Hello, Guest the thread was viewed446k times and contains 2570 replies

last post from electronic-man at the

Heute so repariert ...

  • kannst du mir bitte den ganzen adapter zeigen?
    steht da noch etwas irgendwo anderes drauf?

    Ich habe mittlerweile schon 2 von den Platinen:



    Ansonsten steht da nur "A", "B" und "C" drauf für die Anschlüsse von VCC, A13 und GND und die Nummer "9630" (die bei beiden gleich ist).


  • da war auch das eprom, mit dem schwarzen disketten schreibschutz aufkleber mit drauf?

    Ja, das hier (habe ich weiterverwendet):



    Da war der "normale" Kernal drauf und DolphinDOS 3.0. Ich nehme mal an, dass Du das an Dolphin Software oder Conrad verkauft hast, denn der C64 gehört zu einer 1541 mit DolphinDOS-Platine.

  • Das ist der gleiche Adaptersockel wie auch 151830-1541-mit-laser-dos-power-dos,

    eine Platine hatte ich davon gezeichnet: post2219647


    LG

    Claus

  • Heute repariert (oder jedenfalls fast): Eine 1541 mit DolphinDOS 3.0 und Parallelkabel.


    Diese schöne 1541 mit Mitsumi-Laufwerk, heller Blende und handwerklich hervorragend ausgeführte Lüftungsschlitze gehörte zu dem C64, der ebenfalls DolphinDOS 3.0 per Kernal-Umschalter hatte.


     


    Außerdem hatte dieses Laufwerk noch einen Schalter, mit dem man die Lichtschranke (Schreibschutz) umgehen konnte. Im Inneren wackelte eine original DolphinDOS 3.0 Platine lose von der einen Seite zur anderen.


     


    Leider war die Floppy ein gelegentlicher Dauerläufer - und wenn sie mal lief, wurden unter DolphinDOS keine Disketten gelesen.

    Nachdem ich diesen Zinnklecks auf der Platine gefunden hatte, war die Sache mit dem Dauerläufer (hoffentlich?) erledigt.



    Um einmal die Grundlagen zu testen, habe ich DolphinDOS ausgebaut und das Laufwerk getestet. Das lief aber ohne Probleme - und das bei einem Mistumi-Laufwerk!


        


    Aber nach dem erneuten Einbau der Platine lief nichts mehr, auch nachdem ich die parallele Datenübertragung und das extra RAM abgeschaltet hatte (wenn ich das richtig verstanden habe):



    Anschließend habe ich alle Chips auf der Platine getestet und die Sockel mit Kontaktreiniger behandelt. Außerdem auch den Parallelkabel-Stecker, da sah ein Pin nicht mehr ganz so gut aus.



    Wegen Bilderlimit geht es unten weiter ...

  • Nach dem Aus- und Einstecken aller Chips und dem Reinigen des Steckers ging DolphinDOS dann ohne Probleme. :nixwiss:

    Jedenfalls konnte ich ein 150 Blöcke großes Spiel statt in 2:06 Minuten in 5,77 Sekunden laden, das war schon lässig!


    Als ich aber die Floppy wieder zusammengeschraubt hatte (mit den extrem(!) langen Schrauben, die dort verbaut waren), lief DolphinDOS wieder nicht und konnte keine Verzeichnisse lesen.

    :gahh:


    Also habe ich aus dünnem Plexiglas eine "Brücke" für die Platine gebastelt, damit die nicht eventuell doch noch einen Kurzen irgendwo verursacht.



    Dabei habe ich folgendes festgestellt: Egal ob mit Deckel oder ohne, wenn die Platine so wie auf dem Foto gelagert wird, kann das Laufwerk keine Disketten mehr lesen. Hebe ich die Platine aber mit einer Hand um 1-2 cm an, geht plötzlich alles wieder. Und das, obwohl die Platine auf der "Brücke" mit nichts in Verbindung kommt. Meine Vermutung geht in Richtung kalte Lötstelle irgendwo oder Kabelbruch beim Platinenstecker oder so etwas. Da ich das Laufwerk (und die Platine) sowieso nicht behalten möchte, kann sich der oder die zukünftige Besitzer/in darüber Gedanken machen oder weitere Nachforschungen betreiben.


    Beim Testen ist mir an dem C64 mit dem DolphinDOS-Kernal aufgefallen, dass einmal ein Streifen mit Bildstörungen von oben nach unten durch das Bild gewandert ist. Es kann also sein, dass der VIC II langsam seinen Geist aufgibt - jedenfalls habe ich so etwas schon einmal bei einem defekten VIC gesehen.



    Ich konnte das Verhalten mit dem C64 alleine aber nicht reproduzieren, der VIC scheint bei mir jedenfalls grundsätzlich zu funktionieren.


    Heute also: Nur teilweise behoben, sorry! Aber wenn jemand von Euch mal einen Ggeschwindigkeitsrausch bei einer 1541 erleben möchte, kann ich DolphinDOS nur empfehlen. Ich wünschte, ich hätte "damals" so etwas schon gehabt ...


    :hammer:

  • Weiß zwar nicht ob das hier auch zählt. Aber da durch die Arbeiten an einem meiner C64 Boards auch Flussmittelreste zurückgeblieben sind habe ich das Board und die Bauteile mal mit IPA gründlicher gereinigt. Sieht gleich ein bisschen besser aus. Leider konnte ich den C64 noch nicht zum Leben erwecken (ASSY NO. 250407 zeigt nur schwarzes Bild nach dem Einschalten). :loet


    Hoffe finde wieder die Motivation weiterzumachen. :hammer::/

  • Eine 512KB-Trapdoor-Speichererweiterung für einen Amiga A500 repariert:hammer:

    Die Speichererweiterung hat 16 TMM41256-DRAM-Chips (je 256Kx1) und eine RTC.


    Symptome:

    Wenn ich den A500 mit der Speichereweiterung einschalten wollte bekam ich einen grünen Bildschirm und der Amiga blieb beim Booten stehen.:(


    Fehlerdiagnose:

    Hab dann den Jumper zum Abschalten der Speichererweiterung abgezogen und so hat der A500 dann normal gestartet.

    Anschließend ATK und mit F1 den MemoryScan gestartet, aber natürlich wurde keine Speichererweiterung erkannt.

    Jetzt die Speichererweiterung mit dem Jumper aktiviert und eine Erkennung auf $C00000 erzwungen (Single Region Memory Test).


    Jetzt kam folgende Diagnose:


    Aha... auf D9, D13 und D14 werden Fehler angezeigt, also müssten genau diese DRAM-Chips defekt sein, die für diese Datenleitungen zuständig sind.

    Das war vor einigen Wochen. Mangels Ersatzteilen musste die Reparatur warten.


    Eine Bestellung über 10x41256er-DRAM-Chips ging raus.

    Die sind heute nachmittag gekommen. Siehe auch unter heute so angekommen


    Jetzt musste ich nur noch herausfinden, welche Chips für die Datenleitungen D9, D13 und D14 zuständig sind.

    Hab mir dazu den Schaltplan vom A500 Ref5-Board angeschaut. Dort sind ja ebenfalls 16 dieser DRAM-Chips auf dem Board vorhanden.


    Aha... die Chips U25, U29 und U30 sind mit diesen Datenleitungen verbunden.

    Also die Trapdoor-Speichererweiterung ins Ref5-Board eingesteckt und jeweils an Pin2 von U25, U29 und U30 zu den Pins2 der DRAM-Chips auf der Speicherkarte durchgepiepst.

    So konnte ich die drei defekten Chips identifizieren.


    Die drei wurden ausgelötet, die Leiterbahnen unter den Chips gereinigt, dann kamen da Sockel rein.

    Anschließend drei neue Chips eingesetzt.


    Dann im A500 getestet...

    Bingo! Jetzt wird die Speichererweiterung erkannt und ATK meldet auch nach 10 Durchläufen keine Fehler mehr.:juhu:


    Nachdem ich die CR2025-Zelle wieder angelötet hatte, funktionierte auch die Echtzeituhr wieder einwandfrei:thumbsup:


    Reparatur erfolgreich abgeschlossen.:D

  • Weit bin ich noch nicht gekommen, aber ich hatte in der Zwischenzeit immerhin die Muße, die sabbernden Kondensatoren von der Amiga 600 Platine zu nehmen.


    So sah es aus, als ich den A600 aufgeschraubt hatte:


      


    Ich verrate hier lieber nicht, wie ich die Becher-Elkos vom Board genommen habe, sonst gibt es im Forum64 wieder Haue. Jedenfalls sind alle von Board runtergekommen, ohne Pads mitzunehmen oder andere Probleme zu verursachen.



    Vorerst habe ich mich nur um die neuen Kondensatoren gekümmert, der Rest der Platine musste noch warten. Aber mit Geduld, viel Alkohol (äußerlich) und noch mehr Wattestäbchen sah das Ergebnis dann so aus:


     


     


    Aber Verluste gab es auch so: Um die neuen Kondensatoren (Kerkos) einlösen zu können, musste ich einige Bauteile entfernen, die aus Plastik waren oder einfach nur im Weg. Dabei hat ein Beinchen des Audio-Stecker aufgegeben. Da der andere Stecker schon ziemlich verrottet aussah, habe ich mir neue besorgt, die hoffentlich am Wochenende oder so eintreffen werden.



    Lohn der Mühe: Ein A600 mit neuen Kondensatoren, der auch noch läuft - jedenfalls soweit ich das sehen kann. :hammer:


     


    Wenn ich damit durch bin, muss ich mich hier im Forum noch einmal intensiv beraten lassen (zum Beispiel von manfred.moser ), was man in so einer Kiste alles einbauen muss, um ordentlich zu spielen.


    :bia

  • wdoelker


    Wieso gibt es Haue. Ich drehe sie auch einfach ab :) ;)

    Geht super.

    Natürlich vorsichtig. Mir ist noch nie dabei etwas passiert. Habe schon

    meinen Amiga und einen 1200er von den Elkos befreit :-)

  • Schön wieder in Stand gesetzt. Viel Spaß dann beim Spielen!

  • Ich verrate hier lieber nicht, wie ich die Becher-Elkos vom Board genommen habe, sonst gibt es im Forum64 wieder Haue. Jedenfalls sind alle von Board runtergekommen, ohne Pads mitzunehmen oder andere Probleme zu verursachen.

    Natürlich mit der Drehmethode! Das geht am besten und verärgert möglichst viele Leute! :-D

  • was man in so einer Kiste alles einbauen muss, um ordentlich zu spielen.

    Was genau willst du denn spielen ;) ?


    Wenn du ALLES abdecken willst (inklusive RTG Grafik, Netzwerk und SD Storage) nimm eine PiStorm Karte ...


    Ansonsten eine ACA620 oder eine Furia EC020 mit 8MB Fast + 1,5MB Slow Ram und nen RGB2HDMI für ein geiles Bild und intern noch ne SD am IDE Port (meine Config).


    In beiden Fällen auf jeden Fall noch eine 1MB ChipMem Erweiterung für die Trapdoor.

  • Was genau willst du denn spielen

    Da ich ohne Amiga groß geworden bin, wollte ich einfach nur einen (nicht allzu großen) Amiga haben, auf dem man schön spielen kann. Er muss also nicht bis unters Dach aufgerüstet sein, aber mehr Speicher, eine interne CF (oder SD), etc. sollte schon sein.


    Aber erst einmal muss er laufen - und ich brauche eine WB-Diskette ... :-(

  • Das Problem mit dem Amiga 600 hatte ich letztes Jahr auch. Ich hatte ihn einst auf dem Sperrmüll gefunden, das war etwa 10 - 15 Jahre her. Damals hatte er noch tadellos funktioniert. Dann ist er in die hintere Ecke eines Schranks gewandert und wurde erst Ende 2023 / Anfang 2024 von mir wiederentdeckt. Und da war's natürlich passiert. Ich hatte mir da aber professionelle Hilfe gesucht, da das meine damaligen Fähigkeiten überschritten hatte. Die Kondensatoren wurden in meinem Fall mit Heißluft entfernt. Nach dem Wechsel auf Kerkos stellte sich heraus: Der Amiga hatte auch schon ziemlich gelitten, Audio funktionierte nicht richtig, Tasten der Tastatur wollten nicht mehr und die Klicks der Maustasten wurden nicht mehr erkannt. Es waren halt schon einige Leiterbahnen so stark angegriffen, dass sie nicht mehr funktionierten. Die Elektrolytflüssigkeit war auch in den Tastaturanschluss eingedrungen und hatte dort die Tastaturfolie irreparabel beschädigt. Einige Leiterbahnen mussten überbrückt werden und die Tastaturfolie war zu ersetzen. Mit der neuen Folie wollte die Tastatur immer noch nicht richtig. Ich stellte dann aber fest, dass die Kontaktstellen teilweise nicht von den Stempeln getroffen wurden, die Fixier-Löcher waren nicht korrekt ausgestanzt. Da musste ich etwas nacharbeiten, bis die Tastaturfolie richtig lag und alles wieder funktionierte. Alles in allem eine sehr aufwändige Reparatur, ich denke, da hast du wahrscheinlich noch Glück gehabt, wdoelker :)

    Interessanterweise hatten die Cinch-Audio-Anschlüsse bei mir allerdings überlebt.

  • aber mehr Speicher, eine interne CF (oder SD), etc. sollte schon sein.

    Naja, aber dann soll es ja schon etwas sein mit dem man auch auf WHDLoad Spiele zurückgreifen bzw von CF zocken kann. Dann nimm halt ne ACA020 oder eine Furia, gibts um 100€ und du hast allen Speicher den du für WHDLoad brauchst (naja, die +1MB Chip für die Trapdoor halt noch) ... :)

  • wdoelker


    Beim Amiga 600 ist das nicht so einfach wie bei einem C64. Es kommt darauf an was Du schon hast und wieviel Geld Du ggfs. investieren möchtest. Wenn Du schon funktionierende Spiele auf Diskette hast brauchst Du nicht viel machen ausser vielleicht eine Kickstartumschaltung von 2.0 auf 1.3 da viele von den uralten Spieln mit Kick 2.0 oder höher nicht laufen. Da der A600 aber eine interne IDE Schnittstelle hat würde es sich anbieten eine CF als HD zu nutzen. Dafür musst Du allerdings einen IDE2CF Adpter kaufen, die kosten aber nicht viel und es lohnt sich. Dann kannst Du z.B. ADF files vom PC mittels PCMCIA2CF Adapter auf den A600 übertragen. Ode Du holst Dir ein Gotek (damit habe ich mich jedoch nie beschäftigt, da ich in dem Falle eher Purist bin). Eine Turbokarte ist nur zum zocken nicht unbedingt nötig.

  • wdoelker

    oder doch noch zum ACH zu besuch vorbeischauen:

    https://www.amigaclubhamburg.de/


    wir basteln an allen sachen rum. alle computer sind dabei. auch schon mal ein verstärker oder ein tapedeck.

    □▢□ Apple Mac Mini • MacBook Pro • Power Mac G4 MDD □▢□ Altair 8800 mini □▢□ Atari 2600 • 7800 • 800 XL • 1040 STE □▢□ Commodore A500 • A600 • A1200 • A2000 • B500 • VC20 • C16 • Plus4 • C64 • C128 • SX-64 • C64 Eliminator □▢□ Gigatron TTL □▢□ HYPERKIN RetroN 1 • RetroN 77 • RetroN Sq □▢□ Individual Computers C64RMK1 • C64RMK2 • TC64V1 □▢□ mega65.org MEGA65 □▢□ MiST □▢□ MiSTer □▢□ N-GO Spectrum NEXT Clone □▢□ Nintendo NES • NES Classic Mini • SNES • SNES Classic Mini • N64 • Wii • Wii U • SWITCH • GAME BOY • GAME BOY Color • GAME BOY ADVANCE • GAME BOY ADVANCE SP • NDS • 3DS □▢□ Olimex Duinomite-Mega □▢□ Philips VG 8020 □▢□ Retro Games Ltd. TheA500 Mini • TheC64 Mini • TheC64 Maxi □▢□ Sega Master System • Mega Drive • Game Gear □▢□ Sharp PC-1500 • PC-E500 □▢□ Sinclair Timax 1000 • ZX Spectrum 128K □▢□ Sony PlayStation • PS1 Mini • PS2 • PS3 • PS4 • PSP • PS VITA • PS VITA TV □▢□ Texas Instruments TI99/4A □▢□ toy:lobster C64D2TV □▢□ VTech VZ200 • IQ TV 512 • Laser 210 • 310 • 500 □▢□ ZX-Uno XL □▢□