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letzter Beitrag von Fepo am

Heute so repariert ...

  • Heute die gestern angekommene 1541-II aus EKA repariert:hammer:


    Die 1541-II war als defekt für lau bei ebay-Kleinanzeigen inseriert. Hab sie gegen Erstattung der Versandkosten zugeschickt bekommen.

    Heute morgen mal kurz an den C64 gehängt und probiert, was sie tut.


    Beim Einschalten kurz angelaufen und dann gestoppt. So wie es sein soll, aber es kam mir gleich etwas komisch vor, weil der Antriebsmotor so komisch hoch klang.

    Eine Diskette eingelegt und versucht das Directory einzulesen. Ergebnis: Der Antriebsmotor heulte los und man hörte auch den Steppermotor. Dann stoppte das Laufwerk und die LED blinkte. Im Fehlerkanal stand "73, Drive not ready"


    OK, also Laufwerk geöffnet. Hinten war der Garantieaufkleber bis dahin noch unbeschädigt, aber es half ja nichts.

    Im inneren war der Staub und Wollmäuse von ca. 35 Jahren


    Erst mal komplett zerlegt, Platine und Mechanik gereinigt, dann weitergetestet. Währeddessen kam das Gehäuse zum Einweichen in lauwarme Seifenlauge.

    Auch das Netzteil wurde schön sauber gemacht und ein neuer Netzteilstecker DIN-4polig angelötet.


    Mit einer 1541-Test-Cartridge von World of Jani dem Laufwerk mal auf den Zahn gefühlt.

    Der SpeedCheck ergab eine Umdrehungsgeschwindigkeit von 488RPM :umfall: Normal sollten es 300RPM sein. Das komische Antriebsgeräusch hatte also nicht getäuscht.

    Der Antriebsmotor lief mit Höchstdrehzahl und alle Versuche mit dem Speed-Trimmer etwas einzustellen gingen schief.


    Der Verdacht fiel auf die Motor-Control-Platine. Vielleicht der Leistungstransistor durchgebrannt, so vermutete ich zunächst.

    Aber nein, das konnte nicht sein, denn dann wäre ein Dauerläufer entstanden, aber der Antriebsmotor stoppte ja, wenn er nicht benötigt wurde.

    Erst mal ein Service-Manual gesucht, bei dem der Schaltplan der Motor-Control-Platine aufgeführt war.


    Erst TR2 (der Endtransistor für den Antriebsmotor) durchgetestet, aber der zeigte normale Werte.

    Bei TR1 gab es im eingelöteten Zustand einen (Fast)Kurzschluß zwischen Basis und Emitter. Auch C7 war niederohmig.

    Also die beiden Kandidaten ausgelötet und extra vermessen. Da waren die Werte aber normal.

    Bei R15 steht im Schaltplan 68 und ich dachte es seien 68Ohm. Hat sich aber herausgestellt dass 0,68 Ohm gemeint sind.

    Mit meinem Milliohm-Meter konnte ich den Wert recht genau messen. Daher kam auch der (Fast)Kurzschluß von TR1.


    Alles wieder eingelötet, für C7 einen Ersatzkondensator verwendet. Aber es hat nicht geholfen.

    Der Antriebsmotor lief weiterhin mit voller Drehzahl und somit viel zu schnell.


    Dann mal das Tachosignal mit dem Oszi an R13 bzw. R14 und auch an C7 gemessen.

    Jetzt kam ich der Ursache näher. Es gab kein Tachosignal und somit war es kein Wunder, dass die Motor-Control-Platine auf volle Drehzahl hochregelte.

    Die Tachospule vom Motor zeigte einen Widerstand von 147 Ohm, das war OK. Vielleicht war die Ursache ja mechanisch.

    Volltreffer! Nachdem ich den Deckel vom Antriebsmotor abgenommen hatte, sah ich einen Riß im Magnet für die Tachospule.:platsch:

    Der Magnet saß ganz locker auf der Welle und wurde nicht mitgenommen.




    Magnet und Welle wurden mit IPA entfettet und anschließend der Magnet mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert.

    Deckel wieder drauf und probiert.

    Hurra! Das war es. :juhu:Die Drehzahl war jetzt viel niedriger und konnte mit dem Trimmer genau auf 300 RPM justiert werden.

    Performancetest, Alignmenttest wurden bestanden und das Tachosignal lag jetzt an.


    Floppy in das frisch gereinigte Gehäuse eingebaut und noch ein paar Spiele geladen.

    1541-II schnurrt wie eine Katze und sieht wieder gut aus :applaus:


    Nur aus meinem Plan, endlich eine Ersatzplatine für eine andere 1541-II in meinem Besitz mit defektem Schreib-/Leseverstärker zu bekommen wurde wieder nichts.

    Aber OK, damit kann ich leben.


    Grüße

    Manfred

  • So, heute habe ich Heissluftpistole JCD 858 repariert.


    Kein Bild und keinen Ton :)


    Geöffnet und Oh je. Da war der Fußpunkt des Sicherungshalters abgebrochen.
    Wenigstens hat das Gerät nen Schutzleiter am Gehäuse.
    Neuen guten Sicherungshalter getauscht und läuft wieder

  • heute noch so gemacht... Assy im Plexilaser getauscht und das viel zu kurze Tastaturkabel für Longboards verlängert... ich weiss ich bekomme gleich schläge, aber zum glück hatte ich ne Tasta die als defekt gekennzeichnet war und wo ich das kabel einfach abgeschnitten habe :D Reste, also kappen, stempel und federn landen dann in kürze im Marktplatz.

  • Heute konnte ich endlich meine seit langem defekte 1541-II mit defektem Schreib-Leseverstärker reparieren.:hammer:


    Aufgrund meines Reparaturberichtes der letzten 1541-II von EKA hat sich ein lieber Forumskollege gemeldet und gemeint, er hätte für meine defekte 1541-II eine Lösung.

    Er könne mir eine 1541-II mit defektem Schreib-Lesekopf und einem Gehäuse mit mißglücktem Lackierversuch zur Verfügung stellen.

    Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an -trb- :thnks:


    Nachdem es gestern zugestellt wurde habe ich mir das Laufwerk von -trb- mal etwas näher angeschaut.

    Am C64 angeschlossen und versucht das Direktory zu laden, was zu meiner völligen Überraschung einwandfrei funktioniert hat.

    Mal ein Spiel geladen. Ja, wurde problemlos geladen.

    Dann mit der 1541-Testcartridge den Alignmenttest probiert. Auch der wurde ohne Fehler beendet.


    Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich schon, dass ich schon wieder ein funktionierendes Laufwerk vor mir hatte und ich mein defektes Laufwerk schon wieder nicht reparieren könne.

    Aber es kam anders.


    Der Performancetest sollte zeigen wie es wirklich um das Laufwerk von -trb- stand.

    Uuuups. Formatieren schlug fehl. Alle Schreibversuche endeten mit einer blinkenden LED und einem Read Error im Fehlerkanal.


    Das Laufwerk geöffnet und den Schreib-/Lesekopf vermessen. Der Lesekopf hatte 18 Ohm, aber der Schreibkopf keinen Durchgang, also Defekt.

    Das erklärt natürlich, warum ich mit diesem Laufwerk erfolgreich ein Spiel laden konnte aber beim Formatieren nur Fehler hagelte.

    Aber mit defektem Schreibkopf mussten natürlich alle Schreibversuche scheitern. Und leider kann man einen Schreib-/Lesekopf nicht reparieren.


    Jetzt kam aber der Moment, wo ich mein seit längerer Zeit defektes Laufwerk, bei dem der Schreib-/Leseverstärker auf der Hauptplatine defekt war, reparieren konnte.

    Hatte das IC schon mal mit Heißluft versucht nachzulöten. Hatte aber nichts genutzt. Und so ein IC bekommt man heutzutage so gut wie nicht (und wenn zu Mondpreisen).



    Aus -trb- 's Laufwerk die Hauptplatine entnommen und in mein Laufwerk reingeschraubt.

    Die Mechanik von meinem Laufwerk war eigentlich in Ordnung.

    Trotzdem hab ich die mit dem üblichen Programm (Riemen und Kopf reinigen, Schienen schmieren) nochmal behandelt.

    Dann probiert. Das Directory ließ sich laden. Schon mal ein gutes Zeichen.

    Aber jetzt kam der Performancetest, da sollte sich zeigen, ob das Laufwerk in Ordnung ist...


    Und was soll ich sagen... Hurra, der wurde bestanden. Auch der Alignmenttest zeigte keine Fehler. :juhu:


    Noch ein Spiel geladen, auch das klappte nun problemlos.:thumbsup:


    Endlich mein Laufwerk ist jetzt wieder in Ordnung, auch wenn das Gehäuse etwas vergilbt ist.

    Kommt erst mal in die Kiste zu den anderen heilen Laufwerken.


    Ja, ich weis... wenn das so weitergeht, muss ich mal etwas Platz schaffen und einiges hier im Marktplatz anbieten :saint:

  • Eine 1541-II mit "File not found"-Error


    Nach ein paar Bewegungen des Kopfes ging sie wieder. Nur die Drive-LED wollte nicht.


    Kurzerhand eine andere rechteckige LED schmaler gefeilt, eingelötet und leuchtet. Etwas heller, aber das ist mir egal.



    .. und jetzt nur noch 8


  • Voll die copy-station, wie zu besten PLK-Zeiten ;)

  • Musste heute meine zweite Osterhasi-Platine reparieren :hammer:


    Zur Vorgeschichte:

    Gestern kam die Tochter zu Besuch.

    Sie hatte mitbekommen, dass ich lange auf meine beiden Osterhasi-Platinen von OliverW. warten musste, weil die Post nicht in die Pötte kam.

    Daher fragte sie, ob die denn nun endlich da seien.

    Voller Stolz hab ich ihr die beiden Karten gezeigt und wollte sie auch in Action am C64 vorführen.


    Doch was musste ich feststellen. Die Karte #2 funktionierte nicht korrekt.

    Das Menü kam zwar, mit Sound und allem, aber wenn man ein Spiel auswählte, dann stürzte der C64 ab.

    Hatte ich wohl nicht gewissenhaft genug getestet :schande:

    Karte #1 (die obere) hingegen lief problemlos.


    Also heute morgen Karte #2 nochmal genau angeschaut.

    Dachte, dass vielleicht das Image auf dem W27C512 nicht korrekt gebrannt sein könnte.

    Also noch mal neu im TL866 programmiert. Hat aber nichts genutzt.


    Dann die Lötpunkte vom EPROM-Sockel nochmal nachgelötet.
    Um die Optik der Karte (und um die geht es bei dieser ja in erster Linie) nicht zu sehr zu stören, hatte ich nämlich nur sehr sparsam Lötzinn verwendet.

    Die Rückseite der Karte darf ich Euch nicht zeigen, das ist erst an/nach Ostern erlaubt.:sonicht:

    Hat aber auch nichts genutzt.


    Als nächstes die beiden SMD-74er auf der Vorderseite nochmal nachgelötet und alles wieder peinlichst mit IPA gereinigt.

    Und das brachte dann den Erfolg. Jetzt laufen beide Karten wie sie sollen. Die Spiele starten. :juhu:

    Ein Pin war wohl nicht korrekt verbunden.


    Die wunderschöne Karte gerettet, der Osterhase kann nun kommen.:thumbsup:

  • Den Dyson Staubsauger repariert.

    Wie Frauen so sind, kann ein Kabel zur steckdose nie lang genug sein.

    Ich wollte saugen und merkte Aussetzer.

    Der Schukostecker war der Held. War alles vergossen.

    Habe einen neuen Schukostecker angesetzt und werde gleich mal nach

    dem Staubsaugerkabel suchen.

    Hätte gerne wieder das Original dran. Ich denke da so an meine Frau ;) :)


    Obwohl bei den Preisen, kann man sich fast wieder nen neuen holen.

    Einen mit Akku wäre super :)