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letzter Beitrag von Cpt.Hardy am

The C64/The C64 Mini - Nachbau mit Gehäuse

  • Wer sagt denn dass auf dieser "unreal Hardware" kein vernünftiger Emulator läuft?


    Und zum Thema RasPi und Expansion Slot usw... es ist aktuell nur eine Mutmaßung, dass ein RasPi verwendet werden könnte. Offiziell wurde von einem ARM SoC gesprochen, das muss nicht zwingend ein RasPi sein und auch nichts fertiges von der Stange, das kann auch ein eigenes kleines Board sein wo sie einen ARM drauf gepflanzt haben. Also erstmal abwarten bis es mehr Infos gibt bevor hier gleich fest von einer bestimmten Hardware ausgegangen wird.

  • Ich weiss immer noch nicht so richtig wer hier die Kundschaft sein soll.
    Wer sich wirklich für den 64er interessiert, der landet hier.
    Hier finden fast alle das Ding doof.
    Die Leute due ich kenne die früher nen 64er hatten,finden Leute wie uns die mit der Kiste heute noch was machen gelinde gesagt etwas "schrullig"
    Vermutlich werden sich aber international gesehen genügend Käufer finden.


    Sich jetzt hier hinzustellen und jemandem der grade 650 Euro investiert hat vor den Latz zu knallen das er angeblich GARNICHTS bekommt ,das ost auch etwas fies.


    Ich glaube schon das da was rumkommt.
    Mit den Zeiten etc wäre ich skeptisch.


    Wenn das Ding nen guten Emulator drin hat der von Otto Normal zu bedienen ist dann ist es nicht verkehrt.


    Ich hätte eher die Sorge das man die Spiele nachher einzeln kaufen muss damit sie laufen.
    Also ob das was taugt entscheiden am Ende die Programmierer / Betriebssystementwickler.

  • Epson Stylus C64

    Bißchen sehr OT, aber als ich vor ein paar Jahren schnell einen billigen Tintenpisser brauchte, habe ich mir den gekauft, u.a. weil ich über den Namen gestolpert war ;)


    Nachdem ich mir das hier durchgelesen habe und ein wenig Abstand genommen, geht's mir doch eher wie Tommes in #178 - das ist nicht hardcore, hier ist eher nicht die Zielgruppe, aber ICH kann mir aus dem Ärmel drei, vier Leute im Umfeld vorstellen, die Spaß an den TMs haben könnten.
    Insgesamt eine komfortable Situation, man kann sich zurücklehnen und das Spektakel beobachten, ohne Sorge haben zu müssen, die megatolle Aktion zu verpassen. Laßt denen doch ihren Spaß und habt Euren nebenher.

  • Ich habe nicht wirklich mir überlegt, ob das Teil was ist oder nicht. Für mich ist es aber nix.


    Bemerkenswert finde ich aber, wie dieser Thread manche extreme Bitchiness Züge enthält, wie und nach welchen Kriterien das Teil bewertet wird.
    Würde man die gleichen Massstäbe auch beim Cham64 ansetzen, könnte sich Jens auch warm anziehen, das macht man aber nicht, weil das "was anderes" und made in good old Germany ist...
    8o

  • Würde man die gleichen Massstäbe auch beim Cham64 ansetzen, könnte sich Jens auch warm anziehen, das macht man aber nicht, weil das "was anderes" und made in good old Germany ist...

    Hierbei handelt es sich aber auch nicht um eine billge Emulation sondern um einen FPGA der die Hardware nachstellt.
    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
    Ihn diesem Thread wird vor allem die unterirdische Informationspolitik kritisiert.
    Beim TC64 weiß ich was ich bekomme beim The64 kann das von einem Origamigehäuse und Tasten zum Selberkneten mit eingebautem Erdbeerkuchen bis zum weiß ich was sein.
    Okay seit kurzem wissen wir das es ein Arm Cortex wird.

  • Der Unterschied zum TC64 ist das Jens da schon ewig lange dran baut und es noch immer Beta Status hat.
    Und die Jungs hier wollen in ein paar Monaten fertige Rechner liefern,von denen sie selber scheinbar nur Wage Vorstellungen haben.
    Das kommt ei em so vor als hätten diejenigen Angst gehabt das jemand anders was ähnliches vorstellt demnächst und die potenziellen Geldgeber haben dann kein Interesse mehr.


    Jens Schönfeld macht es anders.Er kündigt Dinge an wenn sie fast fertig sind.


    Und er nimmt kein Geld von uns um es in möglicherweise gescheiterte Projekte zu stecken.

  • Ich glaube die wenig herzliche Rezeption hier beruht hauptsächlich auf der Diskrepanz zwischen der marktschreierischen Präsentation und den tatsächlich bereitgestellten Informationen.


    Wenn es "working prototypes" gibt, warum kriegt man die nicht als allererstes zu sehen? Stattdessen Werbefilmchen, Gehäusedesigns und (besonders wichtig) den Pappkarton.


    Wenn nach technischen Spezifikationen gefragt wird, heißt es erstmal nur "accurate recreation of the c64" (Wobei "akkurat" schon wieder die Frage aufwirft "Akkurat im Hinblick auf welchen Zweck?")


    Wenn nachgefragt wird, wie es denn mit echten Joystickports oder der Kompatibilität des Expansionsports aussieht, wird auf "adapter interfaces", die "hopefully later" geliefert werden könnten. Von Userport, IEC und Video mal ganz zu schweigen (Wieder: was genau heißt den jetzt "akkurat"?)


    Auf offensichtlich vermehrte Nachfrage nach mehr technischen Details kommt dann nur "ARM-SoC based", gefolgt von mehreren weiteren Absätzen nichtssagenden Marketing-Blahs.


    Es wird um die Beteiligung der "community" gebeten, die allerdings nur auf registrierungspflichtigen Webseiten (indigogo, facebook) möglich ist. Und wenigstens auf indigogo werden die wenigen Kommentare und Fragen eher abgewiegelt als tatsächlich beantwortet.


    Wir sind uns hier ja offensichtlich einig, dass an sich ein auf einem ARM-SoC laufender Emulator im netten Gehäuse mit C64-kompatibler Tastatur und modernen Perepherie-Anschlüssen eine nette Sache ist, die auch mit Recht ihre Zielgruppe hat.

  • Was meinst du mit "nativ"?

    Na, das der Emulator ohne Linux auf dem Gerät läuft.
    So wie das hier schonmal angefangen wurde: http://www.commodorepi.co.nr/
    Das ist aber eher Wunschdenken.
    Ich vermute dass, wenn überhaupt was auf dem Gerät läuft, es was vorhandenes sein wird.

  • Na, das der Emulator ohne Linux auf dem Gerät läuft.So wie das hier schonmal angefangen wurde: http://www.commodorepi.co.nr/
    Das ist aber eher Wunschdenken.
    Ich vermute dass, wenn überhaupt was auf dem Gerät läuft, es was vorhandenes sein wird.

    Genau, Bare-Metal kannst du gleich abschreiben. Zum einen bringt es nichts, da man auch Linux auf eine Bootzeit im unteren einstelligen Sekundenbereich trimmen kann, zum anderen fängt man sich furchtbar viel Komplexität mit dem nötigen USB-Stack und evtl. auch der Grafikansteuerung (inkl. HDMI-Ton) ein. Linux dagegen gibts schon in Fertig für ungefähr jedes ARM-Board und wenn sie tatsächlich ein eigenes Board designen bekommen sie vom SoC-Hersteller für den Chip angepasste Kernel, die nur noch kleine Modifikationen brauchen um auf dem neuen Board zu laufen.

  • Kleines Gedankenexperiment:


    Stellen wir uns einmal vor, das Teil waere ganz anders angekuendigt worden. Eventuell so (Achtung, Mutmassungen enthalten):


    Hallo Leute, wir wollen ein tolles Geraet namens THE64 bauen. Dabei handelt es sich um ein RasPi/ARM/wasweissich, auf dem ein nativer C64-Emulator (speziell drauf angepasster VICE) laeuft, der somit sofort nach 1-2 Sekunden bereit ist, in einem Gehaeuse, das wie ein Slim-Brotkasten aussieht, mit USB-Anschluessen fuer moderne Joysticks und einem SD-Kartenleser, welches fuer den Emulator direkt wie eine 1541 aussieht, sodass man direkt Spiele laden kann. Das Teil laesst sich per HDMI an moderne Fernseher und Monitore anschliessen und kostet 120 EUR.


    Ich koennte mir vorstellen, dass dann weitaus weniger negativ reagiert wuerde. Es waere naemlich klar, was es ist - ein angepasster Emulator in einem speziell dafuer gefertigten Gehaeuse. Wer sowas haben will und nicht selber basteln will, der wuerde dann sagen "toll" und wer dafuer keine Verwendung haette, wuerde sagen "nicht mein Fall". Moeglicherweise hat das ganze grad auch einen schwierigen Zeitpunkt, weil wir kurz vor der Ankuendigung dieses Projekts noch ueber "echte" C64-Neuauflagen diskutiert haben.

  • Sehe ich auch so. Es gibt genügend Crowdfunding-Kampagnen die nicht zustande gekommen sind wegen der Kommunikation/Präsentation.



    PS: Meine Renderings zu C64C Gehäusen kamen auch sehr gut an bei einer gewissen Kampagne aus Texas ;)

  • Ich koennte mir vorstellen, dass dann weitaus weniger negativ reagiert wuerde.

    Das ist gut möglich. Warum? Weil es der Realität entspräche.


    Das was sie aber jetzt machen ist mal wieder ein Aufguss der alten Masche "OMFG Leute! Wir bauen einen NEUEN C64!!1! Jaha! Ein NEUER C64!" in der Hoffnung dass genug unkritische Leute antworten "OMFG ein NEUER C64! Wow! Na da stecke ich doch SOFORT mein Geld rein!" sobald sie auf Slashdot & Co. die blinden Artikel der Güteklasse "OMFG!1!! Ein NEUER C64!!!" lesen ohne zu wissen was es wirklich ist...

  • Da sich das Projekt IHMO nur über eine größe Absatzzahl tragen kann verstehe ich nicht ganz warum man nicht wie beim DTV einen ASIC verwendet .
    Wenn man sich mit Jeri an den Tisch gesetzt hätte, hätte die ganze Schnittstellenproblmatik vermutlich leichter gelöst werden können als das mit den GPIO eines RasPi möglich ist.
    Ein optimierter DTV mit Tastatur oder in Form eines Handhelds fände ich irgendwie reizvoller als ein Gerät, dass sich der ein oder andere auch selbst bauen könnte.
    Ganz gleich wie, aber für den aktuellen Preis sind große Absatzzahlen nicht drin.

  • Ich glaube ja, dass es die Zielgruppe überhaupt nicht interessiert, was da genau drin ist. Wahrscheinlich kennen die nicht mal den Unterschied zwischen FPGA und ARM SoC. Hauptsache, da laufen die alten Spiele von früher.


    Die Tastaturversion ist ja eigentlich ein aktueller Homecomputer: Alles im Tastaturgehäuse mit modernen Anschlüssen. HDMI für den Fernseher, USB für die Peripherie und SD Card als Massenspeicher. Das finde ich schon mal sehr interessant, allerdings nur, wenn das ganze Gerät nicht nur auf C64 beschränkt ist. Das könnte man natürlich auch selbstbauen, aber ich denke mal dass das die Zielgruppe eher nicht will bzw. kann.

  • Da sich das Projekt IHMO nur über eine größe Absatzzahl tragen kann verstehe ich nicht ganz warum man nicht wie beim DTV einen ASIC verwendet .

    Ganz einfach. Den ASIC muß man von Grund auf designen, was beim DTV nicht wirklich ausgereift war. Der VICE hingegen ist schon sehr ausgereift, sodaß man sich nur noch um das Drumherum kümmern muß. Da investiert man lieber ein paar Euro mehr in den ARM und spart sich dafür die Entwicklungskosten für dem ASIC. Die schreiben ja selbst, daß die aus dem DTV gelernt haben. Das teuerste wird sowieso Gehäuse und Tastatur sein.