Moin!
Ich wollte mal fragen, ob ein Kabel möglich wäre, vom C64 zu einem HDMI Anschluss. Da sich diese Schnittstelle durchgesetzt hat, wäre es an der Zeit, sich darüber mal Gedanken zu machen.
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letzter Beitrag von Jood am
Moin!
Ich wollte mal fragen, ob ein Kabel möglich wäre, vom C64 zu einem HDMI Anschluss. Da sich diese Schnittstelle durchgesetzt hat, wäre es an der Zeit, sich darüber mal Gedanken zu machen.
da hdmi 576i kann kannst du vermutlich eine (s)video zu hdmi box einfach dazwischen packen.
ob das gut aussieht ist aber eher zu bezweifeln - sieht ja auch an div. fernsehern mit (s)video-eingang schlecht aus.
wenn du die "gewohnte" darstellung willst kommst du um eine röhre (ohne 100hz technik) nicht herum.
Genau DAS ist dass, was ich nicht will. KEINE Konverter Box und KEINE alte TV Röhre. Die gehören meiner Meinung nach ins Museum oder auf den Wertstoffhof. ALLE! Ich gehe davon aus, dass man etwas Technik in dieses Kabel einbauen muss Zwecks Signalwandlung. Ähnlich wie der Micromys Adapter, richtig?
Entweder baust du dir die konverter-box in das kabel ein oder erfindest einen neuen VIC chip der direkt hdmi ausspuckt... sorry ich sehe da keine andere lösung.
Grundsätzliches zu HDMI
Bei allen modernen Geräten für das Heimkino findet man auf der Rückseite einen HDMI-Anschluss. Dieser Port ist der Standard, wenn es darum geht, Fernseher und Zuspieler zu verbinden. Als Nachfolger des Euro-Scart-Anschlusses wird nicht nur das Videosignal über HDMI übertragen, sondern auch gleich der Ton. Beides erfolgt vollständig digital, so dass man sich keine Gedanken machen muss, dass unterwegs Qualität verloren geht. Aber auch im PC-Bereich findet man gelegentlich diesen Anschluss. Aktuelle Grafikkarte sind oft mit diesem Port ausgestattet. Das ist kein Wunder, denn für einen HTPC bietet sich HDMI gerade zu an.
Ein paar Worte zur S-Video
Früher war die Verkabelung von Elektrogeräten wesentlich schwieriger. Zwar hat sich der Euro-Scart als Standard etabliert, doch wie es der Name bereits andeutet, handelt es sich dabei um eine europäische Lösung. Nachdem jedoch vor allem viele Camcorder aus Japan stammen, setzte sich die dortige Anschlussmöglichkeit S-Video auch hier immer weiter durch. Zwar reicht diese analoge Option zur Verkabelung gerade was die Bildqualität betrifft, nicht an Euro-Scart heran und übertrug auch nur ein Videosignal, verbreitet war es aber dennoch.
Wie man die beiden verbindet
Möchte man nun HDMI und S-Video miteinander verkabeln, steht man vor einem gewaltigen Problem, das sich mit einem einfachen Adapter nicht lösen lässt. Während HDMI digital ist, handelt es sich bei S-Video um ein analoges Signal, das über das Kabel ausschließlich Video überträgt. Ohne einen HDMI-Wandler kommt man also nicht weiter. Doch genau diese sind sehr kostenintensiv und bieten in der Regel keine ordentlichen Resultate. Auf dieses Problem stößt man auch bei anderen Umwandlungen: Von HDMI auf Scart ist genau so wenig möglich, wie HDMI auf Composite. Es bietet sich an, für die Verbindung immer die gleiche Signalart zu nutzen, d.h. von digital auf digital und von analog auf analog. Bei S-Video bietet sich daher der VGA-Port am PC an. Mit dem passenden Adapter kann man so das Bild problemlos übertragen.
Fazit
Die Verbindung unterschiedlicher Signalarten ist nicht so einfach möglich. Ein HDMI-Converter stellt eine Möglichkeit dar, doch sind Digital-Wander teuer und umständlich. Der Weg über den vorhandenen PC ist da einfacher.
Dann kann man gleich nen PC Emulator nehmen.
Micha
Alternativen zum separaten Analog-Video zu HDMI*-Wandler:
1. Einen TFT-Fernseher mit analogen Videoeingängen verwenden, derzeit noch oft als einzelne SCART**-Buchse zu finden, manchmal auch noch mehrere, aber es werden immer weniger Fernseher, die das noch unterstützen...
2. Einen modernen Hifi-Verstärker verwenden, die besseren (so ab 250 Euro Aufwärts, also nicht sehr teuer) können von ihren analogen Videoeingänge intern auf HDMI wandeln.
Beide Varianten sind meistens besser als die externen Boxen, die es auf eBay und Amazon gibt. Aber Wunder vollbringen diese Wandler, egal ob im Fernseher, im Verstärker oder in so einer Box, auch nicht. Ich habe z.B. ein VCS2600 mit Mod, und ich bekomme weder über meinen Yamaha-Verstärker noch über den Philips-TV damit ein auf HDMI gewandeltes Bild, beide Geräte zeigen an, dass sie mit dem Videotiming vom VCS nicht zurecht kommen. Ich habe noch einen alten Orion-TFT-Fernseher von 2006, da gehts. Allerdings ist da die Farbdarstellung nicht so dolle, manche Farben erzeugt der Orion durch Dithering, im C64-Cursor erkennt man da z.B. ein Schachbrettmuster aus zwei Blautönen.
Wenn du weder einen Fernseher mit analogen Eingängen hast, noch einen entsprechenden Hifiverstärker hinstellen willst, bleibt dir nur so eine Box. Dazu gibts keine weitere Alternative.
Fußnoten:
* HDMI ist sehr eng mit DVI und Display-Port verwand, dafür gibts rein mechanische Adapter. DVI ist quasi HDMI minus Audio minus Kopierschutzmechanismen auf einem anderen Stecker, Displayport ist auch wie DVI, kann aber höhere Bandbreiten (Auflösungen) darstellen.
** Bei SCART muss man aufpassen, es gibt unterschiedliche Belegungen: SCART-RGB, SCART-FBAS und SCART-SVideo. Nicht jeder SCART-Eingang beherrscht alle Standards, bei manchen Fernsehern ist der Eingang zwischen den Modis umschaltbar, manche Fernseher haben mehrere SCART-Buchsen, die entsprechend unterschiedlich belegt sind. Bei SCART-RGB wird manchmal auch noch zwischen Composite-Sync und getrenntem H/V-Sync unterschieden, getrennt ist aber eher selten und liegt dann auf den Kontakten, wo anderswo SVideo liegt.
Das Thema hatten wir hier doch schon so oft, die ganzen Video-2-irgentwas-Boxen sind oft ihr Geld nicht wert gewesen und liegen meist nutzlos in der Schublade oder wurden schon entsorgt.
Oft bekommt man bei einem relativ billigen LCD-TV mit Scart-Buchse meist noch ein besseren und brauchbares Bild als mit irgenteiner Konverter-Box:
z.B.
http://www.amazon.de/Samsung-U…=8-1&keywords=19+zoll+LCD
http://www.amazon.de/TOKAI-LTL…25&sr=1-3&keywords=LCD+TV
Gute Ergebnisse liefer ja auch das Chameleon vom Individual Computer, aber selbst das dort verwendte VGA-Signal findet man heute nicht mehr bei allen TV-Geräten bzw. PC-TFT-Monitoren ....
Problem bei den Billig-Konvertern (Preisklasse unter 100€) ist, dass sie stur und stupide ein Eingangssignal in ein Ausgangssignal wandeln. Man kann i.d.R. nichts konfigurieren und es gibt keine Feinabstimmung. Wenn man Glück hat wird das Bild nicht von 4:3 auf 16:9 gestretched, sondern mit schwarzen Balken versehen. Das ist dann schon das höchste der Gefühle. Ein unsauberes Signal wie das des C64 wird durch die Konvertierung und Skalierung nicht besser, ganz im Gegenteil.
Was wirklich schön wäre, wenn man das analoge Signal des C64 digitalisiert und mit dem Wissen über die feste Palette des VIC einen Filter programmiert, der dann nur diese 16 Farben digital ausgibt. Im Prinzip eine Wandlung von 24bit nach 4bit. So gäbe es kein verschwommenes Bild mit Störungen und verlaufenden Farben, zwei rote Pixel hätten exakt das gleiche Rot.
Ich wollte mal fragen, ob ein Kabel möglich wäre, vom C64 zu einem HDMI Anschluss. Da sich diese Schnittstelle durchgesetzt hat, wäre es an der Zeit, sich darüber mal Gedanken zu machen.
Wie gross dürfen denn die Stecker oder der Knubbel in der Mitte werden, um noch als "Kabel" statt "Box" durchzugehen? Stromversorgung vom C64 könnte mit etwas Glück noch klappen, wenn die C64-Platine neu genug ist um 5V am Videoport anzubieten.
Ich habe z.B. ein VCS2600 mit Mod, und ich bekomme weder über meinen Yamaha-Verstärker noch über den Philips-TV damit ein auf HDMI gewandeltes Bild, beide Geräte zeigen an, dass sie mit dem Videotiming vom VCS nicht zurecht kommen.
Es gibt da grundsätzlich betrachtet zwei Varianten wie man sowas wandeln kann - entweder reicht man das Timing der Orginalsignals durch und darf dann hoffen, dass das Display es akzeptiert oder man schreibt das Eingangssignal in einen Framebuffer und schiebt den mit einem Standardtiming zum Display. Beide Methoden sind auf ihre Art doof - bei der ersten braucht man ein tolerantes Display, bei der zweiten hat man mehr Verzögerung zwischen Ein- und Ausgang und je nach Implementierung auch noch Tearing-Effekte.
Als dritte Variante kann man noch eine Mischform versuchen, bei der die Orginal-Vertikalfrequenz beibehalten wird und mit sehr geschicktem Puffern eine "normkonformere" Horizontalfrequenz zu erreichen - das lohnt sich aber vermutlich nur, wenn das Eingangssignal genau bekannt ist.
Zitat* HDMI ist sehr eng mit DVI und Display-Port verwand, dafür gibts rein mechanische Adapter. DVI ist quasi HDMI minus Audio minus Kopierschutzmechnaismen auf einem anderen Stecker, Displayport ist auch wie DVI, kann aber höhere Bandbreiten (Auflösungen) darstellen.
Eigentlich lief die Entwicklung von DVI zu HDMI gerade umgekehrt HDMI mogelt den Ton und auch Metadaten zu Bild und Ton in die Austastlücken, wo DVI lediglich die Information über den aktuellen Status der VSync- und HSync-Signale übertragen hat - etwas grausam, wenn man sich die technischen Details anschaut. Displayport funktioniert auf dem Kabel an sich komplett anders als DVI/HDMI (DVI: Datenstrom im Pixeltakt, DP: feste Datenrate und paketweise Übertragung), aber die meisten Ausgänge sind "DP++", das kann in einen DVI/HDMI-kompatiblen Modus umschalten wenn ein entsprechender Adapter dranhängt. An sich recht nett, aber leider ist die niedrigste definierte Datenrate schon im GBit-Bereich, weshalb Displayport mit billigen FPGAs nicht machbar ist.
Zitat von OlsenGWas wirklich schön wäre, wenn man das analoge Signal des C64 digitalisiert und mit dem Wissen über die feste Palette des VIC einen Filter programmiert, der dann nur diese 16 Farben digital ausgibt. Im Prinzip eine Wandlung von 24bit nach 4bit. So gäbe es kein verschwommenes Bild mit Störungen und verlaufenden Farben, zwei rote Pixel hätten exakt das gleiche Rot.
Klar, kann man so machen - sieht dann allerdings erstmal so aus wie ein Emulator ohne CRT- oder PAL-Emulation. Wenn jemand darüber grübeln möchte gebe ich noch den Tip, dass man erstmal nur die Helligkeit der Farbe bestimmen könnte (9 Möglichkeiten) um die Frage nach der Farbe auf eine (schwarz/weiss) oder zwei (die 14 anderen Farben) Möglichkeiten zu beschränken. Kleiner Haken an der Stelle: Die Farbinformation wird als Amplitude und Phasenlage eines 4.43MHz-Signals übertragen, das ist langsamer als der Pixeltakt.
Was wirklich schön wäre, wenn man das analoge Signal des C64 digitalisiert und mit dem Wissen über die feste Palette des VIC einen Filter programmiert, der dann nur diese 16 Farben digital ausgibt. Im Prinzip eine Wandlung von 24bit nach 4bit. So gäbe es kein verschwommenes Bild mit Störungen und verlaufenden Farben, zwei rote Pixel hätten exakt das gleiche Rot.
Zusätzlich zu dem von Unseen angemerkten Sachen ist bei dieser Verarbeitung noch zu bedenken, dasss diese Wandlung etwas Zeit kostet, sprich das Bild auch bei dieser Variante verzögert weiter gegeben wird. Also auch doof.
Zusätzlich zu dem von Unseen angemerkten Sachen ist bei dieser Verarbeitung noch zu bedenken, dasss diese Wandlung etwas Zeit kostet, sprich das Bild auch bei dieser Variante verzögert weiter gegeben wird. Also auch doof.
Spielst du Super Smash Bros oder sowas?
Dann kann man gleich nen PC Emulator nehmen.
Micha
Fasel nicht wieder wirres Zeug.
Fasel nicht wieder wirres Zeug.
Was willst Du eigentlich schon wieder ? Hast Du schon wieder eine Beleidigung für dein geliebtes Gam64 rausgelesen?
Es ging darum das hier allen ernstes vorgeschlagen wurde nen PC an nen Fernseher zu hängen und den C64 über ne TV Karte laufen zu lassen.
Micha
Was willst Du eigentlich schon wieder ? Hast Du schon wieder eine Beleidigung für dein geliebtes Gam64 rausgelesen?
Es ging darum das hier allen ernstes vorgeschlagen wurde nen PC an nen Fernseher zu hängen und den C64 über ne TV Karte laufen zu lassen.
Micha
Habe ich nicht - das Fazit stammt von der Seite von der ich den Text habe. Ich würde diesen Ausgang nicht nehmen, es ging mir im Wesentlichen darum den Unterschied zwischen HDMI(digital) und SVideo(analog) klarzustellen und damit zu erklären warum es ohne Hilfsmittel nicht geht. Leider funzt das zitieren hier im Style nicht korrekt, sonst hätte ich es auch kenntlich gemacht.
Also: Mir geht es auch darum, dass es irgendwann weder den Antenneneingang noch Scart noch sonstwas am TV oder Monitor gibt. Also nur noch HDMI oder etwas was es heute noch gar nicht gibt. Spätestens dann bekommen wir richtig Probleme. Darum der Gedanke HDMI am C64. Nur ein vorsichtiger Blick in die Zukunft.
Es geht sogar so weit mit diesen Konverter Boxen das meine von 60hz auf 50hz umschaltbar ist und ruckeln kein Thema ist ,aber
meine Box von Conrad Scart to HDMI scaliert falsch und es geht kein S-video sondern nur FBAS(Composite) und RGB.
Also ich kann auch nur abraten von diesen Konvertern ! ,habe drei Stück zu Hause und nur eine liefert ein einigermaßen gutes Bild.
Und natürlich ist es die HD-Gamebox die bei Egay so um die 90,- Euro kostet !
Da kann man sich für das Geld gleich ne alte Röhre von Philips oder gleich ein Commodore Monitor hinstellen !
Grüsse Futuremen123
Bis es kein SCART und S-Video mehr gibt ,ist der Mega65 draußen der den C64 so gut simuliert mit dem FPGA Chip das man sowieso kein C64 mehr braucht !
Ausserdem gibt es noch soviele alte Röhren auf dem Werkstoffhof zum mitnehmen in allen Grössen und sogar einwandfrei funktionstüchtig das es egal ist.
Also: Mir geht es auch darum, dass es irgendwann weder den Antenneneingang noch Scart noch sonstwas am TV oder Monitor gibt. Also nur noch HDMI oder etwas was es heute noch gar nicht gibt. Spätestens dann bekommen wir richtig Probleme. Darum der Gedanke HDMI am C64. Nur ein vorsichtiger Blick in die Zukunft.
Was würdest Du den für so eine Lösung zahlen wollen ?
10? 30? 100? 300?
Micha
Ich habe neulich meinen alten Dvd player der nur über Composite und Scart verfügt an meinen Samsung Flachbildfernseher angeschlossen und war vom Bild und Ton echt begeistert.
Mittels dieser Box hier:
http://www.amazon.de/gp/produc…oh_aui_detailpage_o02_s00
Meinen C64 habe ich mit der Box am Samsung Flachbild nicht getetest aber falls Interesse besteht würde ich das nachholen.