals in den 90ern allerdings einen Star LC 10 mit Centronics Interface (C64 Userport). Danach sehne ich mich zurück,

    ich hatte auch die star drucker vertretung. übernommen von tcs (trommeschläger / tandy / video genie usw.)
    dann gab es immer ersatzteil lieferprobleme und ich habe dann keine star drucker mehr vertrieben.

    wenn dein star drucker schnell war, dann nur, weil erstmal die übertragung, am userport, parallel war.

    aber wurde der grafikmodus benutzt oder der textmodus?
    somit, wurden die kompletten zeichen im c64 generiert und als bitmuster an den drucker übergeben,
    wie oft so üblich, am c64.

    oder wurde im textmodus gedruckt? dem eigentlichem zeichensatz der drucker.
    so wurde nur der ascii wert, nur dieses eine byte, pro zeichen übertragen.
    egal für welche schriftart usw. so konnte man nur so alle möglichkeiten eines druckers ausnutzen.


    so war auch die übertragung mit meinem iec-ser. interface
    genausoschnell, wie über den userport.

    ein Drucker mit seriellem Anschluss ist Mist.

    ja, im sowiso so langsammen einzelnadel ansteuerungs, dem grafik, modus.

    nein, nicht im textmodus und erstrecht nicht mit meinen ttl-interfaces. die ohne einem microcontroller.
    ganz schlimm waren die, mit dem software drucker buffer. da machte der microcontroller noch,
    an dem ein bit dram, auch noch alles per i/o ports seriell und noch den dram refresch.
    wie bereits geschrieben, nur ein demo ausdruck, ein blatt genügte,
    mit meinen und den konkurenz interfaces und es war alles geklärt.


    spätestens ausgedruckt mit unseren interfaces, mit dem original epson drucker demo,
    und den vielen zeichensatz und den schriftarten und den möglichkeiten eines solchen druckers.
    war jedem kunden klar. ich benötige keine commodore grafikzeichen. so habe ich viel mehr möglichkeiten.


    da ich auch einer der größten epson händler war, hatte ich auch eine drucker testbox entwickelt.

    zuerst mit ttl-ics und einem eprom, später dann auch mit einem 803x microcontroller.


    so konnte man die drucker und ihre möglichkeiten, auch ohne einen computer, auf messen usw. demonstrieren.

    und man konnte, bei reparaturen oder beim kunden einfach die drucker testen. so staunten viele kunden,
    was der drucker für möglichkeiten hatte, was ihre software garnicht konnte.
    ganz zu schweigen, von der schnellen normalen standart druck geschwindigkeit.
    nur weil die programmierer alles im einzelnadelmodus machten, war es so langasamm.
    da mussten die aber auch nicht ihre programme, an die verschiedenen schriftarten
    und die drucker möglichkeiten anpassen.

    ich habe die drucker demo und test programme, an einem cbm, in basic geschrieben.

    so gab es für die kunden ein programm listing. sie konnten die befehle dann auch leicht erkennen.
    auch wenn sie zuhause keinen commodore rechner hatten.

    ich hatte mir ein interface umgebaut. anstatt dem drucker, einen zähler und einem sram, als eprom-emulator mit akku.

    so musste ich dann nur, ein drucker demo, normal wie auf den drucker ausgeben und es war im eprom-emulator.

    nun steckte ich es in meine drucker box, anstatt einem eprom stecken und konnte das demo,
    in echtzeit mit der maximalen geschwindigkeit, an den drucker übertragen. dann wurde ein eprom-gebrannt.
    wobei, der ausdruck, ein eprom gebrannt, ist ganz ganz falsch.

    da bin ich wohl, an der falschen verbreitung der bezeichnung, wohl auch schuld.

    ist aber wiederum eine ganz andere geschichte, wiso und warum. die mich noch von damals kennen, wissen es sowiso.
    da war es aber schon zuspät und alle die meinen eprom brenner nachbauten, da war ich auch damals der erste
    und nicht nur mit dem pet, sondern mit einem kompletten prom-brenner und später eprom-programmer system
    für weit unter 10.000,- dm. die brenner und programmiergeräte konkurenz lag weit über 10.000,- dm und

    hatte nicht die möglichkeiten, die mein gerät hatte. da lagen die vergleichbaren geräte sogar, die mit meinen möglichkeiten,

    bei weit über 20.000,- dm. nur den programmiergerätemarkt, wollte ich nicht erobern ;)
    für mich war es nur ein werkzeug um besser weiter zu kommen, mit meinen vielen ideen.


    so haben viele diesen falschen begriff "eprom-brennen" auch von mir damals übernommen.

    aber korrekt ist es, ein eprom wurde programmiert. auf jeden fall nicht gebrannt! dann ist es hinüber!

    wir sind hier aber, in einem drucker thema und nicht bei den programmern. ;)

    gruß
    helmut

  • Funktioniert nur dann "nichtblockierend" für den IEC Port, wenn der Drucker bis zum eigentlichen Gebrauch AUSgeschaltet bleibt.

    ich kenne diesen drucker nicht, man müsste den schaltplan mal suchen und sich dann ansehen.
    spontan würde ich sagen, hat es mit der atn leitung zu tun. oder mit der atn ack leitung zu tun.

    die eigentlich dafür sofort sorgt, in echtzeit, so bei de meisten commodore geräten, das der bus blokiert wird.
    damit der microcontroller, immer genug zeit hat, die internen, timingkritischen sachen zu erledigen.
    z.b. die einzelnen nadeln und die motoren anzusteuern.


    nun würde ich mal einfach, im iec kabel, die atn leitung, per schalter trennen und mal testen ob es dann geht.

    falls ja, dann den drucker, am internem bus, gezielt der atn leitung zu untersuchen.
    so kann es sein, wenn du glück hast, wurde es bei ihm, auch nur mit einem ttl-ic gelöst. wie z.b. bei den floppys.
    da wird ja oft der 7406, 7486 oder der 7414 zerstört. in manchen druckern ist es auch mit einem flip flop gelöst.

    aber mit einem umgebauten iec kabel, kann man es erstmal einfach testen ohne den drucker zerlegen zu müssen.

    an data und clk kann es nicht liegen, dann könntest du ja garnicht erfolgreich drucken.

    höchstens noch am reset pin. könnte es auch noch liegen, wenn der eine macke hat,
    den kannst du sowiso in einem iec kabel weglassen.

    wenn du nicht möchtest, dass der drucker, mit dem c64, immer mit geresettet wird.


    oder am besten, du fertigst dir eigene iec kabel, mit einen taster, gegen masse,
    so kannst du jedes gerät gezielt immer resetten. nur wenn du möchtest.

    so habe ich es für manche kunden auch damals oft gebaut. besonders für die maschinenbau kunden.

    da war es oft nicht gut, wenn alle geräte einen reset bekamen.
    so hatte ich, am vc20 oder dem c64 usw. einen iec parallel verteiler. mit 8 iec buchsen.
    mit dem maximal möglichen iec geräten, an einem bus.
    jede iec buchse, hatte einen eigenen reset taster, so konnte man gezielt nur ein gerät resetten.

    dann gab es den gesamt reset taster, da wurden alle 8 resets über jeweils eine diode zusammengeführt.

    zu dem gesamt reset taster gab es noch einen schalter, da wurde der c64 reset dann mit dazu geschaltet.
    wenn man dann doch mit dem einschalten des c64 alle geräte löschen möchte.


    es gibt auch kippschalter, mit mittelstellung, eine seite rastend und die andere seite ist tastend.

    nun kann man mit jedem schalter, an der iec verteiler box, bestimmen, welches gerät mit dem c64,

    geresettet wird oder nur mit der taster stellung.


    ich hatte diese iec verteilerbox auch optional mit viel blink blink. so konnte man die datenübertragung,

    extrem verlangsammt auch schön beobachten. manche maschinenbau firma baute die in ihr bedienerpult
    sichtbar mit ein. da gab es eben dann auch viel blink blink zu sehen ;) auf jeden fall, dass es lebt ;)

    dass z.b. ein commodore gerät dahinter steckte, welches alles steuerte, konnte man, fast nie erkennen.

    so hatte ich ein eigenes c64 kernal, wo die tastaturpins, von dem 6526, nicht für die c64 tastaturmatrix,
    benutzt wurden, also dem scannen der c64 tastatur. sondern es war eine simple 8 bit eingabe schnittstelle
    mit strobe und einer busy leitung. wie bei einem centronics / parallel drucker.

    oder mit einem adapter auf ser. rs232 / v24 / tty 20mA dann auch über hunderte meter steuern.


    so konnten meine kunden dann, beliebige robuste industrie tastaturen, am bedienpult oder extern benutzen.

    und man konnte auch erstrecht nicht ein commodore board dann erkennen.


    oder man hatte eine externe tastatur. z.b. die c64 tastatur, mit einem zusätzlichem 803x microcontroller.
    wo ich dann die tastatur selbst scannte und über die parallele 8bit oder die ser. rs232 dann ausgegeben habe.

    so konnte man die tastatur auch weglassen und nur für die programmierung usw. anklemmen.


    über diese externe (tastatur) schnittstelle, konnte man auch daten zum board übertragen.

    so wurde eine floppy auch oft nicht benötigt. dann habe ich es oft auch so gemacht, wie wenn man es

    selbst eintippen würde. dass programm, die eingabe oder die daten.
    in diesem modus, so wie wenn man jede zeile selbst eintippen würde.
    so konnte man nun einen normalen c64, mit meinem iec drucker interface zu parallel oder ser. rs232 / tty 20mA,
    an diese 6526 schnittstelle ( die zweckentfremdete tastatur schnittstelle in einem c64)
    über ein beliebig langes kabel anschliessen. nun musste man, an dem entferntem c64 nur einen druck ausführen.
    war es z.b. ein listing. so war es, nach einer sehr kurzen zeit, im anderem board, alsob man es da abgetippt hatte.


    der vortel war, dass diese c64 kernal änderung, viel weniger platz benötigte, als die commodore tasten scan routine
    und so mehr platz noch für andere spielereien war.

    jeder dieser speziellen kunden, wollte ja auch eine andere eigene lösung haben, damit die konkurenz nicht

    einfach ihre sachen kopieren und übernehmen kann.

    gruß
    helmut

    edit....nun doch noch eine menge dazu gekommen.
    da höre ich nun mal lieber auf, mit der textkorrektur, sonnst schreibe ich dann noch mehr andere sachen dazu.


  • Ich habe damals mit dem C64 einen Großteil meiner Oberstufen-Hausaufgaben gemacht. Ich müsste mal in den heimatlichen Keller gehen, da hab ich bestimmt noch viele Sachen gelagert, um Qualitätsproben zu liefern. ;-)


    Für viele Dinge - habe ich mit StarTexter 5.0 gemacht - reichte der Textmodus des LC-10 aus. Das ging natürlich rasant schnell.


    Einige Sachen habe ich aber auch mit GEOS (GeoWrite, GeoPaint) oder Printfox (das Allermeiste) gemacht - das war dann der Grafikmodus, entsprechend deutlich langsamer. Die Partyeinladung im o.g. Video ist auch mit Pagefox entstanden (wünschte, ich hätte damals schon Pagefox gehabt und nicht nur Printfox).

    Aber der Parallelanschluss war trotzdem sehr hilfreich.


    Ich habe mich noch nicht damit beschäftigt, ob für meine beiden aktuellen Drucker (Citizen 120D und Commodore MPS-1230) ein Parallelumbau möglich ist.

    Falls nicht, werde ich mich wohl eher von denen trennen, und wieder auf die Suche nach einem Centronics-Nadeldrucker gehen.


    Ich finde es einfach kultig, ab und an noch "praktische" Dinge mit den Nadeldruckern zu machen (wie die Partyeinladung oben im Video). :)

    Gruß, Goethe.
    _______________
    C64, C128DCR, SX64, C16, plus/4, A1200+Blizzard1230/IV, A600HD+Vampire600V2, A300+ACA620, MEGA65, Atari 800+810
    Vectrex, Game Boy, NDSi, GameCube, Game Gear, Mega Drive, Mega CD, 32X, Multimega, Nomad, Saturn, Dreamcast, XBox, PS2, PSP, PS3, PS Vita, Ouya, PS4, PS5

  • Zumindest für den Citizen 120 D kann ich bestätigen daß der auch Paralell betrieben werden kann, denn er ist derselbe wie den Commodore MPS1200. Die Schnittstellenkassetten sind zwischen den beiden austauschbar afaik.

  • Für viele Dinge - habe ich mit StarTexter 5.0 gemacht - reichte der Textmodus des LC-10 aus. Das ging natürlich rasant schnell.

    die meisten drucker, eigentlich alle ab anfang der 80er, haben einen selbsttest eingebaut.
    der wird oft gestartet wenn man eine taste, z.b. die lf, während dem einschalten festhält.


    so sieht man sofort den standart zeichensatz und die schrift art oder auch mehrere schriftarten, die möglich sind.
    dass ist immer der schnelle textmode. und wenn der drucker es kann, bidirektional.


    manche drucker haben auch eine einschaltkombination für den hex dump modus. z.b. alle epson.
    dann wird alles so ausgegeben wie es über die schnittstelle herein kommt.

    so konntem an die unsichtbaren steuerbefehle und andere übertragungen dann sichtbar machen.

    Einige Sachen habe ich aber auch mit GEOS (GeoWrite, GeoPaint) oder Printfox (das Allermeiste) gemacht - das war dann der Grafikmodus, entsprechend deutlich langsamer.

    ja langsam und leider dann auch mit höherem drucker und farbband verschleiß.
    und nie mit den eigentlichen schönen schriftsätzen, was manch eine drucker konnte.

    Ich finde es einfach kultig, ab und an noch "praktische" Dinge mit den Nadeldruckern zu machen (wie die Partyeinladung oben im Video). :)

    ja :)

  • ab ca. 1984 baute commodore keine eigenen neuen drucker mehr, mit ihrer eigenen steuerelektronik.

    so waren es immer drucker, die es auch mit einer centronics schnittstelle gab.


    so bauten wir die oft um damit sie dann auch an den ibm kompatiblen benutzt werden konnten.

    oft auch umschaltbar. da viele kunden ja noch die älteren rechner hatten.