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letzter Beitrag von Camailleon am

Return Nr.10

  • Erst einmal vorab danke an alle guten Zusprüche. Aber ich muss schwarzeHH tatsächlich Recht geben: diese "Mann, was für ein Hühnerhaufen"-Diskussion hatten wir intern auch schon. Richtig: diese Datencrash-Geschichte war schon unschön, ist aber tatsächlich genau so passiert. Und jetzt schon wieder "Ausreden". Aber das, was wir aktuell machen, hätte eh schon längst passieren müssen.


    Warum wird die RETURN denn überhaupt umgeändert?
    Wer sich mal mit der Finanzierung eines Magazins beschäftigen möchte, wird schnell rausfinden, dass ALLE Magazine von Werbung leben - welche wir nicht bekommen. Hier hat die RETURN einen Freakmagazin-Status. Wir haben es in 10 Ausgaben und 2,5 Jahren nicht geschafft, auch nur einen finanzstarken Sponsor zu finden. Die Werbungen, die ihr seht, werden meist stark runtergehandelt oder anderweitig ausgeglichen. Wir dümpeln in der unteren 4-stelligen Leserschaft rum (wir haben nun die 2.000 Druckauflage erreicht) - große Verlage stellen Magazine ein, wenn deren Auflage unter die 20.000 Marke rutscht. Wir hoffen, durch eine Layoutverbesserung noch mehr Leser und auch einige Sponsoren zu finden.
    (Apropos: Wer arbeitet von Euch eigentlich in Marketingabteilungen, die für Printmedienwerbung zuständig sind? ;) )


    In den letzten Monaten mussten wir feststellen: Trotz einer 12-köpfigen Mannschaft sind wir noch unterbesetzt für das, was die RETURN von uns verlangt. Ich weiss, diese Floskeln sind immer dieselben, tatsächlich aber habe ich meinen eigentlichen Beruf so gut wie an den Nagel gehangen und arbeite von 12 Monaten im Jahr 10 Monate Full Time an diesem "Hobby"projekt. Neben dem optischen (keine Sorge - wirklich dezenten) Re-Design brauchten wir aber auch eine innere Struktur: Bisher bestand die RETURN aus wild zusammengewürfelten Berichten, was wir zukünftig besser koordinieren wollen. Bestimmte Personen von uns müssen halt mehr in den administrativen Bereich gehen, ich verbrauche aktuell 3/4 meines Tages mit Bestellungen bearbeiten, verpacken und wegschicken, Redakteurs-und Leseranfragen beantworten - da bleibt für´s Layouten wenig Zeit.


    Ich kann aber ankündigen, dass diese Zeit, die nach außen hin als vertane Verzögerung wirkt, dafür genutzt wurde, diese Probleme zu bewältigen. Wir haben seit Kurzem einen zusätzlichen Pagelayouter, der uns in Sachen Layout unterstützt - bisher war ich das ganz alleine. Weitere werden noch gesucht. Boris kümmert sich ganz massiv um die Zusammenstellung der kommenden Ausgaben, René Achter (unser neuer 3D-Artist) und Thomas Koch (unser alter 3D-Artist ;) ) stecken viel Zeit in die Erstellung von layoutunterstützenden Grafiken, die beiden haben auch das kommende Timeline-Poster erstellt. Die vielkritisierte geringe Verbreitung der RETURN soll verbessert werden - wir stehen im Gespräch mit Versalia, weitere Vertriebspartner werden angeschrieben.


    Ich weiss, dass diese Verzögerung unschön ist, vor allen Dingen der Zeitpunkt sieht etwas unkoordinbiert aus. Aber genau das Gegenteil ist der Fall: Wir koordinieren uns noch besser. Bitte habt ein wenig Geduld, wenn sich das hier eingespielt hat, wird es (wirklich) besser.

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    Wir haben es in 10 Ausgaben und 2,5 Jahren nicht geschafft, auch nur einen finanzstarken Sponsor zu finden. Die Werbungen, die ihr seht, werden meist stark runtergehandelt oder anderweitig ausgeglichen. Wir dümpeln in der unteren 4-stelligen Leserschaft rum (wir haben nun die 2.000 Druckauflage erreicht) - große Verlage stellen Magazine ein, wenn deren Auflage unter die 20.000 Marke rutscht. Wir hoffen, durch eine Layoutverbesserung noch mehr Leser und auch einige Sponsoren zu finden.
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    Da geb ich Dir Recht. An einem bestimmten Punkt muß man sich die Frage stellen ob es weiter Sinn macht und dabei auch Konsequenzen ziehen. Wenn die Auflage bisher stetig steigend war ist es richtig sich sich von Grund auf professionell aufzustellen.


    mfg :)

  • Hallo zusammen,


    für mich wir Ausgabe 10 das erste RETURN Exemplar sein :)


    Nachdem ich den Auftritt im CC2 mitverfolgt habe wurde ich neugierig und habe nun auch ein Abo geordert. Und das obwohl ich mir schon einige Jahre gar keine PC/Games Magazine mehr kaufe - irgendwie haben die für mich den Reiz, den Sie noch bis in die späten 90iger auf mich ausgeübt haben, total verloren :)


    Ich freue mich schon sehr darauf die "erste" Ausgabe demnächst in Händen halten zu können!

  • Wir sind heute beim Einkaufen durch die Zeitschriftenabteilung gebummelt und wie gerne hätte ich da eine Retro-Zeitung mitgenommen. Schade dass die Industrie da garnicht mitzieht und Produkte für ganze Retrogemeinsschaft entwickelt, wie Sachen zur Resturation der Elektonik, Mechanik, Gehäuse etc. TFT Monitore mit besonderen Optionen für alte Geräte etc.


    Wird wahrscheinlich daran liegen dass es zu wenige von uns gibt. Obwohl ich z.B im C++ Forum, wo ich ab und an bin, auch nicht mehr Leute pro Tag was schreiben, also so schlecht finde ich die Beteiligung hier nicht. Aber anscheinend reicht es halt nicht damit mehr daraus wird.


    Ich vergleiche hier unser Hobby auch so ein bisschen mit der Arbeit/Leidenschaft von Antiquitäten-Sammler/-Restauratören, nur auf einem anderen Gebiet halt.

  • Wir sind heute beim Einkaufen durch die Zeitschriftenabteilung gebummelt und wie gerne hätte ich da eine Retro-Zeitung mitgenommen.


    Da musste mal in eine gut sortierte Zeitschriftenhandlung gehen wie z.B. im Bahnhof. Dort bekommt man mittlerweile fast überall das RETRO-Magazin.

  • Hat jemand einen Tipp für einen guten Sammelordner für die Return-Ausgaben? Ich weiß nicht einmal, wie die Dinger heißen, aber ich habe mal so Ordner gesehen mit Stahlstangen, in die man Hefte "einhängen" konnte. Das wäre meiner Meinung nach für die Return optimal. Aber ich weiß nicht, wonach ich suchen muss. Falls jemand einen Händler kennt, der so etwas anbietet, nur her damit!


  • Wenn man zu viel langeweile hat vielleicht. Irgendwie ist, glaube ich "durch die Stadt fahren und den einen Laden suchen, in dem es die Retro gibt" nicht ganz der gleiche Sinn wie "beim Einkaufen 'ne Zeitschrift" mitnehmen, oder?


    Kommt ganz darauf an, wie man Einkaufen geht. :)


    Es gibt auch "Einkaufen" im Sinne von man benötigt XY, verbindet dies aber mit einem Stadtbummel, bei dem man durchaus auch einen Abstecher in den Bahnhof machen kann oder in einen anderen großen Zeitschriftenhandel.


    Und selbst wenn es nur zum Super-/Verbrauchermarkt geht, so sind dort oft Zeitschriften-/Tabakläden mit drin und diese nehmen auch Zeitschriften in's Sortiment auf, wenn ein Kunde dies wünscht. :)

  • Ich fahr sogar manchmal gerne 40km in die nächstgrößere Stadt (Kiel), nur um dort am Bahnhof mal nach Zeitschriften zu stöbern, die ich in unserem kleinen Rendsburg gar nicht finden würde.
    Mich stört das nicht, liegt aber vlt. daran dass ich längere Wege für so etwas aus meiner Heimat Schweden gewohnt bin. Und ich mag das Gefühl dabei, wenn man hinfährt, so eine Vorfreude auf das, was man vlt. interessantes findet aus dem internationalen Zeitschriftenmarkt.


    Dennoch wäre es toll, wenn man die Return auch an unserem Bahnhof oder Zeitschriftenkiosk/Tabakladen finden würde, einfach um Laufkundschaft abzugreifen. Aber ich fürchte, die Laufkundschaft ist einfach zu klein, um damit großflächig Läden abzudecken,und dann gäbe es wohl Unmengen an Remittenden und als Folge darauf keine Abnehmer im Handel, nur einen Haufen Hefte, auf denen man sitzen bleibt. Der Zielmarkt ist einfach zu klein.


    Allerdings ist das nur eine rein subjektive Einschätzung von mir. Vlt. liege ich auch absolut daneben und es gibt noch Unmengen von Fans unserer Art da draußen, die nur auf ein weiteres Heft dieser Art gewartet haben...



    Grüße
    Passatuner

  • Nun gut: jedem das Seine. Ich supporte so kleine Zeitschriften dann doch lieber durch ein Abo. Schon alleine, weil die Macher dann fest mit dem Geld rechnen können.
    Die Retro ist zwar recht verbreitet, aber ich vermute mal, dass auch da die Redaktion nicht aufgrund des Verkaufs im Luxus lebt ;-)


    Aber ich bin auch generell ein fauler Sack, der sich gerne alles nach Hause liefern lässt =)


    btw: Die Exemplare einer Zeitschrift, die in den normalen Vertrieb gehen sind soweit mir bekannt übrigens für's Altpapier bestimmt, wenn sie im Kiosk etc... keine Abnehmer finden. Das kann man sich halt auch erst ab einer gewissen Auflage leisten.

  • Ich hab' da auch Abo, zumindest bei der Return. Die Retro spricht mich nicht so an, hat mir zuwenig 'Zeitschriftengefühl', die kaufe ich tatsächlich nur im Laden, wenn mich die Themen ansprechen.


    Ich wollte damit nur aufzeigen, dass es auch leute gibt, die gerne einfach mal so in größeren Läden fahren, um nach Zeitschriften jeglicher Kulör und Nationalität zu fanden.
    Oder wie du es ausdrücktst: Ich bin einer der Leute mit zu viel Langerweile :)


    Wenn alle nur Abos haben, dann erfährt der gemeine Zeitschriftenhandel von potentiellen Kunden nie , dass es Interesse an sowas gibt, und mancher, dessen Interesse sich dafür wecken lassen könnte, erfährt nie, dass es so etwas gibt...



    Grüße
    Passatuner

  • So arg viel Remission wird die RETRO nicht haben, hier im Zeitschriftenhandel gibt es immer nur deren 4-5 Stück, bei 70000 Einwohner wird es sicher ein Zielpublikum geben -> besonders weil sie auch nur noch am Bahnhof ausliegt (früher auch beim Karstadt, das war aber irgendwann nicht mehr der Fall). BTW ist auf der Retroseite gut ersichtlich wo man die Zeitschrift abgreifen kann. Suchen muss man also nicht unbedingt.


    Ich muss sagen dass ich ungerne Abos nehme, man kann nämlich nicht mehr entscheiden ob man die Ausgabe gekauft hätte oder nicht. Das liegt nun mal in der Natur der Sache.

  • Suchen muss man nicht, wenn man schon von dem Magazin weiß, aber man muss eben erstmal vom Magazin wissen. Ich denke, es gibt einige, die sich so ein Magazin wir die Retro und Return dann und wann mal kaufen würden, wenn sie es denn im Laden sehen würden, und wenn es nur ist, um mal etwas in Erinnerungen zu schwelgen und zu sehen. Aber wo kein Angebot, da kann auch keine Nachfrage _generiert_ werden und man nimmt keine Laufkundschaft mit, aus der sich Stammkundschaft entwickeln könnte.


    Irgendwo beißt sich die Katze in den Schwanz..