Hallo Besucher, der Thread wurde 9,2k mal aufgerufen und enthält 79 Antworten

letzter Beitrag von Fepo am

Maker vs. Virus

  • Lt.Dan


    Ein Mosfet Hotbed und ein Mosfet Hotend. Habe überall im Netz gesehen, dass zwei dafür verbaut wurden.

    Die kosten ja man nix. Es ist immer die Rede davon, dass schnell was auf dem Motherboard beim Anet

    kokeln kann....vor allem die Anschlüsse wo Strom fließt.


    Psst das Gehäuse nun auch nicht, dann wird gedremelt. Die Sache mit dem Kopf ganz nach oben habe ich

    auch schon im Hinterkopf gehabt beim Schlitten hochfahren wie weit es geht.

  • Ein Mosfet Hotbed und ein Mosfet Hotend. Habe überall im Netz gesehen, dass zwei dafür verbaut wurden.

    Die kosten ja man nix. Es ist immer die Rede davon, dass schnell was auf dem Motherboard beim Anet

    kokeln kann....vor allem die Anschlüsse wo Strom fließt.

    Na dann mach mal. Hast das Dingen ja eh schon gekauft. Ich les das zum ersten Mal. Ist aber ja auch ewig her, dass ich an dem Drucker gebastelt habe. Mir war nur bekannt, dass man für das Heizbett ein Mosfet verbauen sollte, wie ich es damals gemacht hab. Außerdem hab ich nie irgendwelche termischen Probleme mit dem Drucker gehabt. Aber naja, hast schon Recht: Für ein Wenig Kleingeld etwas mehr Sicherheit einzubauen kann nie schaden.

  • Lt.Dan


    Die Stirnbänder sehen doch bestens aus! Ich würde sagen: Dein Hobel läuft wieder gut :-)

    Lt.Dan


    Ein Mosfet Hotbed und ein Mosfet Hotend. Habe überall im Netz gesehen, dass zwei dafür verbaut wurden.

    Die kosten ja man nix. Es ist immer die Rede davon, dass schnell was auf dem Motherboard beim Anet

    kokeln kann....vor allem die Anschlüsse wo Strom fließt.

    Jain... "Hotbed" ja, da gehen EINIGE Ampere durch. Das "Hotend" braucht nicht annähernd so viel Strom (bei einer 12V/40W-Heizpatrone ziemlich genau 3,3A).

    Da gibt´s aber häufiger mal Probleme, weil manche Leute die Anschlußklemmen zu zart behandeln und sich dadurch zu hohen Übergangswiderstand "einfangen". Da kokelt dann schon mal eine Schraubklemme weg...

    Ansonsten ist für das "Hotend" ein MosFET eher Overkill. Ich überprüfe öfter mal die Schraubklemme, an der das "Hotend" angeschlossen ist. Bisher noch keine Probleme an der Stelle.

    "Hotbed" wiederum hat an allen meinen Druckern ein MosFET bzw. SSR ("Holzbein" hat letzteres. Zum Glück eines, das PWM-fähig ist), denn da ergibt das Sinn.

    Die Popel-Schraubklemmen der Chinamänner können eher selten lange die 14-16A ab, die da durchgehen. Die Onboard-MosFET mögen so viel Strom auf Dauer meist auch nicht. Die recht fetten externen MosFET können mit ausreichender Kühlung meist so um die 25A Dauerbelastung ab. Meine Heizbett-MosFET/SSR kommen bisher gut ohne aktive Kühlung aus. Das SSR wird nicht mal warm und das MosFET so eben gerade handwarm am Kühlkörper.


    Ein Tipp aber noch: leg Dir ein MosFET mal auf Reserve. Hin und wieder danken die Dinger früher ab, als geplant.

  • Bei uns ist gerade Druckpause über Ostern. Außerdem sind jetzt immer mehr Spritzgießer in Produktion gegangen. Die spucken tausende Teile pro Tag aus.


    Mal sehen, wie lange noch Bedarf am 3D-Druckkapazität da ist.

  • Hier auch. Restliche Teile können noch abgegeben werden. Ab nächste Woche liefert dann eine Firma vor Ort im Spitzguss hergestelle Teile.

  • Bei uns ist gerade Druckpause über Ostern. Außerdem sind jetzt immer mehr Spritzgießer in Produktion gegangen. Die spucken tausende Teile pro Tag aus.


    Hier auch. Restliche Teile können noch abgegeben werden. Ab nächste Woche liefert dann eine Firma vor Ort im Spitzguss hergestelle Teile.


    Na ist doch prima, dass solche Firmen schnell mal mithelfen und vor allem, dass sie die Gußformen haben oder zumindest schnell produzieren können.


    Hier wird noch fleißig gedruckt. Heute bekam ich eine eMail vom örtlichen Hub wo drin stand, dass aktuell für's örtliche Krankenhaus gedruckt wird wo die Covid19-Patienten liegen.


    Weiter wurde ein Link zu einem schneller druckbaren Headband angegeben. Meiner Meinung nach macht das mehr Sinn.

    Also wer noch druckt kann mal hier klicken:


    https://www.thingiverse.com/thing:4270072

  • Aber für das Shild braucht man eine 1mm Düse

    Hab ich auch schon gelesen. Ich geh noch davon aus, dass das nur so eine Idee ist um noch schneller drucken zu können. Irgendwie seh ich noch nicht warum das nicht mit ner normalen 0,4mm Düse gehen sollte.


    Ich druck jetzt gerad noch ein Paar von den unteren Teilen, werde aber gleich mal das neue Schild mit 0,4mm Düse testen und dann berichten.

  • Aber für das Shild braucht man eine 1mm Düse

    Mimimimimi.... :)

    Nö, läuft. Ich mach jetzt mehr davon. Hab keine Einstellung geändert, ganz normal mit 0,4mm Düse gedruckt. Mir währ's wie gesagt auch echt neu, dass man für bestimmte Drucke auch ne entsprechend andere Düse braucht.

  • Lt.Dan Bei uns im Hub gibt es die Absprache nur die RC3 oder optional RC3 Slim Wide zu drucken. Deine gezeigte ist ja noch was "slimmer", als die Slim Variante.


    UND: Leider drucke ich aber im Moment gerade gar nix, weil durch Ausfall des Netzteillüfters der Drucker den Geist aufgegeben hat und ich erst Ersatzteile brauche ... :(((
    Hoffe es war nur die Sicherung, ggf muss ich das ganze Netzteil erneuern, im schlimmsten Fall ist auch das Mainboard betroffen...

  • Daher 1mm Düse, damit es schneller und dicker wird. Steht auf der Seite

    Da steht nur, dass es aufgrund der Maße perfekt mit einer 1mm Düse zu drucken ist um in 15-20 Min fertig zu sein. Es steht nicht da, dass man zwischend eine 1mm Düse nutzen muss.

    Was du für eine Düse nimmst ist für den Druck selbst aber egal. Es wird auch nicht dicker oder breiter oder größer oder so. Die Form ändert sich nicht. Die breite der Düse haste ja in deinem Slicer angegeben bzw. müsstest du anpassen wenn du eine 1mm Düse verbaust. ;)


    Das ist praktisch als wenn du ein Blatt Papier vollmalen möchtest: Mit einem Fineliner dauert das halt länger als mit nem dicken Edding. In beiden Fällen wirste aber das selbe Ergebniss haben.


    Ich kann das Ding immernoch wunderbar mit der 0,4mm Düse drucken.

  • Daher 1mm Düse, damit es schneller und dicker wird. Steht auf der Seite

    Da steht nur, dass es aufgrund der Maße perfekt mit einer 1mm Düse zu drucken ist um in 15-20 Min fertig zu sein. Es steht nicht da, dass man zwischend eine 1mm Düse nutzen muss.

    Was du für eine Düse nimmst ist für den Druck selbst aber egal. Es wird auch nicht dicker oder breiter oder größer oder so. Die Form ändert sich nicht. Die breite der Düse haste ja in deinem Slicer angegeben bzw. müsstest du anpassen wenn du eine 1mm Düse verbaust. ;)

    Jain.

    Mal als Beispiel: Du hast ein Teil mit einer dünnen, sagen wir, 1mm breiten Wand.

    Dein Drucker hat eine 0,4mm-Düse verbaut.

    Was macht der Slicer denn jetzt daraus? Er schneidet die 1mm-Wand in 3 Linien, denn 2 Linien ergäben 0,8mm Breite. Untermaß wird nicht gern von Slicern gesehen (siehe weiter unten), also würde ein Leerraum erzeugt, um auf 1mm Außenmaß zu kommen. Leerraum zwischen den Einzel-Wandlinien wäre aber enorm ungünstig für die Stabilität...

    Simsalabim, die Wand wird genau 1,2mm breit.


    Nur 2 Linien aneinander liegend zu drucken wäre auch doof, denn dann ist die Wand auf jeden Fall schmaler und bei Passform-Teilen wäre die Passform nicht zu retten. Bei Übermaß kann man ja einfach was abschleifen. Was dranschleifen ist schwieriger ;-)


    Es ist durchaus wichtig, gerade beim Design eines Teils, darauf zu achten, welche Maße die Wände haben. 1mm ist fast immer ungünstig, da die meisten 3D-Drucker-Fans 0,4mm-Düsen verbaut haben.

    Ich möchte behaupten, daß die Gesichtsschild-Teile tatsächlich auf 1mm-Düsen ausgelegt wurden, eben, um sie besonders schnell, aber einigermaßen maßhaltig, drucken zu können.

    (Ja, ich weiß, die Slicer können auch dünnere Linien als die Düsenbreite planen und (theoretisch) auch drucken. Praktisch haben wir hier aber ein Problem: 0,2mm kriegt man aus einer 0,4mm-Düse nicht mehr sauber raus. Das untere Limit der 0,4mm-Düsen ist irgendwo im Bereich 0,3mm, das hängt von der Genauigkeit des Förderers und des Schrittmotor-Treibers ab (neben einigen anderen, mechanischen, Faktoren). Wenn Stabilität gefragt ist, ergibt sich hier wieder ein Problem, denn im Normalfall entsteht dann wieder eine Lücke zwischen den Außenwänden, was die Stabilität der Wand insgesamt schwächt. 3D-Druck ist fast immer eine Gratwanderung...)

  • Simsalabim, die Wand wird genau 1,2mm breit.

    Ist das immer so? Ich hätte vermutet das der Drucker dann etwas weniger Material fördert und bissel schneller fährt, um den austretenden Faden etwas dünner hin zu bekommen.

  • Simsalabim, die Wand wird genau 1,2mm breit.

    Ist das immer so? Ich hätte vermutet das der Drucker dann etwas weniger Material fördert und bissel schneller fährt, um den austretenden Faden etwas dünner hin zu bekommen.

    Wenn Du dem Slicer ausdrücklich sagst "Ey, Bruder, erkenn´ Linien, die dünner als die Düsenbreite sind und druck das dann entsprechend", dann macht der das so.

    Der Normalfall ist aber tatsächlich "nix dünner drucken, Düsenbreite ist das Maß aller Dinge!". Dünner drucken ist, wie ich oben auch erwähnte, nicht immer einwandfrei machbar. Das hängt von der resultierenden Breite ab. Bei einer 0,4mm-Düse ist alles unterhalb 0,3mm Breite schon ziemlich ungünstig, da kommt der Drucker selbst ins Straucheln.

    Für unsere Alltagszwecke ist das nicht so sehr von Belang, aber spätestens, wenn es auf Passform ankommt, wird es wichtig. Manche Teile lassen sich nur mit der beim Design angedachten Düsenbreite wirklich einwandfrei drucken. Ist aber nicht die Regel, von daher: keine Panik! ;-)

    P.S.: Als Beispiel für die Schwierigkeiten mit dem "dünner Drucken" kannst Du den weltberühmten "Kalibrierungswürfel" (die klassische Form) nehmen. Aktiviere im Slicer "dünne Wände erkennen/drucken". Wenn Dein Förderer/Extruder nicht 10000% genau funktioniert, werden die "hängenden Spitzen" von "X" und "Y" als "Blubbernase" herauskommen.

  • Ist das immer so? Ich hätte vermutet das der Drucker dann etwas weniger Material fördert und bissel schneller fährt, um den austretenden Faden etwas dünner hin zu bekommen.

    Da die Druckgeschwindigkeit im Slicer angegeben ist bin ich sogar davon ausgegangen, dass ggf. einfach Linien leicht überlappend gedruckt werden.


    Jain.

    Mal als Beispiel


    Wenn Du dem Slicer ausdrücklich sagst "Ey, Bruder, erkenn´ Linien, die dünner als die Düsenbreite sind und druck das dann entsprechend", dann macht der das so.


    Danke für so viel trockene Theorie. Glaub ich hab gerad beim lesen ganz viel gelernt was ich morgen wieder vergessen habe - ich bin da eher der "Wenn es funktioniert hinterfrag ich es nicht - Typ".


    Das Teil lässt sich bis heute prima mit einer 0,4mm Düse drucken. Hier liegen jetzt 2 leere Rollen - ich war heut beim Hub, hab abgeliefert was ich jetzt im Urlaub fertig bekommen habe und gleich ne neue Rolle mitbekommen.


    Damit habe ich gerade das erste Shield gedruckt und bin mehr als begeistert.

    Fepo Keine Ahnung ob du die Firma schon kennst, aber guck dir mal flenstech.de an. Mit etwas Glück kann man dort vor Ort kaufen. Irgendwie währe das ja praktisch.