Hat Rob Hubbard eigentlich auch selber komponiert? 
Er hat sich jedenfalls inspirieren lassen.
Ich denke, genau darauf zielte die Ursprungsfrage ab... ob er eben SELBST komponiert hat (=eigene Melodien) oder sich ausschließlich hat inspirieren lassen.
"Monty on the Run", eines seiner berühmtesten Stücke? "Thing on a Spring"? Und geklaute Melodien hat er stets verbessert, teilweise deutlich. Bestes Beispiel: "Master of Magic"
Die Liedauswahl hier bzw. der Thread passen auch gut zu diesem Thread: Bekannte Songs in C64 Spielen
Inspirieren lassen bedeutet ja "nicht kopiert", also ist das immer noch selbst komponieren, wenn man sich inspirieren lässt.
Ich denke, genau darauf zielte die Ursprungsfrage ab... ob er eben SELBST komponiert hat (=eigene Melodien) oder sich ausschließlich hat inspirieren lassen.
Beides. Rob ist ja jemand mit gutem musikalischen Gedächtnis. Ich meine auch, dass er Commando nach einmaligem Hören aus dem Kopf für den C64 zusammengewurstelt hat und seine eigene Note hinzugefügt hat. Das hat dem Song auch gut getan. Und viele andere Melodien hat er imho eher unbewusst übernommen. Mir ist das auch schon zich mal passiert. Da schraubste einen Song, und stellst irgendwann fest, dass es ihn schon gegeben hat. 
Inspirieren lassen ist OK, Rob hat schon viel von sich mit eingebracht und wie schon erwähnt wurde verbessert.
Ich denke viele Musiker haben bekannte Melodien mit eingebaut, ganz oder nur zum Teil.
Chris Huelsbeck genau wie Rob Hubbard, Being Boiled ist z.B. ein Cover.
Oder Cobra von Ben Daglish, gefällt mir mit am besten ist aber auch ein Cover der Filmmelodie.
Ich meinte bei Rob natürlich selber komponiert, ohne Vorlage.
Vielleicht Sanxion? Oder Spellbound? One Man and His Droid? W.A.R.?
Hat Chris Hülsbeck jemals was gecovert?
Vielleicht den Titelsong zu "R-Type"? War das eine eigene Komposition oder die C64-Umsetzung einer R-Type-Melodie?
Was das Inspirieren anbelangt, so ist dies in dieser Form durchaus üblich. (Er hat ja nicht direkt ein Sample geklaut...) Ein bekannter Fall aus der Klassik ist z. B. das "Ave Maria" von Bach/Gounod. Zitat Wikipedia: "Das Ave Maria von „Bach/Gounod“ [..] ist eine Komposition von Charles Gounod für Gesang [..] und Klavier unter Verwendung des Präludiums in C-Dur aus dem 1. Band des Wohltemperierten Klaviers von Johann Sebastian Bach [..]". "Inspiration" heißt hier "Verwendung", und die Fassung von Gounod gilt klar als "Komposition". Und wer kennt schon die Original-Klavierfassung von "Bilder einer Ausstellung"? Die spätere Orchesterfassung von Ravel ist hingegen sogar Teil des Schulunterrichts. Schaut man sich so an, was Hubbard aus einigen Stücken gemacht hat, erkennt man, daß es weit mehr ist, als "nur" eine neue Melodie hinzuzufügen oder es neu (für den C64) zu orchestrieren. "Zoids" z. B. lebt m. E. erst in Hubbards Neufassung richtig auf, weil er seine Inspirationen neu ordnet, damit einen anderen Spannungsbogen erzeugt und wichtige tragende Elemente wie Harmonieläufe und Rhythmus hinzufügt. (Anders ausgedrückt: Das Original von "Zoids" klingt in meinen Ohren eher flach und langweilig. 
) Was ich außerdem so besonders finde an seiner Musik: Er läßt sich von Kompositionen inspirieren, von denen unsereins kaum etwas gehört hat, wobei sein Spektrum reicht von klassischer bis moderner elektronischer Musik. Diese Bandbreite hebt ihn über den Durchschnitt hinaus.
Danke M. J. 
Ganz verwirrend ist es auch mit Tomaso Albinoni - Adagio. Da ist es bis heute nicht klar, wer wirklich der Urheber war.
Jedenfalls interpretiert dieses Stück jeder etwas anders, aber wirklich schön
Hier ist der Link auf den anderen Einfluss von Delta: Koyaanisqatsi. Der Film von 82 hat nicht viel an Aktualität verloren.
Du meinst aber bestimmt ob mal was anderes als Chip Tunes von ihm veröffentlicht wurde. 
