letzter Beitrag von ZeHa am
Ja, das meinte ich damit. Das 'Verhalten' wird verkauft, nicht die Implementierung. Da bietet/bot ARM entsprechende Hilfe an lediglich.
Bei RISCV gibt es keinen 'Hersteller'. Wer dazu kompatibel sein moechte, implementiert das eben selbst (zB und vor allem in FPGA).
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Was ist jetzt hier genau der Sinn hinter der Frage?
Der Versuch, diese Frage des Threaderstellers zu beantworten?
"Und lohnen für einen Otto-Normal-Nutzer (welcher auf den nachgebildeten Systemen hauptsächlich spielt, Demos anschaut und etwas programmiert) FPGA-Systeme? Oder reicht da auch ein Emulator?"
Wenn er als Benutzer keinen Unterschied zwischen einer FPGA-Lösung und einem Emulator feststellen kann, dann "lohnt" es sich für ihn nicht.
Die Frage ist vor allem, welche Spiele spielt man damit?
Wenn schnelle Reaktion und geschicktes steuern gefragt ist,
hängt es bei der Emulation wohl stark von der Qualität des Emus und Leistung des host Systems ab. Möchte man dann dem Grundsatz "so wenig Lag wie möglich" folgen, landet man dann unweigerlich bei FPGA. "spielbar" ist vermutlich vieles auch mit etwas (mehr) Verzögerung, muss man wissen - und definitiv ausprobieren.
Ist denn dieses Runahead bei Emulatoren wie Deniese dann nicht framegenau also weniger Lag geht nicht?
Für diese Funktion müssen doch zwangsläufig frames übersprungen werden, oder
wie sollte sowas anders laufen?
Naja, wen es nicht stört....
Nee das ist eigentlich schon genial gemacht.
Im Prinzip funktioniert das so: Es gibt Spiele, die haben bereits einen einprogrammierten Lag, z.B. drueckst Du einen Knopf und die Figur springt erst 2 Frames spaeter. Diesen kannst Du ausgleichen, indem der Emulator sich einfach immer die letzten 2 Frame-Zustaende komplett merkt (im Speicher) und wenn Du dann den Knopf drueckst, dann nimmt der Emulator den RAM-Inhalt aus der Vergangenheit, drueckt DORT den Knopf, berechnet die Emulation wieder 2 Frames weiter damit er wieder in der Gegenwart angekommen ist, aber so als waerst Du schon 2 Frames frueher gesprungen. Und diesen Zustand nimmt er dann als aktuellen Stand. Es werden also keine Frames uebersprungen, es wird einfach nur Dein Input in die Vergangenheit transferiert und alles was dazwischen passiert ist neu berechnet.
Hmm, stimmt, gar nicht so schlecht 
Also ich habs nie getestet, aber die Idee finde ich gut
Finde es aber komisch dass es solche Spiele gibt. Angeblich ist das bei Super Mario World (SNES) so.
Achsoooo... also ähm.. wie jetzt... schon mit lag programmiert?? 
Finde es aber komisch dass es solche Spiele gibt. Angeblich ist das bei Super Mario World (SNES) so.
Ohne den spezifischen Fall zu kennen: Schlecht implementiertes Debouncing oder Hardware-Controller-Polling mit Auswertung in Software zum falschen Zeitpunkt (kurz vor dem Hardware-Poll statt kurz danach) dürften für sowas "leicht erzielbare" Fehlerquellen sein.
Ist denn dieses Runahead bei Emulatoren wie Deniese dann nicht framegenau also weniger Lag geht nicht?
Framegenau bedeutet nur, dass die Bildschirmausgabe dem internen Zyklus exakt folgt.
Die virtuelle CPU hat ja einen Takt, indem man das synchronisiert verhält sich das System wie echte Hardware.
Da ist alles gut solange das Host System schnell genug ist.
So ein Windows System macht aber viele Dinge gleichzeitig.
Wenn es mal nicht mitkommt, dann verlangsamt sich die virtuelle CPU.
Das macht sie wieder wett, weil sie an anderer Stelle wieder schneller läuft sodass es ingesamt wieder passt.
Framegenau bedeutet NICHT, dass Maus, Tastatur und Joystick in Echtzeit abgefragt werden.
Das geht ja so nicht.
Ein Task bedient IO Pheripherie und mappt es in virtuelle IO.
Da kann es je nach System und IO schon Lags geben.
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Es ist halt Fakt, dass eine CPU nur eins nach dem anderen tun kann.
Und wenn es kurzzeitig zu viel wird, dann verzögern sich die Dinge eben ...
Bei einem FPGA hast du diese Einschränkungen nicht.
Es passiert alle gleichzeitig.
Genau wie bei einer richtigen Retro Hardware ...
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In der Praxis jedoch ist ein Emu meistens ausreichend, solange das Hostsystem das zig fache an Speed hat ...
Da ist alles gut solange das Host System schnell genug ist.
So ein Windows System macht aber viele Dinge gleichzeitig.
Wenn es mal nicht mitkommt, dann verlangsamt sich die virtuelle CPU.
Um manche Dinge kommt man sicher nicht rum, weil man die nicht beeinflussen kann. Wenn man allerdings zig Sachen daneben laufen lässt, dann muss man sich nicht wundern wenn irgendwo die Rechnzeit fehlt. Wenn man den Emulator startet und nicht tausend andere Sachen daneben, dann hält sich das aber in Grenzen und kann IMO vernachlässigt werden.
Ärgerlich finde ich allerdings wenn Windows meint es muss jetzt ein Zwangsupdate checken, weil ich in dem Fall durchaus immer wieder merke dass die Rechenleistung nachlässt ohne dass ich das selbst beeinflussen kann.
Wenn man seine Ruhe haben will, muss man wohl das WLan einfach ausklicken, kann ja nicht schaden mal ne halbe Stunde keine News zu bekommen. Ich bin immer wieder erstaunt wie Abgeschnitten man sich die ersten Male fühlt wenn man das WLAN am Rechner deaktiviert, als würde man was wichtiges verpassen.
Wenn man allerdings zig Sachen daneben laufen lässt, dann muss man sich nicht wundern wenn irgendwo die Rechnzeit fehlt. Wenn man den Emulator startet und nicht tausend andere Sachen daneben, dann hält sich das aber in Grenzen und kann IMO vernachlässigt werden.
Genau. Auf meinem Desktop System läuft nur, was für mich wirklich Sinn macht.
Es ist eine Seuche, dass heute jede Software meint, sie müsse noch irgendeinen "Starter" im Systray haben oder sonstige speicherresidente Teile installieren.
Ich habe eigentlich immer ~98% "System Idle Process", und einen Emulator gebe ich meist zusätzlich noch erhöhte Priorität.
Mal eine ketzerische Frage:
Ist nicht das System das bessere, welches - ohne zu Mogeln - für die darauf laufende Software nicht als "falsche Umgebung" erkannt werden kann?
Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass Nintendo bei einigen Modulen eine Famicon-Erkennung eingebaut hatte.
Perfekt ist es doch erst, wenn Software und Anwender nichts mehr merken koennen...
Leben wir alle in einer Matrix - und ist es dann weniger "real", wenn wir das nicht merken können?
Ich wuerde mal sehr stark behaupten dass man dies mit beiden Techniken hinbekommen kann, insofern ist das eigentlich kein Indikator dafuer, was "besser" und was "schlechter" ist.
Ich wuerde mal sehr stark behaupten dass man dies mit beiden Techniken hinbekommen kann, insofern ist das eigentlich kein Indikator dafuer, was "besser" und was "schlechter" ist.
Du würdest also stark behaupten, dass es die perfekte Emulation / Nachbildung gibt? Da halte ich dagegen 
Nein, ich habe behauptet dass man prinzipiell mit beiden Techniken hinbekommen kann, dass eine Software, die darin laeuft, nicht feststellen kann ob es das Original ist oder Emulation.
