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letzter Beitrag von gonzoMD am

Alter Desktop PC - Was damit anfangen?

  • Eigentlich hatte ich schon länger auf einen neuen Rechner geliebäugelt, aber dank Corona ist das erst mal für die nächsten Jahre aufgeschoben.

    Das Teil steht bei bei meinen Eltern und hatte ich mir gegen Ende 2009 gekauft.

    In meiner Wohnung hab ich eigentlich nur noch Laptop und Tablets am Werkeln. Jetzt stellt sich mir die Frage wie ich den alten Rechner noch sinnvoll weiternutzen kann. Laufen tut er ja noch einwandfrei.


    Hier die Daten:


  • Ich benutze einen ähnlich alten PC mit Win 7.

    Hier gibt es so einige Sachen, die sich besser mit älteren Rechnern flashen lassen.

    Die Möglichkeit der Emulatormaschine ist auch ne sehr gute Idee.

  • Kommt drauf an, wofür das Teil benutzt werden soll, aber Aufrüsten sollte einigermassen günstig möglich sein:

    DDR2-Ram gibt es günstig, das Board kann wohl max 8GB. Eine kleine SSD rein und los gehts :)

    Aber mit was es los geht, muss Du selber entscheiden ;)

    Für RAM und SSD wäre so ab ca. 50 EUR möglich - allerdings gibt es für denselben Preis (bzw. günstiger) schon einen Raspi oder für noch weniger einen NanoPi NEO. Beides benötigt weniger Strom als die alte Kiste.

    Schwierige Entscheidung.

  • Die Speicheraufrüstung ist nur bei einem 64-Bit OS sinnvoll, denkeich. Was willst Du denn verwenden?

  • Hmm. Aufrüstung scheint sich wohl wirklich nicht zu lohnen.

    Selbst auf meinen Laptop brauch ich praktisch nie mehr als 4GB Ram.

    Festplatte hab ich vor 3 Jahren neu reingemacht wegen deffekt.


    Eventuell soll ich auf den alten Rechner doch das 64 Bit Windows raufmachen?


    Im speziellen soll das teil eher als Reserve dienen.


    Was mir etwas Sorge bereitet ist der im Vergleich zum Läppi große Nebengeräuschpegel und der Stromverbrauch.

  • Wenn 'Nebengeräuschepegel und Stromverbrauch' die Kriterien sind: dann -> verkaufen und dafür einen Raspberry Pi 4 mit 8GB Ram holen als 'Reserve'.

  • Naja. Da kann der alte Rechner aber mehr als ein Rasp. meiner Einschätzung nach.


    Kann ich ja immer noch eine Rasp. zusätzlich kaufen

  • Eventuell soll ich auf den alten Rechner doch das 64 Bit Windows raufmachen?

    Vielleicht anstatt eines Windows es einmal mit einem Linux versuchen?.

    Linux Mint (Mate oder Chinamon) sind für Windowsuser und Ein/Umsteiger problemlos handelbar.

    https://www.linuxmint.com/download.php

    Das würde dem Rechner ein zweites Leben einhauchen.

    Trau dich :-)

  • Als "Ersatzgerät" verwenden, gerade jetzt zur Corona-Zeiten und HomeOffice ist man immer besser dran, wenn man für alle Fälle ein Gerät zur Verfügung hat welches man nur einschalten muss um wieder online zu sein. Ein ordentliche Boost ist sicherlich eine SSD, da es eine 256GB-SSD für unter 40 Euro gibt, kann man dass schon mal investieren, die vorhandene HDD mutierte dann zur reinen Datenplatte.


    Apropo Datenplatte, man könnte dann den PC auch als Datengrab benutzen, einfach eine große Festplatte einbauen (prüfen ob das BIOS mitmacht) und eine Freigabe für Ordner und Dateien durchführen, schon kann man den PC für seine Datensicherung nutzen, er muss ja nicht ständig laufen, sondern nur wenn man mal wieder sein Daten zusätzlich irgentwohin sichern will, klar gibt es dafür NAS-Systeme und NAS-OS (WHS, Nas4Free, FreeNAS usw), aber wenn man nur sein Daten sichern will reicht auch schon ein PC mit Win 10 und großer Festplatte.


    Ich habe zuerst auch einen alten PC mit Dateifreigabe als "Server" und zur Dateiablage benutzt, dann bin ich auf einen HP Proliant 40L mit WHS 2011 umgestiegen, weil man da einfacher mit den Festplatten umgehen kann.

  • [...] (WHS, Nas4Free, FreeNAS usw) [...]

    NAS4Free hat sich 2018 umbenannt in XigmaNAS ;)

    (Man wollte NAS4Free als trademark anmelden, es gab aber Bedenken, dass aufgrund "NAS for free" Leute auf die Idee kommen, es gäbe als Dienstleistung kostenlosen Netzwerkspeicher. Daher wäre es schwierig gewesen, diesen Namen als trademark anzumelden. Um von vornherein ein derartiges Szenario auszuschliessen, wurde deswegen der Name geändert in XigmaNAS.


    Aber ansonsten: Ja, das ist eine gute Empfehlung die Kiste als Netzwerkspeicher für Backups zu nutzen. Für den Fall, dass das Teil 24 Stunden an bleiben sollte: Stromkosten beachten! :)

  • Klingt interessant.

    In meinen alten Tagen wäre es durchaus sinnvoll von der Windows Versklavung loszukommen, zumal die meisten tools die ich benutze eh Opensource sind.

  • Alte Daten sichern, platt machen und: Go ahead! :)


    Den XFCE Desktop kann ich empfehlen, der ist nicht so Ressourcen-hungrig. XFCE nutze ich auf einem alten FreeBSD-Laptop und in einer Linux Mint VM. Ich mag den sehr :)

  • Zum 64-Bit OS: Das macht bei 4GB RAM keinen Sinn, denn 64-Bit Anwendungen benötigen mehr RAM als 32-Bit Anwendungen.


    Desweiteren: Ich weiß nicht, welche Spezifikationen dein Laptop hat aber falls der 8GB+ RAM und mehr Rechenleistung hat, kannst du alles auch mit VirtualBox (eine virtuelle Maschine) erreichen.


    IMHO lohnt es sich nicht, für derart stromhungrige, eingeschränkte Hardware krampfhaft einen Verwendungszweck zu suchen. Das kann dein Laptop (je nach Alter) alles deutlich besser. Es sei denn, du brauchst das Laptop fürs Homeoffice und kannst dir keine Ausfallzeit erlauben.


    Mein Rechner ist mittlerweile auch 10 Jahre alt. Ich habe ihn mit 32GB RAM und einem AMD 8-Kerner ausgestattet. Da ich jedoch ein 17 Jahre altes, geräuschgedämmtes Bigtower Gehäuse habe, ist er flüsterleise und wird weiter so betrieben, bis er auseinanderfällt. Aber auch hier gilt, dass es sich nicht lohnt da noch Kohle reinzustecken (von einer PCIE-Karte mit dem neusten $HEIßEN-SCHEIß für ~20€ mal abgesehen).