Die Begruendung gegen USB habe ich aus genau diesem Grunde auch nie ganz verstanden. Aber es bringt jetzt auch nix darueber zu diskutieren, USB ist nicht vorgesehen und wird daher so bald nicht kommen vielleicht gibts ja irgendwann sowas als Zusatzplatinchen, das Gehaeuse bietet ja auch noch einige Erweiterungsmoeglichkeiten. Auch hoffe ich natuerlich dass es bald einen UserPort gibt fuer den 4-Spieler-Adapter und vielleicht einen S-Video-Ausgang
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letzter Beitrag von adtbm am
Wo kann man den Mega65 kaufen und wie teuer ist das Teil?
- frank128
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und ich bin mir ziemlich sicher, daß es von Xilinx IP für USB connectivity gibt.
Die Hardware ist da das geringste Problem.
Wenn man will, dass alle gängigen Keyboards, Mäuse, Joysticks und Gamepads funktionieren, dann muss man in der Software schon etwas Aufwand betreiben.
Ich möchte nicht wissen, wieviel zig Megabytes dieses Feature kostet in einem Windows PC ...
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[...]
Ich möchte nicht wissen, wieviel zig Megabytes dieses Feature kostet in einem Windows PC ...
Sagte Bill nicht dazu mal "640kB" sind mehr als genug?
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Damals, als es noch keine zig USB-Geraete bzw. ueberhaupt kein USB gab, da sagte er das mal, ja
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und ich bin mir ziemlich sicher, daß es von Xilinx IP für USB connectivity gibt.
Die Hardware ist da das geringste Problem.
Wenn man will, dass alle gängigen Keyboards, Mäuse, Joysticks und Gamepads funktionieren, dann muss man in der Software schon etwas Aufwand betreiben.
Ich möchte nicht wissen, wieviel zig Megabytes dieses Feature kostet in einem Windows PC ...
ist mir schon klar.
Mit IP ist der VHDL-Building Block gemeint, der in der PL die Logik bereitstellt und demzufolge eingebunden werden kann, um die Connectivity auf VHDL / Bitstream-Ebene bereitzustellen.
Der Betriebssystem-Treiber ist ein anderes Ding ...
Außerdem müßte man dann eine Synthese laufen lassen und sich die Timings, etc anschauen ...
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Der Mega65 wird wohl nicht der ultimative Emulations-Rechner werden.
Ich hab da mal etwas recherchiert und mir dazu ein paar Gedanken gemacht.
Der FPGA im Mega65 ist ca. doppelt so leistungsfähig wie der FPGA im MiSTer bezogen auf Logikelemente.
Aber er hat anscheinend relativ wenig RAM.
Beim Mega65 reicht es für 384kB fast RAM.
Die zusätzlichen 8MB RAM sind relativ langsam angebunden (seriell?).
Das kompensiert der MiSTer deutlich durch seine Zusatzhardware.
Für den MiSTer benötigt man ein 32MB RAM Modul (kostet 20€ beim Chinamann), welches mit bis zu 150MHz betrieben werden kann.
Es gibt kaum Cores die ohne dieses RAM Modul laufen.
Dann besitzt der MiSTer noch eine 900MHz Dualcore ARM CPU und 1GB RAM auf dem ein aktuelles Linux läuft. Das entlastet den FPGA immens. Sämtliche Perepherie wird über Treiber per USB angebunden.
Teilweise benutzen Cores Teile der 1GB RAM mit, wie z.B. der ao486 Core (PC 486 mit ca. 90MHz und 256MB RAM). Da läuft sogar Win3.11 oder Win95 drauf!
Für alle 16Bit Computer und Consolen wird die Hardware des Mega65 nicht reichen.
Man müsste auch im Mega65 mindestens 32MB schnelles RAM nachrüsten um die 16Bit Computer und Consolen Emulieren zu können.
So, jetzt setze ich meine rosarote Mega65 Brille wieder auf.
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Der Mega65 ist beeindruckend (nicht bahnbrechend!).
Ich bin z.B. immer wieder begeistert von der Dokumentation.
Das Design, das hochwertige Gehäuse und die Tastatur.
Dann ein zu ende entwickeltes ROM und vor allem des Basics V10.
Die Umsetzung der 6502, 4510, 45GS02 CPU, dann die umfangreichen Verbesserungen an dieser CPU (32Bit math acceleration, Adressierung von RAM >1MB, usw.)
Verpackung, gedrucktes Handbuch um die Sache rund zu machen.
Ich bin schon mal gespannt.
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und ich bin mir ziemlich sicher, daß es von Xilinx IP für USB connectivity gibt.
Die Hardware ist da das geringste Problem.
Wenn man will, dass alle gängigen Keyboards, Mäuse, Joysticks und Gamepads funktionieren, dann muss man in der Software schon etwas Aufwand betreiben.
Ich möchte nicht wissen, wieviel zig Megabytes dieses Feature kostet in einem Windows PC ...
Dem MiSTer hilft hier das integrierte Linux.
Da ist alles erforderliche für USB schon drin.
Für den Mega65 FPGA müsste man alles erforderliche noch implementieren.
Man könnte evtl. den MouSTer hardwaremässig integrieren.
Aber laufen dann evtl. nur USB Mäuse?
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Wie ist das dann beim normalen MiST (ohne "er")?
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Ich hab die Specs des MiST kurz überflogen.
Das FPGA des MiST (Cyclone III EP3C25) hat 25000 Logic Elements.
Also ca. 25% von dem des MiSTer.
Der MiST stammt auch aus 2012, wenn ich das richtig habe. Damit naturgemäss weniger Leistungsfähig als der Nachfolger MiSTer.
Auf dem MiST sind 32MB schnelles SDRAM verbaut (erforderlich für 16Bit Computer und Consolen).
Der FPGA enthält eine 48MHz ARM CPU mit 256kB Flash und 64kB SRAM.
(ob da ein Mini Linux läuft weiss ich nicht).
Der MiST unterstützt sogar USB und auch die 9-pol. Atari Joystick/Maus Schnittstellen.
Hier zum Nachlesen:
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Der SiDi ist ein MiST-Klon, der vier USB-Anschlüße hat. Daran stecke ich Tastatur, Maus und zwei Joystick/Joypad. Klappt alles in den verschiedenen Cores wunderbar.
Wie das dort technisch umgesetzt wurde, weiß ich allerdings nicht.
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The Nexys4 DDR board contains two external memories: a 1Gib (128MiB) DDR2 SDRAM and a 128Mib (16MiB) non-volatile serial Flash device. The DDR2 modules are integrated on-board and connect to the FPGA using the industry standard interface. The serial Flash is on a dedicated quad-mode (x4) SPI bus. The connections and pin assignments between the FPGA and external memories are shown below. ...
DDR2 sollte für jeden Retro-Rechner schnell genug sein.
und 1 GB sollte reichen.
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vielleicht ließe sich das ganze auf einen Zynq portieren ?
*nur mal so konfabuliert ...*
Der Kria SOM sieht z.B. richtig klasse aus ...
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Wie das dort technisch umgesetzt wurde, weiß ich allerdings nicht.
Ich denke (ohne es genau zu wissen) das macht wohl die ARM CPU beim SiDi
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Der Mega65 ist ziemlich speziell.
Eigentlich nur für Leute die damals einen C64 besessen haben und damit mehr gemacht haben als nur Spielen.
Also in der Mehrzahl männlich und über 45.
Frauen am C64 waren damals eher die Ausnahme.
Regelrecht Werbung schalten wird nicht wirklich viel bringen, denke ich.
Wenn man nur spielen, programmieren oder basteln will, ohne Bezug zur 8-Bit Zeit Mitte der 80er, dann kann man wesentlich günstiger und auch viel besser aktuelle Hardware nehmen.
Arduino, Raspberry Pi, jedes PC-Mac-Linux System ist da besser geeignet.
Und wer Basic so wie damals programmieren will, der sollte sich mal den ‚Color Maximite 2‘ anschauen.
Standalone Hardware, 480MHz ARM CPU, 32MB RAM, 1920x1080 24bit VGA Grafik, 2s nach dem Einschalten blinkt der Cursor und man ist keinen Einschränkungen unterworfen -> das RAM ist komplett für Basic nutzbar. Das dann für nur 115€ excl. Versand.
Der Mega65 ist ein beeindruckendes Projekt. Vor allem alles komplett zu ende gedacht und gemacht.
Die Doku, Verpackung, sogar ein Floppy und Modulschacht sind dabei.
Bitte mehr davon!
Dann springen vielleicht noch einige Kandidaten ab.
Und es können welche bei der Bestellung des Mega65 aufrücken.
LG Thorsten
Ich hatte nur kurz die rosa Mega65 Brille abgesetzt, und meine Gedanken aufgeschrieben.
Ich gebe zu, es ist etwas ernüchternd.
So, jetzt setze ich die rosa Mega65 Brille wieder auf.
Hach ist das alles schön…..
😍😍
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Wegen den unendlichen Möglichkeiten bei Eingabegeräten wäre USB schon ein Hit gewesen, zumindest Bluetooth. Daten per USB auszutauschen ist heutzutage auch die einfachste Methode. Ein wenig Sorgen macht mir mittlerweile wirklich die Sache mit dem RAM - warum wurde eigentlich die der zusätzliche Speicher so langsam angebunden? Das wäre doch dar nicht notwendig gewesen.
Gäbe es eigentlich die Möglichkeit, USB und schnellen RAM nachzurüsten oder hat man sich da keinen Weg offengelassen? -
Du kannst eine PS/2 Maus mit Hilfe eines Micromys Adapters anschließen oder eine USB Maus (Auch kabellos) mit Hilfe des MouSTer Adapters
Danke für deine Antworten. Hilft mir vor allem ungefähr einzuschätzen, wann - und ob - ich dann mit Ordern dran wäre .
Der MouSTer ist ja wirklich richtig klein . Da bin ich mal gespannt was passiert, wenn im nächsten Jahr die TheA500 Mini Mouse ausgeliefert wird. Ich hoffe die ist dann nicht verklebt sondern kann geöffnet werden, so dass findige Bastler (auch hier aus dem Forum?) dann eine MouSTer-Platine zum internen Aufstecken für eben diese Maus entwickeln und es (hier?) zu Sammelbestellungen mit Kabel und Stecker zum Umbau kommt. Eine bessere Maus könnte es kaum neu geben, also nicht nur für den MEGA65 sondern auch für C64C oder C128 bzw. C128D (also für alle, die keine 1351 von früher haben).
Oh man, wenn RetroGames LTD nun tatsächlich diese Maus - wie das Gamepad - auch noch in Schwarz bringen sollte, wäre ich schon gut 150 EUR los (2x mit MouSTer für die Rechner aus meinem Avatar und einmal normal mit USB für den Mac/PC). Von der weiteren Maus in Beige (auch wieder mit MouSTer) für eines Tages einen MEGA65 Classroom rede ich da noch gar nicht .
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Den MouSTer werd mich mal vorausschauenderweise nehmen, PS2 ist doch tot. Find ich zwar teuer aber eine passende original C64- oder Amiga-Maus ist eher teurer und kann man der heutigen Haptik nicht mithalten.
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Die Amiga Maus soll doch gehen. DIe könnte man auf optisch umbauen. Schon hat man was modernes.
Mäuse gibts da doch noch bestimmt genug von.
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Wir haben bisher keinen validen Grund gefunden, warum der MEGA65 eine USB Schnittstelle benötigen würde.
Man könnte den Mega65 damit zusätzlich als sehr gute mechanische Tastatur oder als USB Diskettenlaufwerk für exotische Formate (Amiga etc.) verwenden
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Daher wärs interessant, ob technisch die Möglichkeit bestehen würde, USB (oder auch SDRAM) mit einer Erweiterungskarte nachzurüsten.