Servus Gemeinde,
Bei meinem 3032 ist wohl ein RAM-Baustein kaputt.
Fehler muss wohl gleich im unteren Bereich liegen da der 3032 erst gar nicht startet.
Mit "überblendetem" RAM (mittels RAM ROM Adapterplatine) läuft die Kiste.
Wenn ich mir den Schaltplan so ansehe kann ja jeder der 16 Bausteine betroffen sein.
Nur: alle 16 Stck 4116 sind eingelötet.
Weiss jmd. eine "elegante" Methode den defekten 4116 rauszufinden ohne dass ich alle der Reihe nach auslöten muß ?
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letzter Beitrag von Gerrit am
CBM 3032 DRAM 4116 defekt. Wie den defekten Baustein lokalisieren ?
- mister-freeze
- Erledigt
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Hast Du einen weiteren 4116 parat? Wenn nur ein RAM kaputt ist könntest Du ihn finden in dem Du den Huckepack auf die RAM steckst und alle durchgehst.
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Wenn man 2 RAM-Bänke hat, hilft oft der Trick erstmal beide zu vertauschen. Das ist mit Löten verbunden und man sollte einen Schaltplan haben.
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Eine elegante Methode ohne Auslöten wäre eine RAM Test, der im ROM läuft und als RAM nur das Bildschirm RAM verwendet.
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Gibts so ein ROM schon fertig ?
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Es gibt was, aber ich muss suchen. Ob das aber auf das Bit genau den Fehler finden kann, weiß ich nicht. Das wäre für die DRAMs nötig.
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Der da hat scheinbar so ein Programm ( auf dem 15. Bild )
http://blog.tynemouthsoftware.…032-mainboard-repair.htmlAnscheinend hat der das auch auf seinem RAM/ROM Adapter implementiert (...der mir sehr bekannt vorkommt.):
http://blog.tynemouthsoftware.…m-replacement-boards.html -
4116 ist je nach Hersteller aktuell zunehmend vom Alterstod betroffen ... daher lieber wie Gerrit sagt und sich später drüber freuen, dass man den zeitaufwändigsten Teil (ICs sockeln) schon hinter sich hat, statt jetzt Zeit zu sparen und dann 'bald' wieder dran zu sitzen.
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Wenn nur ein RAM defekt ist (oder man das zumindest vermuten darf), ist das einfachste, die beiden 16k-Bänke zu vertauschen. Das defekte RAM liegt dann im oberen Speicherbereich und der Rechner startet und zeigt weniger als normal freien Speicher an. Dann kann man z.B. mit dem TIM monitor oder peek/poke Werte in die obere Hälfte schreiben und zurück lesen um das fehlerhafte bit zu ermitteln um daraus auf den defekten Chip schließen zu können.
Beim 3032 muss man dazu R41 und R42 vertauschen. Eine Seite der Widerstände geht jeweils an IC G7 (pin 6 und 12), diese Enden bleiben so, die anderen werden vertauscht, so dass das CAS-Signal zur jeweils anderen RAM-Bank geleitet wird.
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Das hört sich auf jeden Fall nach ner guten Methote an.
"I" dürfte dabei die untere Bank sein (CAS0) und "J" die obere (CAS1) - Oder ?
Bevor ich das austeste muss ich noch den 12V Spannungsregler tauschen. Habe jetzt keine 12V mehr am RAM. Evtl. war das ja auch schon Vorher teil des Problems.
Danke euch erstmal.
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Abschliessend zu der 3032 Reparatur von vor einem Jahr: Der 12V-Spannungsregler war Schuld, das Board funktioniert nach dem Austausch einwandfrei.
Nun: neuer 3032- aehnliches Problem: Der (D)RAM, sowohl die unteren als auch die oberen 16K funktionieren nicht:
-Vorbesitzer hat alle Kondensatoren getauscht
-Vorbesitzer hat ein Foto von der vorhandenen Einschaltmeldung, zwar mit Grafikfehler, aber doch vorhanden.(... Daher gehe ich davon aus, dass der RAM vor der Kondensator-Reparatur noch funktioniert hat. Ich schliesse daraus: von den 4116 sollten nicht in kurzer Zeit nicht gleich mehrere defekt sein..)
-Grafikfehler habe ich durch Austausch der Videorams behoben
-Rechner startet nur mit eingeblentem RAM vom 6502-Universal-
Adapter (wenn ich 16K einblende werden (nur) 16K angezeigt, wenn ich 32K einblende dann eben 32K)
-Die obere und untere Bank habe ich schon vertauscht (CAS0 und CAS1) - trotzdem keine Reaktion.
-Spannungen (-5 / +5 / 12V) sind einwandfrei vorhanden.
-mit dem OSzi habe ich alle Leitungen an den RAMS mal angesehen. Auf allen Leitungen (Adresse,Daten,RAS,CAS) ist "Aktivitaet" zu sehen.Wie koennte ich mit der Fehlersuche weitermachen ? ich hab keine Idee mehr. Mit dem DRAM-Refresh kenn ich mich net wirklich aus.
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So mittlerweile läuft der Knabe wieder. Da das ganze ein bisschen tricky war möchte ich meine Erfahrungen hier weitergeben.
Es waren tatsächlich 5 (!) RAM-Bausteine defekt. Ob da der Vorbesitzer net was "durchgeschossen" hat ?
Als hilfreich hat sich hier das Pettester-Rom "pettester.bin" von hier erwiesen- hier sieht man wenigstens ob das Zeropage-RAM in Ordnung ist (dargestellt mit lauter gggggg... für good und entsprechend bbbbbb... für bad) . Zumindest in der unteren Bank konnte ich so 3 def. RAM mittels pettester und Piggyback Methode lokalisieren.
In der oberen Bank waren die Fehler wohl hartnäckiger und die Piggyback-Methode führte leider nicht zum Erfolg. Hier musste ich ein Stein nach dem anderen auslöten und sockeln. (2 defekte RAM).Übrigens das Pettester-Rom kommt auf einen 2532 EPROM und wird auf UD9 gesteckt. (Oder auf das Flashrom vom Universal 6502-adapter). Leider Weiss ich nicht welche gggg...´s und welche bbbb...´s für welches Bit oder Byte stehen.
Ich würde mir immer noch ein ROM wünschen, welches die RAMs bitweise testet.
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Es waren tatsächlich 5 (!) RAM-Bausteine defekt. Ob da der Vorbesitzer net was "durchgeschossen" hat ?
Muss nicht sein, frag mal Besitzer von ZX-Spectrum wieviel Spass man mit den 4116 haben kann.